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Tradingpsychologie

Tradingpsychologie

Titel: Tradingpsychologie
Autoren: Norman Welz
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Experimentieren Sie mit Ihrer Trance-Arbeit und finden Sie so heraus, wann für Sie der optimale Zeitpunkt ist.
    Selbsthypnose – im Sitzen oder Liegen?
    Es ist zu empfehlen, die Trance-Induktion im Sitzen vorzunehmen. Im Liegen fällt man schnell in den Schlaf. Suchen Sie sich einen bequemen Stuhl, am besten mit Arm- und Rückenlehnen. Probieren Sie verschiedene Sitzpositionen und entscheiden Sie sich für die komfortabelste. Machen Sie es sich so bequem und gemütlich wie irgend möglich!
    Selbsthypnose – wie lange dauert eine Sitzung?
    Planen Sie anfangs für eine Hypnosesitzung etwa 20 Minuten ein. Sie werden mit der Zeit ein Gefühl dafür bekommen, wie lange Ihr innerer Rückzug dauern sollte. Die Dauer wird hier maßgeblich von Ihren Zielen bestimmt. Umso öfter Sie üben, desto schneller werden Sie in den gewünschten Trance-Modus kommen und Erfolge erzielen. Sie werden erleben, wie einfach Sie die Selbsthypnose mehrmals am Tag überall nutzen können und dass schon nach einiger Zeit wenige Minuten dafür ausreichen, um erfolgreiche Ergebnisse zu erzielen. Diese Mini-Trancen sollten Sie immer wieder trainieren und in Ihr Leben einfließen lassen.
    Selbsthypnose – mit geschlossenen Augen?
    Die meisten Menschen schließen bei der Selbsthypnose die Augen. Es funktioniert aber genauso gut mit geöffneten Augen. Sie sollten dann allerdings einen festen Punkt fixieren. Achten Sie auch hier möglichst auf wenig Ablenkung. Sollten sich jedoch Irritationen wie etwa Außengeräusche auftun, die Sie nicht beeinflussen können, dann hilft meist schon ein Satz wie: »Alle Geräusche dürfen sein und bringen mich nur noch tiefer in meine Entspannung.«
    Selbsthypnose – wie fange ich an?
    Haben Sie eine gute Sitzposition eingenommen und Ihre Augen z.B. geschlossen, dann nehmen Sie zunächst Kontakt mit sich auf. Spüren Sie, wie Sie auf dem Stuhl sitzen, wie Ihre Füße den Boden berühren, Ihre Gliedmaßen den Stuhl. Nehmen Sie sich und Ihren Körper für einen Moment in Stille bewusst wahr. Anschließend beginnen Sie mit der Atemübung: Atmen Sie in aller Ruhe vier oder fünf Mal tief ein und wieder aus. Während der Einatmung zählen Sie dabei bis drei. Dann halten Sie Ihren Atem an und zählen erneut bis drei. Nun atmen Sie aus und zählen bis sechs. Nun warten Sie ein bis vier Sekunden und wiederholen diese Übung. Der Entspannungsprozess kann durch kleine Sätze bei der Ausatmung wie etwa »Ich entspanne mich und lasse alles los« zusätzlich unterstützt werden.
    Ich empfehle Ihnen, während dieser Atemübung ein inneres Bild kommen zu lassen. Wählen Sie etwas aus, das zu Ihnen passt. Das kann zum Beispiel ein stiller See sein, das Meer oder wehender Sand, der über eine Wüstenlandschaft schwebt und sanft zu Boden sinkt.
    Selbsthypnose – was sind posthypnotische Suggestionen?
    Während der Selbsthypnose können Sie einen bewussten Verstärker aktivieren. Diesen nennt man posthypnotische Suggestion. Posthypnotische Suggestionen wirken umso intensiver, je zielgerichteter sie sind. Zum Beispiel indem Sie eine bestimmte Handlung mit einem erwünschten Zustand verknüpfen. Stellen Sie sich deshalb Ihr Ziel so genau und lebhaft wie möglich vor: die Farben, Formen, Gerüche und die Umgebung, alles, was Sie genau in der erwünschten Situation erleben. Sie können sich zum Beispiel während der Selbsthypnose vorstellen, wie sich die Charts Ihrer Trading-Plattform öffnen und Sie gleichzeitig während dieses Vorgangs alle Ihre Ressourcen für ein diszipliniertes Trading aktivieren. Bei häufiger Wiederholung dieser zielgerichteten Suggestion wird das dazu führen, dass sich diese Eigenschaften mit dem realen Geschehen automatisch verknüpfen. Mit dem Aufbau Ihrer Charts auf dem PC-Bildschirm baut sich dann auch Ihre Disziplin auf.
    Es ist auf jeden Fall sehr ratsam, sich eine posthypnotische Suggestion zu geben, die Sie darin unterstützt, den Weg zur Trance zu verkürzen. Dazu können Sie am Anfang Ihrer Selbsthypnose sich ein inneres Bild zur Aktivierung vorstellen, welches symbolisiert, wie Sie zügig in Trance kommen. Zum Beispiel können Sie als Bild das bewusste Sitzgefühl im Körper, das Sie wahrnehmen, wenn Sie sich in Selbsthypnose begeben, verwenden.
    Während Sie sich Ihre inneren Zielbilder vorstellen, können Sie zusätzlich unterstützende Sätze in Form eines Mantras aufsagen. Diese sollten immer einfach, kraftvoll und positiv formuliert werden, zum Beispiel: »Geduld führt mich zu meinem Ziel –
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