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Traummann mit falschen Absichten? (SANDRINE) (German Edition)

Traummann mit falschen Absichten? (SANDRINE) (German Edition)

Titel: Traummann mit falschen Absichten? (SANDRINE) (German Edition)
Autoren: Jutta Ploessner (Melissa Anderson)
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fügte sie hinzu.
    „Nach Hause? Wer will hier nach Hause!“
    Plötzlich wurde Vicky von allen Seiten bedrängt. Jemand hielt ihr ein Tablett unter die Nase, und automatisch nahm sie sich eines der gefüllten Gläser. Im seIben Augenblick entdeckte sie Roger endlich einmal wieder. Er hatte sich auf die Lehne eines Sessels gesetzt, in dem die Blondine mit dem Lederrock thronte.
    Für Sekunden trafen sich Vickys und Rogers Blicke. Vicky wurde es heiß. Sie wollte sich umdrehen, doch sie konnte einfach nicht. Als er sein Glas hob und ihr zutrank, hob sie wie unter einem Zwang ihr eigenes Glas und setzte es an die Lippen.
    Es war ein verdammt scharfer Drink, den da jemand zusammengemixt hatte. Vicky hatte Mühe, einen Hustenanfall zu unterdrücken. Sie stellte das Glas irgendwo ab und begab sich in einen Raum, in dem das Gewühl nicht ganz so groß war. Ihr war plötzlich etwas flau im Magen, außerdem konnte sie den Anblick von Roger Falkiner mit dieser Blonden nicht mehr ertragen.             
    Wenn ich Sandy im Moment nirgends auftreiben kann, werde ich mich lieber irgendwo ein wenig hinlegen, bevor ich umfalle, dachte Vicky verärgert. Auf unsicheren Beinen zog sie sich in einen schwach beleuchteten Korridor zurück und öffnete wahllos eine Tür.
    Sie hatte keine Ahnung, zu welchem Zimmer sie gehörte. Vicky erkannte nur die Umrisse eines Bettes und ließ sich dankbar auf die Kissen fallen. Nur ein paar Minuten, dachte sie, dann war sie auch schon fest eingeschlafen.
     
    4.
     
    Vicky wachte auf, weil etwas Schweres auf ihrer Brust lag. Verwirrt blinzelte sie in die Morgensonne und versuchte, sich zu bewegen. Doch aus irgendeinem Grund ging das nicht. Der Versuch, sich an irgendwas zu erinnern, schlug ebenso fehl. Ihr Instinkt sagte ihr nur, dass sie nicht in ihrem Bett zu Hause am Eden Lake lag.
    Endlich schaffte Vicky es, die schweren Lider ganz zu heben. Als ihr Blick auf das fiel, was auf ihrer Brust lag, fuhr ihr der Schock in alle Glieder. Es war ein schwarz behaarter Männerarm, und deutlich spürte sie die Finger auf ihrer nackten Brust. Wann und wie um alles in der Welt hatte sie sich ihres Overalls entledigt?
    Beinahe hätte sie laut um Hilfe geschrien, doch ihr entfuhr nur ein erstickter Laut des Entsetzens. Als sie versuchte, sich aufzurichten, verstärkte sich der Griff der Männerhand. Vicky drehte in wilder Panik den Kopf – und erstarrte. Neben ihr lag dicht an sie gekuschelt Roger Falkiner! Er hatte die Augen geschlossen und seufzte zufrieden. Die Decke war von ihm gerutscht und gab seinen muskulösen Oberkörper mit der dicht behaarten Brust frei.
    Bei diesem Anblick ging in Vicky plötzlich eine seltsame Wandlung vor sich. Panik und Fassungslosigkeit wandelten sich in Wohlbehagen und Erregung. Ein merkwürdig prickelndes Gefühl durchrieselte ihren Körper, und ihr Pulsschlag beschleu nigte sich. Roger Falkiner! Wie um alles in der Welt kam sie dazu, mit ihm in einem fremden Bett zu liegen? Und was zum Teufel war zwischen ihnen passiert?
    In diesem Moment schlug er die Augen auf. Vicky spürte, wie sie über und über rot wurde.
    „Hallo, guten Morgen“, sagte er so unbekümmert, als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt, dass sie hier neben ihm lag. Widerstrebend zog er seine Hand von ihrer Brust zurück und grinste Vicky jungenhaft an. „Hast du deinen süßen Rausch ausgeschlafen?“
    Vicky wurde der Mund noch trockener, als er ohnehin schon war. Mein Gott, dachte sie, von was für einer Art von süßem Rausch redete er nur? Sie hatten doch nicht etwa ... Nein, bestimmt nicht! Aber was war dann passiert? Wieso war Roger zu der vertraulichen Anrede übergegangen? Sicher, da war die Party gewesen, aber Vicky konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern, mit ihm Brüderschaft getrunken zu haben.
    „Ich ... ähm ... ja“, stammelte sie und wollte vom Bett rutschen, doch Roger hielt sie fest.
    Sein charmantes Lächeln war einfach umwerfend. „Nun mal langsam“, meinte er. „Wir haben ja noch kaum etwas voneinander gehabt!“
    Vicky starrte ihn misstrauisch an. „Und was genau war es, was wir bisher voneinander gehabt haben? Wieso ...“
    Weiter kam sie nicht, weil Roger sie unversehens an sich zog und ihre Lippen mit einem leidenschaftlichen Kuss verschloss. Vicky durchlief ein Schauer. Seit sie Roger das erste Mal begegnet war, hatte sie sich insgeheim vorzustellen versucht, wie es wohl war, von diesem aufregenden Mann geküsst zu werden. Nun wusste sie
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