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Torchwood 2: Wächter der Grenze (German Edition)

Torchwood 2: Wächter der Grenze (German Edition)

Titel: Torchwood 2: Wächter der Grenze (German Edition)
Autoren: Dan Abnett
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Sache, die einen Makel in meiner Dienstakte hinterlässt und meinen Ruf schädigt …
    „Halt’s Maul!“, schrie James. Er drehte sich im Kreis und schleuderte den blonden Mann an die Decke. Der krachte gegen eine der eingefassten Lampen und zertrümmerte sie.
    Er fiel auf den Boden und landete in einem Regen aus durchsichtigen Plastiktrümmern auf Händen und Knien.
    Der dunkelhaarige Mann lief nun wieder auf James zu. James streckte den Arm aus, und seine Faust traf ihn. Der Dunkelhaarige machte drei Saltos auf seinem Weg zurück in die Unterführung, als hätte er keine Knochen.
    James drehte sich um und flüchtete. Er übersprang mit jedem Schritt drei Stufen der Unterführungstreppe auf einmal. Hinter sich hörte er Geräusche.
    Er lief die Straße entlang und schlug einen Haken in eine Seitenstraße, ein ruhiges, exklusives Wohngebiet.
    Er blickte hinter sich.
    Sie kamen hinter ihm her. Sie hatten sich verändert. Sie zeigten jetzt ihre wahre Gestalt.
    Sie waren graue Schatten, dornige Schatten, die von den hohen Mauern in seinem Traum, die sprangen und huschten, wie Flüstern, wie Gespenster. Sie waren stachelig und führten tödliche Waffen mit sich.
    Sie liefen schneller als er. Sie waren so geschaffen worden. Sie liefen schneller, sprangen, federten, verringerten den Abstand. Sie verursachten keinerlei Geräusch. Nicht einmal Schritte.
    Er sah im Laufen über die Schulter. Die Schatten waren da.
    Einer stürzte sich auf ihn …

ACHTUNDZWANZIG

    Jacks Webley-Revolver donnerte ohrenbetäubend laut durch die enge Wohnstraße.
    Er wurde von Toshiko und Owen flankiert. Beide hatten ihre Waffen gezogen und schwenkten sie auf der Suche nach Zielen im Halbkreis. Jack hielt die schwarze Platte hoch. Auf ihrer Oberfläche tanzten Lichter.
    „Weiß jemand, was das hier ist? Irgendjemand?“, rief Jack aus.
    James sank keuchend vor ihnen zu Boden.
    „Jack?“, schnaufte er. „Jack? Sie sind direkt hinter mir.“
    „Es ist okay“, teilte Jack ihm mit. Jack hielt die Platte weiter hoch erhoben.
    „Komm schon. Bist du ein Feigling? Ich bin nur ein Typ mit einem alten Revolver und ein paar Freunden. Hast du davor Angst? Ich glaube nicht. Ich habe dich gesehen. Ich habe gesehen, wie du den Serie-G mit bloßen Händen ausgeschaltet hast. Du bist eine echte Killermaschine. Nicht wie ich, ich bin ein Miezekätzchen. Du könntest mich einfach so im Vorbeigehen fertigmachen. Also, sei nicht so schüchtern. Zeig dich gefälligst.“
    „Oh, Scheiße“, flüsterte Owen.
    Rauchende graue Formen streiften aus den Schatten vorwärts in die Wohnstraße. Es waren zwei. Sie waren dort und sie waren nicht dort, wie unterschwellige Nachrichten oder periphere Bilder. Graue Dornen kräuselten sich und blendeten sich in die Echtzeit hinein und wieder heraus.
    „Okay“, sagte Toshiko und schluckte. „Es sind zwei?“
    „Darauf kommt es nicht an“, antwortete Jack leise. „Einer würde ausreichen, um uns zu töten. Zwei, wo ist der Unterschied? Wir können nur einmal sterben.“
    „Ich finde es klasse, dass du alles immer so positiv siehst“, sagte Toshiko.
    Jack wedelte mit der Platte. „Ihr seid beschäftigt“, rief er den grauen Gestalten zu. „Das weiß ich. Beschäftigt und nur auf euer Ziel fixiert. Das ist in Ordnung. Wir werden euch nicht im Weg stehen. Verdammt, wir könnten es nicht, selbst wenn wir wollten. Sagt mir nur eines. Wisst ihr, was das hier ist?“
    Ja, Jack Harkness.
    Jack zuckte zusammen. Die Worte glitten durch ihn hindurch wie ein Messer durch Butter. Er zwang sich ein Lächeln aufs Gesicht. „Großartig. Und, könnt ihr mir etwas darüber erzählen?“
    Die zwei grauen Dinger an der Grenze der Schatten raschelten und sträubten ihre dornigen Rücken.
    „Ich habe da eine Idee“, sagte Jack. „Schaut mir in die Augen. Schaut mir in die Augen, ihr Hurensöhne.“
    Die grauen Dinger knurrten. Eines bewegte sich vorwärts und schien sich dabei zu verwandeln..
    Es bildete sich neu, als sein investiertes Selbst schmolz. Es wurde zu einem schlanken, blonden Mann, der einen schwarzen Anzug trug. Es ging auf Jack zu.
    „Haben Sie einen Namen?“, fragte Jack.
    „Ja“, sagte Mr Dine.

NEUNUNDZWANZIG

    „Ist das hier offen genug für Sie?“, fragte Jack.
    Er und das Individuum namens Mr Dine gingen den Mermaid Quay in Richtung Bucht hinunter. Es war spät geworden und dämmerte bereits. Der Himmel nahm eine schmutzige Farbe an. Man konnte spüren, wie sich im Wind Regen androhte.
    Jack deutete auf
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