Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tina und Tini 04 - Tina und Tini und das Geheimnis des schwarzen Hundes

Tina und Tini 04 - Tina und Tini und das Geheimnis des schwarzen Hundes

Titel: Tina und Tini 04 - Tina und Tini und das Geheimnis des schwarzen Hundes
Autoren: Enid Blyton
Vom Netzwerk:
Hundefängerbande?“
    „Es könnte immerhin sein. Wenn wir auch noch keinen echten Beweis haben“, meinte Tobbi.
    „Wenn es diesen Beweis gibt, dann steckt er sicher in den verschlossenen Kisten. Untersuch sie doch mal genauer“, rief Tini von draußen.
    Tobbi hob die größere der beiden Kisten an. „Scheint leer zu sein.“ Prüfend fuhr er mit dem Zeigefinger durch die Löcher.
    „Nun, ein Hund ist jedenfalls nicht drin, sonst hätte er dich schon gebissen.“ Tina wandte sich der zweiten Kiste zu.
    „Da klappert was — leere Dosen und Flaschen.“ Sie schnupperte. „Riecht wie... wie... na, irgendwie nach Schuhputzzeug oder Drogerie oder so was Ähnlichem.“
    „He, kommt mal raus, ich hab was gefunden!“ Tini war auf einen kleinen, harten Gegenstand getreten, der zwischen den Blättern blau aufleuchtete. Sie grub ihn mit Hilfe eines flachen Steins aus.
    „Mist! Nur der abgebrochene Hals einer Flasche, man sieht nicht mehr, was es war.“
    „Irgendwo habe ich so einen Flaschenverschluß schon gesehen. Wenn ich nur wüßte, wo“, überlegte Tina.
    Racker spitzte die Ohren und knurrte. Tina, Tini und Tobbi hielten den Atem an und lauschten. Hatte da nicht jemand gepfiffen?
    „Laßt uns lieber abhauen. Wir haben gesehen, was es zu sehen gibt.“ Tina nahm Racker und hastig stolperten sie den Weg zurück zum Strand.
    Zum Baden war es jetzt zu spät. Einmal kurz tauchten sie zur Erfrischung unter, dann ging es mit Volldampf nach Hause. Tini spielte den Kapitän, Tina und Tobbi ruderten.
    Als sie durch die Wiesen auf das Haus zurannten, sahen sie von weitem Jule und seine Freunde. Einer von ihnen trug eine große Campingtasche, ein anderer hatte ein Transistorradio, das er auf volle Lautstärke gedreht hatte. Tobbi winkte hinüber, aber die Jungen schienen sie nicht zu sehen. Oder taten sie nur so? Jedenfalls machten sie einen weiten Bogen um die drei und gingen auf einem Umweg zum Fluß hinunter.
    „Menschenskind...“ Tini blieb erschreckt stehen. „Ich hab mein Armband verloren. Geht schon mal vor, ich komme gleich nach.“ Sie drehte sich auf dem Absatz um und rannte zum Fluß zurück.
    „Warte doch, ich komme mit!“ rief Tina hinter ihr her.
    „Nicht nötig! Geht nur zu, sonst ist eure Mutter am Ende noch sauer, daß wir alle zu spät kommen. Ich bin gleich wieder da!“
    In großen Sprüngen hetzte Tini über die Wiese. Sie glaubte zu wissen, wo sie das Armband verloren hatte. Es konnte nur im Boot sein.
    Als sie die Uferböschung hinunterlief, stieß sie mit Jule zusammen. Sie erschraken beide. Jule pfiff scharf durch die Zähne.
    „He, wo willst du denn hin?“ fragte er ärgerlich.
    „Ich hab mein Armband beim Baden verloren.“ Tini stolperte an ihm vorbei zum Boot. Tatsächlich, dort unter der Bank lag es.
    Als sie sich wieder aufrichtete, dröhnte nicht weit von ihr das Transistorradio los.
    „Was soll der Quatsch! Müßt ihr so’n Krach machen?“
    Jule grinste breit. „Wenn’s uns Spaß macht? Wir feiern — verstehst du? Strandparty. Schon mal gehört? Wolltest du nicht gehen?“
    Tini drehte sich ärgerlich um und kletterte die Böschung hinauf. „Amüsiert euch gut!“ rief sie naserümpfend über die Schulter zurück.

Flocki ist fort!

    Vor dem Tor trafen Tina und Tobbi Frau Neumann.
    „Da seid ihr ja! Ich wollte euch gerade suchen“, rief sie erleichtert. „Wo ist Flocki? Sicher bei eurer Freundin Tini...“
    „Flocki?“ fragten Tina und Tobbi entgeistert. „Aber den hatten wir heute doch gar nicht mit! Wir haben bei Ihnen geklingelt, aber es rührte sich nichts. Da sind wir ohne ihn losgegangen.“
    Frau Neumann wurde blaß. „Ich hatte mich hingelegt, weil ich starke Kopfschmerzen hatte. Flocki ließ ich im Garten. Ich weiß ja, daß er durch euren ,Geheimgang’ zu euch hinüber in den Garten kriechen kann. Als ich dann aufwachte und Flocki nicht zu sehen war, nahm ich an, ihr hättet ihn mitgenommen. Später habe ich im Dorf ein paar Besorgungen gemacht, ich dachte, ich würde euch dort vielleicht treffen. Aber ihr wart nirgends zu finden...“
    „Wir waren am Fluß, baden. Jemand anders muß Flocki angelockt und mitgenommen haben und...“ Tobbi trat Tina kräftig auf den Fuß und sie verstummte.
    „Ich bin sicher, Flocki hat uns gesucht“, sagte er energisch. „Vielleicht hat er irgendwo einen Durchschlupf gefunden und ist uns über die Wiesen nachgelaufen. Wir werden sofort auf die Suche gehen. Racker wird uns dabei helfen. Fangen wir mit dem Garten an,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher