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1350 - Tarkan

Titel: 1350 - Tarkan
Autoren: Unbekannt
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Tarkan
     
    In der Glut des nahenden Todes - die Odyssee durch ein sterbendes Universum
     
    von Kurt Mahr
     
    Auf Terra schreibt man Ende Januar des Jahres 447 NGZ, was dem Jahr 4034 alter Zeitrechnung entspricht. Somit sind seit den dramatischen Ereignissen, die zum Kontakt mit ESTARTUS Abgesandten und zur Verbreitung der Lehre des Permanenten Konflikts in der Galaxis führten, bald zwei Jahrzehnte vergangen.
    Doch in dieser relativ langen Zeitspanne ist es Sotho Tyg lan ebensowenig wie seinen Vorgängern gelungen, die Galaktiker auf den erwünschten Kurs zu bringen. Und als Tyg lan schließlich erkennt, daß seine Sache verloren ist, versucht er, den Untergang der Milchstraße herbeizuführen.
    Glücklicherweise mißlingt auch dieses Unterfangen. Und mit Desothos Tod verlagert sich das weitere dramatische Geschehen in die Mächtigkeitsballung Estartu, wo durch eine Verkettung unglückseliger Umstände das eintritt, was die Netzgänger und ihre Helfer mit aller Kraft zu verhindern trachteten: die Katastrophe im Tarkanium, hervorgerufen durch die spontan deflagrierenden riesigen Mengen an Paratau. Es stellt sich heraus, daß diese Katastrophe geradezu universelle Folgen zeitigt. Ein Mensch jedenfalls wird sofort und unmittelbar davon betroffen: Perry Rhodan. Der Terraner, der sich gerade zum Zeitpunkt der psionischen Explosion im Kosmonukleotid DORIFER aufhält, gelangt dadurch in das sterbende Universum TARKAN ...
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner tritt eine Odyssee durch ein sterbendes Universum an.
    LEDA - Perry Rhodans Partnerin und Helferin.
    Varro pak Duur - Ein Hauri.
    1.
     
    Das Buch Hexameron Lied des Sechsten Tages
     
    Also spricht Heptamer, Sohn der Götter und Herrscher der Eshraa Maghaasu, und belehrt solcherart die Unwissenden: Der Sechste Tag ist das Ende des Anfangs. Es werden Zeichen sein, die die Klugen zu deuten wissen, um den Beginn des Sechsten Tages zu erkennen. Girratu, die Göttin des Feuers, wird ihr Haupt erheben und Hitze verbreiten. Und am Himmel über den Sternen wird als Zeichen ihrer Macht zu erkennen sein ein Leuchten wie das der Blume Omfar. Die Sterne werden aneinanderrücken, und die Stätten werden einander näher sein.
    Ein Aufstöhnen wird durch das All gehen; denn schmerzhaft ist der Weg der Vervollkommnung. Und es wird Geschrei sein unter den Ungläubigen, die den Pfad der Weisheit verachten. Völker werden sterben und Sterne vergehen. Es wird eirtf Reinigung geben; denn den Sechsten Tag werden nur die überleben, in deren Herzen der Glaube an die Wahrheit des Buches Hexameron wohnt. Es werden auch Tiere und Pflanzen sterben, aber unter ihnen nur die, die von den Priestern des Herrn Heptamer unrein genannt werden.
    Es wird Not herrschen unter den Völkern der Zwanzigstätten und der anderen Stätten bis hin an die Grenzen des Alls. Aber die Not ist der Vorbote der Vollkommenheit, und die Gläubigen werden sie geduldig ertragen, wissend, daß die Neugeburt sie erwartet.
    Der Sechste Tag wird zu Ende gehen mit Feuer und Flammen, und auf ihn folgen wird der Fünfte Tag, zu Ehren der Götter im Land Shamuu, die das gewaltige Werk des Alls geschaffen haben undfür dessen stete Erneuerung sorgen.
    Er erstarrte vor Schreck.
    Bis vor Sekunden war das Treiben der Psiqs zwar hektisch, aber ohne jegliche Ordnung gewesen. Jetzt hatten sie sich plötzlich formiert und jagten von allen Seiten auf ihn zu: bunte, wahllos geformte Leuchterscheinungen, deren Strahlung um so greller wurde, je näher sie ihm kamen. Es waren Hunderttausende, Millionen. Sie drängten sich so dicht zusammen, daß der grüne Schimmer im Hintergrund des Kosmonukleotids verschwand.
    Er spürte, wie sich ein fremder Druck auf sein Bewußtsein legte. Ein metallenes Band schien um seinen Schädel gespannt, und eine feindliche Kraft zog an dem Band und schnürte es immer enger. Das Denken fiel ihm schwer. Er erinnerte sich, wie er in das Kosmonukleotid eingeflogen war. Im Innern DORIFERS war es hektisch zugegangen, ganz wie man es aufgrund der letzten Messungen von DORIFER-Station aus erwartet hatte. Die psionischen Informationsquanten tanzten einen wirren Reigen, verschmolzen miteinander und trennten sich wieder -viel schneller, als es je das Auge eines Netzgängers beobachtet hatte.
    Dann war das geschehen: Die wahllose Bewegung der Psiqs hatte aufgehört. Für den Bruchteil einer Sekunde war es im Innern DORIFERS völlig ruhig gewesen. Dann hatten sich die bunten
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