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Torchwood 2: Wächter der Grenze (German Edition)

Torchwood 2: Wächter der Grenze (German Edition)

Titel: Torchwood 2: Wächter der Grenze (German Edition)
Autoren: Dan Abnett
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Scheppern unter dem Mann zusammen. Eine allgemeine Unruhe setzte ein.
    James lief zur Rolltreppe. Leute sprangen ihm aus dem Weg.
    Die Rolltreppe nach unten war lang. Kaum dass er darauf stand, wurde James’ Vorankommen durch andere Menschen behindert. Einige von ihnen versuchten, sich klein zu machen und sich von ihm wegzuducken. Andere schrien erschrocken auf.
    James war eingepfercht und sah zurück nach oben. Die zwei Männer erschienen am Absatz der Rolltreppe und begannen, hinter ihm her nach unten zu eilen. Sie wichen dabei ein paar einzelnen Leuten aus, die vor ihnen wegzuckten. Die beiden Männer holten auf.
    James griff den abwärts gleitenden Handlauf. Er schaute nach unten auf die Gesichter, die im gleichen Moment nach oben sahen, um festzustellen, was das für ein Gezeter war. Der dunkelhaarige Mann war vier Stufen hinter ihm und streckte eine Hand aus.
    James sprang über den Handlauf und fiel.
    Dutzende Leute schrien.
    Jack legte langsam sein schnurloses Telefon beiseite und hielt für einen Augenblick inne.
    „Jack?“, fragte Toshiko und stand von ihrem Stuhl auf. „Jack, was ist los?“
    „War das Gwen?“, fragte Owen.
    „Jack?“
    Jack drehte sich zu ihnen um. „Erinnert ihr euch, wie unwahrscheinlich diese ganze Sache eben noch schien?“
    Owen nickte. Toshiko starrte ihn nur an.
    „Nun, ihr werdet nicht glauben, was Gwen gerade gesagt hat“, meinte Jack.
    Er flog mit ausgestreckten Armen und fiel. Jemand schrie auf eine wirklich durchdringende Art und Weise.
    Er landete. Er landete auf Beinen, die wie Federn gebogen waren, um den Aufprall abzufangen. Er fiel nicht hin oder stolperte. Als er unten war, hechtete er vorwärts und lief weiter.
    Die Menschenmenge vor ihm bildete eine Schneise. Menschen mit erschrockenen, geschockten Gesichtern sprangen aus dem Weg.
    Hinter ihm erklangen Schreie. Er musste sich nicht umsehen, um zu wissen, dass der blonde und der dunkelhaarige Mann seinem Beispiel gefolgt waren und sich ebenfalls von der Rolltreppe gestürzt hatten.
    Sie würden kommen. Jetzt würden sie schnell sein, schnell und lautlos.
    Vor sich konnte er den Eingang des Einkaufszentrums sehen. Ahnungslose Menschen drängten hinein und hinaus, fingen an zu stocken, als sie merkten, dass etwas nicht stimmte. Der Eingang selbst bestand aus zwei Paar automatischer Glasschiebetüren, die von bis zur Decke reichenden Seitenscheiben flankiert waren.
    Da waren zu viele Leute, zu viele Leute, die im Weg standen. Die einen wichen zu langsam aus, die anderen waren verängstigt oder verwirrt. Ein junger Typ duckte sich einfach, und James segelte über ihn hinweg.
    Es war keine Zeit zum Anhalten, nicht mal Zeit, um abzubremsen. Die Haupteingänge waren völlig überfüllt.
    James hielt seine Hände schützend vors Gesicht. Er lief schneller. Er krachte in einem Regen aus splitterndem Glas durch eine der Seitenscheiben. Splitterndem, verstärktem Glas. Kleine Fragmente flogen in alle Richtungen. Die Scheibe stürzte in sich zusammen wie eine Platte aus berstendem Eis und verteilte sich in einem glitzernden, einstürzenden Strom über den Gehweg.
    Noch mehr Schreie und Hysterie. Kunden flohen in Panik. James hielt nicht an. Die Straße vor ihm war zwei Schritte entfernt und voller Autos, die sich in Kriechgeschwindigkeit weiterbewegten.
    Er wurde nicht langsamer. Er hob ab. Bumm! Vom Dach eines Taxis. Bumm! Von der Motorhaube eines Minis. Drei kräftige Sprünge brachten ihn auf die gegenüberliegende Straßenseite.
    Hinter James verließ Mr Dine das Einkaufszentrum durch das Loch in der Glasscheibe, das er hinterlassen hatte.
    Mr Lowe kam eine Sekunde später aus dem Haupteingang und stieß dabei wie ein wilder Stier Fußgänger zur Seite. Leute taumelten ihm aus dem Weg. Einige hatte er so schwer erwischt, dass sie sich wohl in ärztliche Behandlung begeben würden müssen. Ein Mädchen überschlug sich sogar, bevor sie mit einem schweren Müllcontainer kollidierte.
    Obwohl Mr Dine das Einkaufszentrum zuerst verlassen hatte, war Mr Lowe durch sein skrupelloses Vorgehen in Führung gegangen. Er flog über den Verkehr, verpasste dem Dach eines Audis eine Beule und sprang dann über das hohe Heck eines Minibusses. Seine Akrobatik, seine schiere Eleganz hätten ihm bei jeder Olympiade die maximale Punktzahl beschert. Allerdings sah es niemand, weil er zu diesem Zeitpunkt bereits so schnell war, dass man nur noch ein Flimmern erkennen konnte.
    Er landete auf dem gegenüberliegenden Gehweg. Die teuren
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