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Träume dein Leben

Träume dein Leben

Titel: Träume dein Leben
Autoren: Chaim Dönnewald
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verarbeiten.
    Du kannst sie zusammenarbeiten lassen, in dem du in deinem Traumtagebuch neben Fakten, einer chronologischen Reihenfolge etc. auch Assoziationen, aufführst, dich explizit an Farben erinnerst, ein Bild zu deinem Traum malst etc.
    Bei den meisten Männern dominiert die links Gehirnhälfte! Sie denken sehr logisch orientiert, versuch deswegen in deiner Erinnerung die Bereiche der rechten Gehirnhälfte nicht zu vernachlässigen!
    Wenn ich mich gar nicht erinnere?
    Oft werde ich gefragt, wie man seine Träume aufschreiben sol , wenn man sich an GAR
    NICHTS erinnert.

Schreibe trotzdem auf
    Als erstes sol test du versuchen deine Träume „trotzdem“ aufzuschreiben. Setz dich einige Tage lang jeden Morgen hin und versuche dich zu erinnern. Wenn dir absolut nichts einfäl t, schreibe auf: „Ich erinnere mich nicht“.
    Gehe in Gedanken zurück
    Was ist das erste woran du dich nach dem Aufwachen erinnern konntet?
    Was war der letzte Gedanke, den du vor dem Einschlafen hattest?
    Versuche in Gedanken zurückzugehen und dir zu vergegenwärtigen Träumen oder wachen?
    Bereits nach einigen Tagen, spätestens aber nach ein paar Wochen sol test du dich schon besser an deine Träume erinnern können. Wichtig ist, dass du das aufschreiben konsequent weitermachst.

Die Schlafphasen
    Wir wissen inzwischen, dass der Mensch beim Schlafen verschiedene Phasen durchläuft. Eine solche Phase ist die REMSchlafphase. REM steht für Rapid Eye Movement. Die Phase heißt so, weil man weiß, dass sich die Augen in dieser Phase unter den geschlossenen Lidern sehr schnel bewegen.
    Ganz grob unterteilt man den Schlaf in REMPhasen und nichtREMPhasen. Geträumt wird in den REM Phasen, das sind sehr leichte Schlafphasen.
    Hier siehst du ein so genanntes Schlafhypnogram
    (http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hypnogram.PNG) .
    Die rotgefärbten Phasen sind die REMSchlafphasen. Ganz oben auf der Höhe des W ist mach wach. Je tiefer man einschläft, desto tiefer ist auch die Kurve.
    Du siehst also, dass der Mensch, wenn er sehr müde ist, zunächst in einen sehr starken Schlaf fäl t, man spricht auch von Tiefschlaf. Erst wenn er eine gewisse Erholung erreicht hat, wird der Schlaf leichter und er taucht immer wieder in die REM Schlafphasen ein.
    In diesem Beispiel schläft der Mensch gegen 21:30 langsam ein und befindet sich dann zunächst 1,5 2 Stunden in tiefem Schlaf. Dann kommt eine kurze REM Phase, gefolgt von weiteren tieferen Schlafphasen und je erholter er ist, desto länger werden die REM Phasen.
    Nach 46 Stunden erholsamen Schlafs ist es recht wahrscheinlich mit jedem Aufwachen nur noch in die REMSchlafphase zu gehen. Viel eicht kennst du das, wenn du beschlossen hast früher aufzustehen als sonst und dir den Wecker eine Stunde früher gestel t hast.
    Dann am morgen, vergeht dir aber die Lust und du beschließt die eine Stunde, die du noch liegen bleiben könntest auch vol und ganz zu nutzen. Du schläfst sofort wieder ein und träumst sehr lebhaft. Insbesondere wenn du zwischendurch immer wieder aufwachst kannst du dich an sehr viele deiner Träume erinnern.
    Wenn du dich also gar nicht erinnerst...
    Stel dir einfach mal (am besten am Wochenende) den Wecker, so dass du nur 6 Stunden geschlafen hast und anschließend schaltest du die Schlummerfunktion deines Weckers auf 15
    Minuten und schläfst wieder ein. Al e 15 Minuten wenn der Wecker klingelt machst du die Augen auf und notierst dir, was du zwischenzeitlich geträumt hast. Die Chance, dass du dich jetzt an deine Träume erinnerst, ist deutlich höher.
    Warum ist es wichtig, sich nach dem Aufwachen mit den Träumen zu befassen?
    Hyde & Jenkins (1973)
    Ich möchte dir an dieser Stel e eine sehr interessante Studie vorstel en. Sie stammt von Hyde & Jenkins aus dem Jahre 1973. Es geht bei dieser Studie um die Verarbeitungstiefe von Informationen und die Auswirkungen auf dein Gedächtnis.
    Verschiedene Gruppen sol ten an einer Gruppe von Wörtern unterschiedliche Aufgaben durchführen. Zum Beispiel
    ● bewerte wie höflich diese Wörter gemeint sind (z.B. “ist Esel ein höflicher Ausdruck für jemanden?)
    ● bewerte wie häufig diese Wörter in der englischen Sprache genutzt werden
    ● finde heraus ob sich in den Wörtern ein “e” oder ein “g” befindet
    ● bestimme die Wortart (Verb, Nomen, Adjektiv)
    ● überlege in welche Sätze man das jeweilige Wort einfügen kann Anschließend wurde überprüft wie gut sich die Personen an die Wörter aus der Liste erinnern
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