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Traummann mit falschen Absichten? (SANDRINE) (German Edition)

Traummann mit falschen Absichten? (SANDRINE) (German Edition)

Titel: Traummann mit falschen Absichten? (SANDRINE) (German Edition)
Autoren: Jutta Ploessner (Melissa Anderson)
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Klang zu geben. „Ich möchte, dass du dich danach richtest. Im Übrigen brauchst du dich hier gar nicht häuslich niederzulassen. Das Cottage ist ab heute wieder vermietet.“
                  Unbeeindruckt schenkte Roger den Wein ein. „Ja, an mich“, erklärte er lächelnd und reichte ihr eins der beiden Gläser. „Nr. 8 gefällt mir am besten. Ich werde das Cottage zu meinem ständigen Domizil machen.“
    Vicky starrte ihn verwirrt an. Mechanisch nahm sie das Weinglas und verschüttete die Hälfte davon. „Dein ständiges Domizil? Wie meinst du das?“, stammelte sie. „Heißt das, dass mit der Western Lodge Ltd. alles geklappt hat? Aber es kann doch nicht dein Ernst sein, dass du dann ständig hier sein wirst, um ... um alles zu überprüfen. Das geht nicht, ich meine ...“
    Roger schüttelte den Kopf und lächelte sie zärtlich an. Beinahe feierlich hob er sein Glas. „Vicky, lass uns auf die Zukunft trinken, dann werde ich dir alles erklären.“
    Benommen tat sie, was er sagte, und trank einen Schluck. Nein, dachte sie verzweifelt, es geht über meine Kraft, hier mit ihm zusammen zu sein, ohne dass alles wieder so ist wie früher. Ich muss schleunigst weg!
    Roger schien ihre Gedanken erraten zu haben, denn er nahm ihr das Glas ab und stellte es zusammen mit seinem auf den Tisch. Dann zog er Vicky zu sich heran.
    „Vicky, als Erstes möchte ich dir sagen, dass ich dich liebe, und dich für mein Versteckspiel um Verzeihung bitten möchte“, sagte er beschwörend. „Mir war von Anfang an klar, dass du mir keine Chance geben würdest, wenn du gewusst hättest, wer ich bin. Aber ich konnte dich einfach nicht vergessen nach ...“ Er konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. „Nun, nach unserer ersten gemeinsamen Nacht nach der Party.“ Er machte eine Pause und wurde wieder ernst. „Glaub mir, vom ersten Augenblick an habe ich gewusst, dass du die Frau bist, auf die ich ein Leben lang gewartet habe. Ich liebe dich, Vicky.“
    „Für mich hatte das alles ein wenig anders ausgesehen“, sagte sie, doch ihre Stimme klang längst nicht mehr so abweisend. „Was ist zum Beispiel mit Fiona?“
    „Mit ihr war eigentlich schon Schluss, bevor wir uns begegnet sind“, antwortete Roger. „Wir hatten uns schon lange nichts mehr zu sagen, haben es im Grunde vielleicht nie gehabt, nur wollte Fiona das nicht wahrhaben. Ich habe ihr jedenfalls gesagt, dass ich dich liebe und heiraten werde, wenn du mich noch willst.“
    Rogers Worte wühlten Vicky bis ins Innerste auf. Meinte er das alles ernst? Liebte er sie wirklich, oder spielte er wieder ein Spiel mit ihr, für das sie teuer bezahlen musste, wenn sie sich darauf einließ?
    Roger zog Vicky noch näher zu sich heran, und sie konnte nicht anders, als die Arme um seinen Nacken zu legen und sich an seine Brust zu schmiegen. Sie schloss die Augen und sog tief seinen herben, unglaublich männlichen Duft ein. Es tat so gut, ihn wiederzuhaben! In diesem wundervollen Augenblick war es ihr völlig gleichgültig, wie es zwischen ihnen weitergehen würde.
    „Und um dir zu beweisen, dass ich dich aufrichtig liebe“, hörte sie Roger sagen, „habe ich dafür gesorgt, dass nichts und niemand euch euer Camp wegnehmen kann. Die Western Lodge Ltd. wird es nicht kaufen.“
    Vicky zuckte zusammen. Sie stemmte die Hände gegen seine Brust und starrte ihn fassungslos an. Was hatte er da eben gesagt? Er hätte dafür gesorgt, dass die Western Lodge Ltd. Das Camp nicht kaufte? Aber das bedeutete doch, dass sie weiter unaufhaltsam dem Ruin zustrebten! Wie hatte Roger das zulassen können? Was hatte das mit Liebe zu tun. Vicky rang nach Luft.
    „Hör zu, Vicky, ich ...“
    Vicky schüttelte nur den Kopf und versuchte vergeblich, sich aus Rogers Griff zu befreien. „Wie konntest du nur!“, begehrte sie auf. „Wenn die Western Lodge Ltd. das Camp nicht kauft, nimmt es uns irgendwann jemand anders weg!“
    Roger verschloss ihr mit einem heißen Kuss die Lippen, den sie in ihrer Verwirrung nur erwidern konnte.
    „Es ist alles gut, Darling“, sagte er leise. „Niemand wird euch das Camp wegnehmen.“ Liebevoll wanderte sein Blick über ihr Gesicht. „Bitte versprich mir, dass du nicht wieder böse auf mich wirst, wenn du gleich erfährst, dass ich wieder einiges hinter deinem Rücken arrangiert habe.“
    „Aber ich ...“
    „Kein aber. Versprich es mir einfach. Bitte, Vicky.“
    Vicky nickte stumm.
    „Gut.“ Roger atmete tief durch. „Ich gestehe, schuld daran zu
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