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Türkisgrüner Winter (German Edition)

Türkisgrüner Winter (German Edition)

Titel: Türkisgrüner Winter (German Edition)
Autoren: Carina Bartsch
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Emotionen flackerten wie eine Streichholzflamme auf und verbrannten die Sehnsucht, die sich in den letzten Monaten angestaut hatte. Mit jedem leisen Seufzen verwandelte sie sich mehr zu Asche. Ich wurde süchtig nach diesem befreienden Gefühl. Wie von einem unsichtbaren Sog gezogen, neigte sich mein Oberkörper langsam nach hinten. Elyas folgte meiner Bewegung, ohne auch nur eine einzige Sekunde meine Lippen zu verlassen. Mit der Hüfte glitt er zwischen meine Beine, bis ich nach und nach sein gesamtes Gewicht auf meinem Körper spürte, das mich tiefer in die Matratze drückte als sonst. All meine Sinne gehörten nur Elyas in diesem Moment, fokussierten sich darauf, ihn mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln wahrzunehmen. Ich roch ihn, ich schmeckte ihn, fühlte seine Hände, die sich seitlich an mein Gesicht klammerten, ertastete mit den Fingerspitzen seine Rippen und hörte das leise Geräusch unseres Kusses und Elyas‘ kaum hörbares Stöhnen. Und um ihn zu sehen, öffnete ich immer wieder kurz die Augen.
    All das war so viel, so überwältigend und erfüllend, und trotzdem reichte es nicht. Ich wollte mehr. Wollte ihn auf die intensivste Weise spüren, wie man einen Menschen nur spüren konnte. Mein Denken verabschiedete sich und jegliche Kontrolle, die noch in mir gewohnt hatte, löste sich wie Rauch in einem sternenklaren Nachthimmel auf. Ich hatte keinen Schimmer, was ich tat, ich wusste nur, dass es sich gut und richtig anfühlte, als ich die Finger unter den Bund von Elyas‘ Pullover schob und begann, ihn nach oben zu schieben. Nur für ein paar Sekunden unterbrach er den Kuss, damit ich ihm das Oberteil über den Kopf streifen konnte, dann legten sich seine Lippen sofort wieder auf meine. Küssten mich noch leidenschaftlicher, noch hungriger als zuvor. Einzig und allein sein millimeterdünnes T-Shirt trennte mich jetzt noch von seiner nackten Haut. Ich erwiderte all die Gesten seiner Lippen, während meine Finger mit etwas Druck über seinen angespannten Rücken und die hervortretenden Schulterblätter glitten. Ich liebte es, ihn zu berühren, begehrte alles, was meine Handflächen unter sich fühlten. Langsam und leidenschaftlich bewegte sich Elyas auf mir, löste damit ein immer stärker werdendes Verlangen in mir aus. Ich wollte ihm nahe sein, so nah, wie es nur möglich war. Meine Hände wanderten seinen Rücken hinab und schoben sich zittrig unter den Rand seines T-Shirts. Elyas‘ Haut war warm, fühlte sich weich an. Langsam tastete ich mich voran, spürte die Gänsehaut, die auf seinem Rücken aufkam. Ich winkelte die Beine an, umklammerte mit den Oberschenkeln seine Hüfte und bekam ein immer wärmer werdendes Gefühl im Unterleib. Nicht minder deswegen, weil ich etwas Hartes an dieser Stelle spüren konnte, das für eine Gürtelschnalle definitiv zu groß war …
    Unser Kuss wurde drängender, verlor aber dennoch nicht seine Zärtlichkeit. Als meine Fingerspitzen an die Seite wanderten und seine nackte Haut nach oben fuhren, zuckte er zusammen und stöhnte dabei leise in meinen Mund. Unser heißer Atem traf aufeinander; unser Brustkorb hob und senkte sich in einem viel zu schnellen Rhythmus. Elyas löste die Hände von meinem Gesicht, krallte sich mit der einen leicht in meine Haare und strich mit der anderen meine Schulter, meinen Arm und meine Seite entlang. Ein fast unerträgliches Brennen überzog meine Haut. Er ließ die Hand weitergleiten, umfasste meine Taille, drehte sich auf den Rücken und nahm mich geschmeidig bei dieser Bewegung mit. Ich lag so schnell auf seinem Bauch, dass ich nicht mal Zeit hatte, mich unwohl zu fühlen und küsste ihn einfach weiter. Dabei fielen meine Haare in sein Gesicht. Er lächelte, sah mich eine Weile mit glitzernden Augen an, ehe er die Haarsträhnen nach hinten streifte, mich sanft am Nacken zu sich zog und seine weichen Lippen gegen meine drückte. Elyas‘ Körper war so viel härter, so viel muskulöser als meiner. Seine Fingerspitzen auf meinem Nacken wanderten den Rücken hinunter, fuhren seitlich meine Hüfte entlang und führten den Weg auf meinen nackten Oberschenkeln fort. Es war, als würde ich in Flammen stehen und bei jeder weiteren Berührung noch mehr verbrennen. Mein Herz raste, als er die kompletten Handflächen auf meine Beine legte und mit ihnen den gleichen Pfad zurück wählte, nur mit dem Unterschied, dass er dieses Mal über meinen Po strich. Durch den leichten Druck nahm er den Bund meines T-Shirts ein paar wenige
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