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TOP SECRET - Die Sekte

TOP SECRET - Die Sekte

Titel: TOP SECRET - Die Sekte
Autoren: C. Bertelsmann
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Meine Haut ist eklig: ich habe ungefähr zwanzig Mitesser auf dem Rücken.«
    » Ihhh! «, machte Kerry. »Ich hoffe, die sind weg, wenn ich dich wiedersehe.«
    »Ich wünschte, du wärst hier bei uns. Ich habe dich jeden Tag vermisst.«

    »Ich habe dich auch vermisst, James. Ich freue mich wirklich darauf, wenn wir wieder zusammen sind.«
    James kicherte. »Ich freue mich darauf, dir die Hand unters Top zu schieben.«
    »Vielleicht trage ich gar kein Top.«
    James bekam geradezu Stielaugen. »Im Ernst ?«
    »Vielleicht«, neckte Kerry. »Ich hab hier von den Jungs, mit denen ich dich betrogen habe, während du weg warst, eine Menge Tricks gelernt.«
    »Ja, hier war es dasselbe«, meinte James grinsend. »Ein heißes religiöses Baby nach dem anderen.«
    »Also, James, es ist schön, von dir zu hören, aber es ist ein Uhr nachts, und morgen früh um halb sieben soll ich Miss Takada im Dojo beim Training mit ein paar Rothemden helfen. Ich sollte schlafen.«
    »Na gut«, erwiderte James. »Ich rufe dich dann morgen wieder an.«
    »Cool«, sagte Kerry und blies ein paar Küsse ins Telefon. »Erhol dich gut. Ich kann es kaum erwarten, dich zu sehen.«
    »Bis morgen«, verabschiedete sich James, schmatzte ebenfalls ein paar Küsse ins Telefon und legte auf.
    Er ging in die Küche, stellte sich vor, wie Kerry ihr Top auszog, und hoffte, dass sie das auch ernst gemeint hatte. Amy stand am Tresen und bereitete eine Riesenschüssel Salat zu.
    »Meinst du, das reicht für alle?«, fragte sie.
    James grinste. »Damit kannst du eine kleine Armee versorgen.«

    »Du scheinst dich zurzeit ja gut mit Kerry zu verstehen.«
    »Ja«, sagte James. »Ich vermisse sie immer, wenn ich weg bin. Leider funktioniert es nie, wenn wir beide auf demselben Kontinent sind.«
    Amy lächelte. »Sie ist die Mühe wert, James. Ich habe immer gesagt, ihr beide ergänzt euch perfekt.«
    »Soll ich dir hier bei irgendetwas helfen?«
    »Nein, ich glaube, es ist alles so weit vorbereitet«, meinte Amy achselzuckend. »Mein Bruder John macht draußen den Grill an und John Jones will auf dem Rückweg beim Getränkeladen anhalten und uns ein paar Drinks besorgen.«
    James sah ein Auto in die Einfahrt biegen. »Da sind Dana und Chloe.«
    Er ging mit Amy hinaus und half Dana beim Aussteigen. Als sie auf ihren Krücken stand, umarmte James sie.
    »Wie geht es dir?«, fragte er. »Ich bin echt froh, dass du es heil überstanden hast.«
    Dana lächelte. »Abgesehen von der Spitze meiner mittleren Zehe.«
    »Sieh es mal von der guten Seite.« James grinste. »Du sparst beim Nägelschneiden zehn Prozent Zeit.«
    »Scherzkeks, was?«
    »Sorry, dass ich dich im Krankenhaus nicht mit den anderen besuchen konnte, aber der Arzt hat gesagt, ich soll dir lieber fernbleiben, solange ich noch krank bin.«
    »Aber jetzt geht es dir wieder gut?«, fragte Dana, als sie zur Tür ging.

    »Ziemlich.«
    »Lauren hat erzählt, dein Gesicht war zum Schreien, als das Licht im Abwassertank anging. Sie sagte, du hättest gedroht, CHERUB zu verlassen.«
    James schüttelte den Kopf. »Das wird sie jedem auf dem Campus auf die Nase binden. Und ich darf’s mir bis in alle Ewigkeit anhören.«
    »Also hörst du nicht auf?«
    James schüttelte den Kopf. »Du weißt doch, wie das mit den Missionen ist: Man hat nicht gerade Spaß dabei, aber sobald man sich erholt hat, juckt es einen schon wieder.«

    Eine Stunde später roch das ganze Haus nach Gegrilltem und auf der Terrasse war die Party in vollem Gange. Es war Samstagabend und Amys Bruder John - ebenfalls ein Ex-Cherub - stand am Grill. Die anderen standen darum herum, aßen, unterhielten sich und tranken: John Jones, Chloe, Abigail, Dana, James, Amy und Lauren.
    John Jones stellte sein Weinglas auf einen Plastiktisch und klatschte in die Hände. »Tut mir leid, Leute, aber wo ihr hier schon mal zusammensteht, werde ich eine Rede auf euch loslassen müssen - Moment, wo ist Rat?«
    Alle auf der Terrasse drehten sich verwundert um.
    »Ich hole ihn«, seufzte Lauren.
    Sie stellte ihren Pappteller ab und ging ins Wohnzimmer. Rat saß hoch konzentriert auf dem Sofa und stierte in James’ Playstation.

    »Komm schon, du unsozialer Kerl«, verlangte Lauren. »Du kannst hier nicht rumsitzen und Computerspielchen spielen, wenn wir draußen eine Party feiern.«
    Rat blickte gehetzt auf. »Lass mich nur das Rennen hier zu Ende machen. James sagt, wenn ich gewinne, kriege ich den Mitsubishi Evo.«
    Kopfschüttelnd griff Lauren nach dem tragbaren
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