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Todeszorn: Thriller (German Edition)

Todeszorn: Thriller (German Edition)

Titel: Todeszorn: Thriller (German Edition)
Autoren: GJ Moffat
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wie’s sein soll.«
    »O kay, aber hier können wir nicht bleiben. Viel zu nah an dem Lokal. Das FBI hat sich bestimmt irgendwo in der Nähe eingenistet und beobachtet den Laden.«
    Der Fahrer der Limousine pflichtete ihm mit einem Kopfnicken bei.
    »P arken wir woanders. Aber nicht zu weit weg. Wir müssen schließlich in der Nähe sein, wenn es losgeht.«
    Der Fahrer des Pick-ups ging zu seinem Wagen zurück und stieg ein. Er hob eine Baseballkappe vom Boden und setzte sie sich auf.
    »S uchen wir uns was zum Warten. Vielleicht können wir noch ein Nickerchen machen.«
    Sein Beifahrer sah ihn ernst an.
    »I st was?«, fragte der Fahrer.
    »W ollen wir das wirklich durchziehen? Ich meine… wir könnten jetzt noch aussteigen. Du weißt schon, bevor…«
    »B efehl ist Befehl. Und wir lassen nie einen Kameraden zurück.«
    »A ber wir sind hier doch nicht im Krieg.«
    »D och, das sind wir.«

15
    Rebeccas Oberschenkel begannen zu zittern vor Anstrengung, die es sie kostete, ihre Position neben der Tür beizubehalten. Sie richtete sich auf und schüttelte ihre Beine, damit die Muskeln sich entkrampften.
    »G ut machen Sie das«, sagte Armstrong.
    Sie sah ihn an. Er wirkte recht lebhaft. Was man so lebhaft nennen konnte.
    »A lles klar mit Ihnen?«, fragte sie.
    Er hielt seine verletzte Hand hoch. Blut tropfte auf den Teppich.
    »S timmt«, sagte Rebecca. »T ut mir leid.«
    Armstrong grinste. Oder zumindest sah es so aus, als würde er ein Grinsen versuchen.
    Rebeccas Kopf fuhr herum, als aus dem Flur wieder Geräusche ertönten. In kurzem Abstand wurden vier Schüsse abgegeben, die durch den Türrahmen drangen. Rebeccas Hand schnellte hoch, um ihre Augen vor den Splittern zu schützen.
    Dann ging Butler aufs Ganze.
    Sie hörte seine Schritte. Hörte sie auf sich zukommen.
    Sie stellte sich in den Türrahmen und holte mit dem Baseballschläger zum Schlag aus. Aus seinen Militärunterlagen wusste sie, dass Butler etwas über eins achtzig groß war.
    Im Zielen war sie schon immer gut gewesen. Nur das Timing war ein bisschen unglücklich.
    Butler war schon fast an der Tür vorbei, als sie zuschlug. Die Spitze des Schlägers traf ihn am Ohr und ließ ihn gegen die gegenüberliegende Wand taumeln. Trotzdem behielt er das Gleichgewicht bei und richtete seine Waffe auf sie.
    Sie duckte sich und fiel rücklings in das Zimmer, als die Wand, an der sie gestanden hatte, einstürzte und sie und Armstrong in eine Gipsstaubwolke einhüllte.
    Mit aller Kraft warf sie den Baseballschläger in den Flur hinaus.
    Schützend hielt sich Butler die Hand vors Gesicht und feuerte noch einmal in Richtung Tür.
    Rebecca kniff die Augen zusammen, als die Kugeln neben ihrem Kopf vorbeizischten. Jetzt hat er uns, dachte sie.
    Dann herrschte plötzlich Stille.
    Sie hörte Butler die Treppe hinunterlaufen und auf die Straße stürmen. Ein weiterer Schuss, und das Geschrei der Frau verstummte, allerdings begannen stattdessen andere Leute zu schreien und kreischen.
    Rebecca griff nach ihrem Telefon und war gerade noch rechtzeitig am Fenster, um zu sehen, wie Butler in einen Wagen sprang und mit quietschenden Reifen davonraste.
    Diesmal war sie sich sicher, Sirenengeheul zu hören.

16
    Der Weckanruf des Hotels erfolgte um halb sechs Uhr morgens. Cahill griff sich im Halbschlaf das Telefon und meldete sich, ehe er merkte, dass es nur die Uhrzeitansage war. Er grunzte, knallte den Apparat auf die Basisstation und stand auf, um zu duschen.
    Auch Logan erhob sich, denn er wusste, dass er gleich wieder wegdämmern würde, bliebe er im Bett liegen. Er hatte unruhig geschlafen; sein Magen hatte bei dem Gedanken an den kommenden Tag Purzelbäume geschlagen. Er schaltete den Wasserkocher ein und riss ein Beutelchen Pulverkaffee auf, den er stark und schwarz trank.
    Cahill verbrachte nur fünf Minuten im Bad, bevor er vollständig bekleidet wieder das Schlafzimmer betrat. Schnell ging Logan im Bad vor der Kloschüssel in die Knie und gab den Kaffee und die unverdauten Reste dessen, was er am Tag zuvor gegessen hatte, wieder von sich. Als sein Magen sich beruhigt hatte, bekam er einen Hustenanfall.
    »D u solltest vielleicht lieber hierbleiben«, sagte Cahill. Er stand in der Badezimmertür und zog sich gerade das Hemd über das Pistolenholster an seinem Gürtel.
    Logan rappelte sich hoch und stellte sich ans Waschbecken, um sich die Zähne zu putzen. Er wusste, dass der säuerliche Geschmack in seinem Mund ihn trotzdem den ganzen Tag begleiten würde, was
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