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Träume dein Leben

Träume dein Leben

Titel: Träume dein Leben
Autoren: Chaim Dönnewald
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sol test du dir NIEMALS stel en, wenn etwas negatives passiert.
    Denn dein Gehirn wird eine Antwort finden. Diese Antwort wird mit der Realität wahrscheinlich so viel gemeinsam haben wie ein Fisch mit einem Fahrrad, aber dein Gehirn und dein Unterbewusstsein halten sie in dem Moment für die Realität und darin liegt das gefährliche.
    Wenn du dich fragst “Wieso passiert es immer mir?” wird dein Gehirn dir automatisch Antworten liefern, die dich weiter demotivieren. Wie zum Beispiel
    ● weil ich so fett bin
    ● weil ich so dumm bin
    ● weil ich mich einfach nicht anpassen kann
    ● weil ich unglückliche Situationen anziehe
    ● usw
    Du kannst deine Lebensqualität in wenigen Wochen enorm steigern, wenn du dir stattdessen angewöhnst.
    1. Wenn etwas negatives passiert, suche sofort nach einem Grund, warum das eigentlich gut ist
    2. wenn etwas positives passiert, frage dich warum du immer so ein Glückspilz bist (dein Gehirn wird eine Antwort finden)
    Die Antworten, die dein Gehirn dir auf diese Fragen liefert werden niemals die objektive Wahrheit sein. Eine objektive Wahrheit gibt es auch nicht. Aber sie werden zu einem besseren Gefühlszustand beitragen als die negativ gefärbten Wahrheiten, die du in der Vergangenheit gesucht hast.
    Das ist auch das Grundkonzept der kognitiven Verhaltenstherapie. Dabei wird versucht positives an den Situationen zu finden und somit die negativen Trigger, die man sich über die Jahre antrainiert hat abzubauen und gegen positive Trigger zu ersetzen. Genau so musst auch du es machen, wenn du anfangen möchtest Sachen die du nicht gern tust, aber tun musst wahnsinnig gern zu machen.
    Erst im Wachleben: Gefühle auslösen
    Jetzt hast du schon gelernt, wie du in deinem Wachleben positive Gefühle findest und erlebst sie vermutlich auch schon viel bewusster als früher. Du dokumentierst sie al e, schreibst genau auf, was dir an den Situationen aufgefal en ist etc. Im nächsten Schritt versuchst du es mit ein paar Übungen im Wachzustand, bei denen es darum geht dieses Gefühl wieder greifbar zu machen und auch ohne den “Trigger” zu erleben.
    Das ist eine Art Suggestion oder Selbsthypnose bzw. Meditationsübung.
    1. Setze oder lege dich irgendwo bequem hin, für die nächste halbe Stunde sol test du nicht gestört werden
    2. Schließe die Augen
    3. Gehe in Gedanken an einen der Orte zurück, an denen du das Gefühl das du jetzt erzeugen möchtest am stärksten gespürt hast. In vielen Fäl en ist es der Ort, an dem du es zuletzt gespürt hast.
    4. Versetz dich in Gedanken genau wieder in diese Situation. Gehe dazu im Geiste die Sachen durch, auf die du besonders achten sol test
    a. Was siehst du an diesem Ort?
    b. Ist es hel oder dunkel?
    c. Gibt es speziel e Lichtverhältnisse (Sonnenuntergang, Licht das durch farbige Fenster einfäl t etc.)
    d. Welche Farben kannst du in deiner Umgebung wahrnehmen?
    e. Sind es eher hel e oder dunkle Farben?
    f. Was hörst du?
    g. Ist es laut oder leise um dich rum
    h. Welche Hauptgeräusche und welche Störgeräusche gibt es?
    i.
    Versuche dich in Gedanken auf eine Geräuschquel e zu konzentrieren und lasse sie lauter werden
    j.
    Wie fühlt es sich an an diesem Ort zu sein?
    k. Ist es warm oder kalt?
    l.
    Berührst du irgendetwas ? Wie fühlen sich die Gegenstände um dich herum an?
    m. Was kannst du riechen?
    n. Versuch dich auf einen Geruch zu konzentrieren und nimm ihn stärker wahr o. Was fühlst du in dir?
    5. Wenn du dir das al es vergegenwärtigt hast, dann konzentriere dich auf das Gefühl in deinem Inneren.
    a. Wo nimmst du das Glücksgefühl am stärksten wahr?
    b. Wie würdest du das Gefühl beschreiben? Ist es warm oder kalt? Brennt es?
    Pocht es? Kribbelt es?
    6. Stel dir das Gefühl plastisch vor.
    a. Welche Farbe würde dieses Gefühl haben?
    b. Welche Konsistenz hat es?
    7. Jetzt hilf dem Gefühl mit deinen Gedanken dabei sich in deinem Körper auszubreiten.
    8. Stel es dir dabei wirklich plastisch vor!
    Diese Übung klappt nicht immer beim ersten Mal, aber mit jedem Versuch wird man besser.
    Sinn ist es, dass du lernst die Gefühle, die du in deinem Inneren abgespeichert hast auf
    “Knopfdruck” wieder in deinem Körper zu spüren.

Dann im Traum
    Der nächste große Schritt wird es sein, diese Gefühle im Traum nachzumodel ieren. Damit es nicht so schwer wird, werden wir diesen Schritt in einen kleinen und zwei jeweils etwas größere einteilen.
    Ich gehe davon aus, dass du inzwischen in der Lage bist deine Träume zu
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