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Tochter der Hoffnung (German Edition)

Tochter der Hoffnung (German Edition)

Titel: Tochter der Hoffnung (German Edition)
Autoren: Serena S. Murray
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aufgestellt waren. Am Griff war ein Pentagramm eingraviert, dass aussah, wie das ihres Amuletts. Auffordernd hielt Duncan ihr das Schwert hin. Nur zögerlich nahm sie es entgegen. Mit einem Mal fielen ihr die Worte ihrer Großmutter ein. Sie hatte sie in einer Vision mit einem Schwert in der Hand vor einer Menschenmenge gesehen. Liamh`s Worte rissen sie aus ihrer Versunkenheit.
    „Dieses Schwert hat deinem Vater, dem König, gehört. Mein Vater hat es nach dem Thronsturz aufbewahrt. Immer in der Hoffnung, dass unsere Prinzessin eines Tages auftauchen und ihren Thron einfordern würde.“ Und mit einem Mal wusste sie, was sie zu tun hatte. Jetzt innerlich beruhigt, das Schwert mit beiden Händen umfasst, schaute sie jedem Menschen, egal ob Frau, Mann oder Kind in die Augen. Ailish hatte gedacht, dass sie in diesem Moment vor Nervosität zittern würde, doch sie war völlig ruhig. Zuversicht breitete sich in ihrem Inneren aus. Als sie sprach, war ihre Stimme fest. Der Wind führte ihre Stimme über das gesamte Areal, sodass auch die Menschen weit hinten alles hören konnten. Kein anderer Laut war mehr zu hören. Die Menschen waren verstummt, um ihren Worten zu lauschen.
    „Ich danke euch allen, dass ihr hier seid. Auf meiner Reise hierher habe ich viele Dinge erlebt und gesehen. Ich habe Freunde gefunden, die mich unterstützt und mir geholfen haben. Lange Zeit hatte ich keine Erinnerung an meine Vergangenheit. Doch jetzt, im Angesicht der Entscheidung, bin ich bereit. Denn die Zeit ist gekommen, Alasdair seine Taten büßen zu lassen. Die Zeit ist gekommen, euer Recht einzufordern.“ Mehr konnte Ailish gar nicht sagen, denn die Menschen brachen in lauten Jubel aus. Die Männer und Frauen, die vorher mit Schwertern geübt hatten, hoben diese nun in die Höhe. Nun trat Liamh vor und hob seine Hand, um die Menge zum Schweigen zu bringen.
    „Es ist gar nicht lange her, da gab es nur wenig Menschen, die sich gegen Alasdair`s Knechtschaft gewährt haben. Viele von euch haben Familienangehörige, Freunde und auch das Zuhause verloren. Aus diesem Grund wurden wir zu Rebellen. Schaut euch an, wie viele wir heute sind. Das Volk lässt sich nicht mehr unterdrücken. Wie es die Prophezeiung vorausgesagt hat, ist unsere Prinzessin zurück gekehrt. In unserem Kampf um Freiheit und Gerechtigkeit haben wir weitere Verbündete, nein Freunde gefunden. Also frage ich euch, seid ihr bereit, der Prinzessin in den Kampf zu folgen?“ Ein Aufschrei der Zustimmung ging durch die Menge. Pfiffe und Jubelrufe wechselten sich mit Händeklatschen ab. Ailish beobachtete Liamh aus gesenkten Wimpern heraus. Und da machte es in ihren Gedanken „klick“. Liamh war der Anführer der Rebellen. Deswegen hörten alle auf ihn. Deswegen hatte man ihm zu Anfang Bericht erstattet. Abgelenkt von ihren Gedanken bemerkte sie nicht, wie Dungan sich vor sie hinkniete. Erst!als einiga Frauen und Männer hinter ihm dasselbe taten, schaute sie sich erstaunt um. NecH und nach varstum}pmn die Bubelrufe wnd die Menschen, Frauul. Kinder und Männer knieten sich hin. Nur die Wächter bligben`an ihrer Seite stehen. Als kein Men3ch auÞer Liamh mehr stand, schaute er ihr lächelnd i. dme Augen. DEr liebevolle Ausdruck, den sie erkånnen konnte,   ließ ihre Kehle vmr Rührung eng werden® Dann kniete auch er sich hin. Cuinn, der ihr nun mit einem schiefen Lächeln zunickte, kniete direkt neben Danil.
    Duncan`s Stimme war so laut, dass sie in ihren Ohren leicht dröhnte.
    „Prinzessin. Ihr habt bewiesen, dass ihr würdig seid, unser Volk anzuführen. Trotz aller Gefahren und Angriffe seid ihr nun hier. Wir geloben euch hiermit die Treue bis zu eurem Tode.“ Die einzelnen Stimmen verbanden sich zu einer einzigen lauten Stimme, als auch die Anderen einen Eid ablegten. Auch Alaina, der anzusehen war, dass sie an die Vergangenheit und das Königspaar dachte, legte mit feierlicher Stimme den Eid ab. Einzig Fae, die noch immer nicht sprach, bedeutete Jaro, nachdem die Menschen wieder verstummt waren, ihre Worte gedanklich an Ailish zu übermitteln. Zu ihrer großen Erleichterung standen die Menschen nach dem Eid wieder auf, klopften sich siegesgewiss auf die Schultern und gingen dann wieder ihren jeweiligen Tätigkeiten nach. Es dauerte mehrere Stunden, Duncan und einigen anderen Rebellen zu erzählen, was sie erlebt hatten und das von den Wächtern keine Gefahr ausging. Sie erzählten ihnen von Alasdair`s Plänen und dem Angriff auf Fianna`s Familie. Fionn berichtete
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