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überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights

überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights

Titel: überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights
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in unbekannte Höhen.
    Plötzlich drückte sie den Finger gegen einen kleinen Punkt, an dem jede Nervenfaser seines Körpers ihren Ausgang zu nehmen schien.
    Es war, als durchdringe ein elektrischer Schlag seinen Körper. Lucs Höhepunkt zuckte wie ein leuchtender Komet durch seinen Unterleib. Er drückte den Rücken durch, und seine Ejakulation schoss in Tia. Er schrie auf, als sie mit einem zweiten Finger in ihn eindrang. Sie füllte seinen Arsch aus und drückte weiter auf diesen magischen Knopf in seinem Innern.
    Lucs Höhepunkt hielt an. Tia folgte ihm. Sie schrie und zuckte. Ihre Finger glitten aus seinem Körper.
    Sie klammerten sich aneinander. Beide zitterten nach diesem herrlichen Orgasmus. Sie wussten nicht, was der morgige Tag ihnen brachte. Aber sie waren sich der Kraft ihrer Liebe absolut sicher. Sie wussten, dass sie zusammengehörten.
    Auf dem San Francisco International Airport stiegen sie in Antons Privatmaschine. Oliver, der Leibdiener des Magiers, hieß sie an Bord willkommen. Luc, Tia und Ulrich nahmen in den bequemen Sesseln Platz und bereiteten sich auf den Flug nach Montana vor.
    Luc fand für Tia eine Decke, damit sie sich ein bisschen ausruhen konnte. Er hatte sie letzte Nacht die meiste Zeit wach gehalten. Er hatte sie geliebt, um sie von der bevorstehenden Reise abzulenken. Jetzt war sie zufrieden und müde und rollte sich in dem breiten Sessel unter der Decke zusammen.
    Ulrich saß allein. Sein Gesicht war regungslos, und zu seinen Gedanken konnte Luc auch nicht vordringen.
    Sobald er sich um die anderen beiden gekümmert hatte, suchte Luc Oliver im vorderen Bereich des Flugzeugs auf. Er hegte eine gewisse Sympathie für den kleinen Mann, dessen Alter niemand so genau bestimmen konnte. Auch woher er stammte, wusste niemand. Er erfüllte aber eine so große Bandbreite von Aufgaben für den mächtigen Zauberer, dass es egal war, woher er kam.
    Eines Tages werde ich Olivers Geschichte erfahren, dachte Luc.
    Sie vertrieben sich den Flug nach Montana mit ein paar Partien Cribbage. Tia schlief, und ihr Vater starrte stumm aus dem Fenster. Am Ende der Reise war der Spielstand zwischen Luc und Oliver unentschieden.

3
    Luc und die anderen waren zuletzt vor ein paar Monaten bei dem Montanarudel zu Besuch gewesen, als man Ulrich entführt hatte. Obwohl es noch nicht so lange her war, war die Wandlung, die die Landschaft in der kurzen Zeit durchlaufen hatte, berauschend. Grelle Tupfen in Orange, Gold und Rot vermischten sich mit dem dunklen, immergrünen Wald. Die hellen Wiesen waren braun geworden, und in der Luft lag schon der erste Hauch Frost.
    Auch mit Ulrich war seither eine Veränderung vor sich gegangen, wenngleich diese Veränderung während des Flugs und nicht über Monate vonstattengegangen war. Er betrat das ausgedehnte Haus mit den geschmeidigen Bewegungen eines selbstbewussten Alphatiers. So kannte Luc ihn. Tia jedoch wirkte ruhiger und in sich versunken. Ihre geistigen Schutzschilde waren hoch, sie ließ ihn nicht an sich heran.
    Ihre Miene heiterte sich erst auf, als ihre Cousine Keisha auf der vorderen Veranda auftauchte. Sie hatte sich bei Anton Cheval unterhakt.
    Luc zögerte und blieb beinahe stehen. Er spürte etwas Geheimnisvolles, das Chevals Gefährtin umgab. Er betrachtete nachdenklich die hochgewachsene, schlanke Afroamerikanerin. Er starrte sie so lange an, dass Tia sich zu ihm umdrehte und ihn fragend anblickte.
    Keisha trug offenbar mehr mit sich herum als nur ein Geheimnis. Obwohl ihre schlanke Taille noch fast unverändert wirkte, war da noch etwas anderes: das Strahlen ihrer Augen und die Art und Weise, wie sie beschützend die Hand über ihren Unterleib legte. Als Luc eine Braue hob und Anton Cheval fragend anblickte, konnte sich der Zauberer ein breites Grinsen nicht verkneifen.
    »Keisha?« Plötzlich bemerkte Tia die stumme Verständigung zwischen den Dreien. »Du bist schwanger? Oh mein Gott!« Tia lief die breiten Stufen hinauf. Sie umarmte ihre Cousine. Tia weinte, und Anton strahlte stolz.
    Luc folgte Tia langsam auf die Veranda. Er beobachtete die beiden Frauen, die sich umarmten. Ohne es bewusst zu wollen, stellte er sich gerade vor, wie in Tia sein Kind heranwuchs. Wie ihr flacher Bauch allmählich anschwoll und ihre Brüste größer wurden.
    Verlangen durchströmte Luc. Es war ein Drang, als wollte er diese Vision sofort in die Tat umsetzen. Seine Sehnsucht traf ihn mit einem so starken Schlag, dass es ihn erschütterte. Er verharrte auf der Treppe, hielt
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