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Tod im Botanischen Garten - Frank Beauforts dritter Fall

Tod im Botanischen Garten - Frank Beauforts dritter Fall

Titel: Tod im Botanischen Garten - Frank Beauforts dritter Fall
Autoren: ars vivendi verlag GmbH , Co. KG
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Angriff, der ungenügend abgewehrt wurde
    Arret-Stoß = Aufhaltstoß in einen zu kurz vorgetragenen Angriff hinein
    Double = Doppeltreffer
    Touché = Treffer
    Reprise = Wiederaufnahme eines Angriffs
    Victoire = Sieg, gewonnenes Gefecht

Nachwort
    Mit Ausnahme des Blasrohrs gibt es sämtliche in diesem Roman beschriebenen Objekte und Sammlungen wirklich. Es sind ganz wunderbare Orte wissenschaftlichen und universitären Bewahrens und Forschens – lehrreich, informativ, anregend und voller Atmosphäre. Die Bekanntschaft mit den vielfältigen Sammlungen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg verdanke ich einem guten Bekannten, der mir inzwischen zum Freund geworden ist. Ende des Jahres 2006 machte mich Udo Andraschke darauf aufmerksam, dass er zusammen mit seiner Kollegin Marion Maria Ruisinger in Erlangen eine Ausstellung vorbereite, in der die teilweise kaum bekannten wissenschaftlichen Sammlungen präsentiert werden sollten. Unter dem Titel »Ausgepackt. Die Sammlungen der Universität Erlangen-Nürnberg« war diese beeindruckende Schau vom 20. Mai bis zum 29. Juli 2007 im Stadtmuseum Erlangen zu sehen. Das Plakat zur Ausstellung zeigte tatsächlich den berühmten Gorilla Schorsch, der sich aus einem Karton befreite. Wer diese Ausstellung nicht gesehen hat, kann sich im Internet unter www.ausgepackt.uni-erlangen.de ein Bild davon machen. Auch sind zwei lesenswerte Kataloge dazu erschienen. Der Kurator Udo Andraschke zeigte mir damals einige der faszinierenden Sammlungen und überzeugte mich so davon, im Vorfeld der Ausstellung einen längeren Bericht darüber für den Bayerischen Rundfunk zu machen. Unter dem Titel »Weggeschmissen wird nichts. Von der Sammelleidenschaft einer Universität« verfasste ich ein einstündiges Hörfunkfeature, das am 13. Mai 2007 auf Bayern 2 ausgestrahlt wurde.
    Doch einzelne auratische Objekte und ihre Geschichten tauchten seitdem immer wieder in meinem Gedächtnis auf. Die Bilder gärten in mir. Auch die Motive fürs Sammelninteressierten mich weiterhin. Und irgendwann wusste ich, dass ich mich diesen Sammlungen und ihrer einmaligen Atmosphäre noch einmal erzählerisch widmen musste.
    Mein größter Dank gilt dem Ideengeber, Türenöffner und konstruktiv kritischen Begleiter Udo Andraschke, der nach erfolgreicher Ausstellungstätigkeit in Berlin mittlerweile Kustos der Erlanger Universitätssammlungen geworden ist und ohne den dieses Buch vermutlich niemals entstanden wäre. Ich habe es ihm gelohnt, indem ich den Kurator im Roman gleich als Erstes umbringe. So sind wir Autoren: lassen gnadenlos jemanden über die Klinge springen, wenn es der Dramatik dient.
    An dieser Stelle sei erwähnt, dass sämtliche Schauplätze des Romans zwar in der Realität in Erlangen, Nürnberg, Bamberg und Würzburg so vorkommen, sämtliche handelnden Figuren aber rein fiktiv sind. Das gilt insbesondere für die Sammlungsleiter und Funktionsträger der Universität, die ich als zuvorkommende, begeisterte und kluge Persönlichkeiten erlebt habe, denen ich im wahren Leben niemals kriminelle Energien unterstellen würde. Aber dies ist nun mal ein Kriminalroman. Diesem Diktat fiel auch der Erlanger Neandertaler zum Opfer. Den gibt es wirklich, doch war er niemals Gegenstand eines Betrugs.
    Herzlich bedankt seien alle Mitarbeiter der Universität, die mir 2007 und/oder 2011/12 Einblick in ihre Sammlungen gewährt haben. Das sind Dr. Christina Hofmann-Randall und Bibliotheksdirektorin Konstanze Söllner von der Universitätsbibliothek, Dr. Walter Welß und Prof. Dr. Werner Nezadal von den Botanischen Sammlungen, Prof. Dr. Jörn Wilms und Prof. Dr. Ulrich Heber von der Astronomischen Sammlung, Anthony Simpson von der Anatomischen Sammlung, Dr. Christian Zürcher und Prof. Dr. Thorsten Uthmeier von der Ur- und Frühgeschichtlichen Sammlung, Dr. Martin Boss von der Antikensammlung, Dr. Franz Wolf von derInformatiksammlung, Prof. Karl Knobloch von der Martius-Pharmakognosie-Sammlung, PD Dr. Karl Herrmann von der Zoologischen Sammlung sowie Thomas Engelhardt, der Leiter des Erlanger Stadtmuseums.
    Insgesamt gibt es über zwanzig Sammlungen an der Friedrich-Alexander-Universität. Längst nicht alle kommen in diesem Roman vor. Regelmäßige Öffnungszeiten haben nur der Botanische Garten, der Aromagarten und die Antikensammlung, in vielen anderen sind Führungen möglich, einige wenige dienen ausschließlich der Lehre und der Forschung und sind deshalb nur der Wissenschaft zugänglich. In den
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