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Time to Die - Stirb noch einmal

Time to Die - Stirb noch einmal

Titel: Time to Die - Stirb noch einmal
Autoren: Beverly Barton
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etwas bestellen.”
    “Ich mach das gern.”
    “Sicher?”
    Sie nickte.
    “Sandwiches. Und für mich bitte mehr Belag als Brot.”
    “Warum überrascht mich das nicht?”
    Als sie ihn anlächelte, so wunderschön und süß und weiblich, hätte er sie am liebsten an sich gezogen und geküsst. Teufel, wem wollte er hier etwas vormachen? Er wollte sie zum Bett tragen, ihr die Kleider vom Leib reißen und sie auf der Stelle vernaschen.
    “Schinken oder Roastbeef?”, fragte sie. “Oder beides?”
    “Beides.”
    Als sie das Zimmer verlassen hatte, atmete er vor Erleichterung tief durch. Zum Glück war sie gegangen, bevor sich seine Erregung allzu deutlich durch seine Jeans abgezeichnet hatte. Verdammt, er musste wirklich lernen, seinen Körper zu kontrollieren. So leicht war er seit seiner Jugend nicht mehr auf eine Frau angesprungen.
    Er hatte Lexies Schutz nicht übernommen, um sich an sie heranzumachen. Allerdings war ihm ihr Blick aufgefallen, der andeutete, dass sie gar nicht abgeneigt wäre. Es war nicht ungewöhnlich, dass Frauen sich in ihre Bodyguards verliebten; das passierte sogar recht häufig. Und ab und an kam es auch zu kurzen Affären zwischen Klientin und Personenschützer. Aber mit Lexie war das ausgeschlossen. Er durfte es auf keinen Fall so weit kommen lassen. Nicht mit ihr.
    Hatte er sie vor zehn Jahren nicht schon genug verletzt? Hatte sie seinetwegen nicht schon genug gelitten? Auch wenn die sexuelle Anziehungskraft zwischen ihnen unbestreitbar war – Lexie war die letzte Frau auf Erden, die er verführen würde.

3. KAPITEL
    N achdem er das Anwesen der Bedells sorgfältig inspiziert hatte, entschied Geoff, dass Cara Bedell hier sicher war. Dass ein äußerst brillanter Einbrecher einen Weg in die Festung fand, war zwar vorstellbar, angesichts der ungewöhnlich hohen Sicherheitsvorkehrungen jedoch höchst unwahrscheinlich.
    Als sie vor etwa zwei Stunden angekommen waren, mussten sie zunächst ein elektrisches Eisentor passieren, das nur mit einem Code zu öffnen war. Anschließend hatte Cara ihn durch das Haus geführt und ihm das Überwachungs- und Alarmsystem erklärt. Danach zeigte sie ihm sein Zimmer.
    “Tut mir leid, Miss Bedell”, winkte Geoff ab, “aber das wird nicht funktionieren.”
    “Verzeihung?”
    “Mein Zimmer sollte so nah wie möglich an Ihrem liegen”, erklärte Geoff.
    “Natürlich. Darüber hatte ich gar nicht nachgedacht.”
    Rasch hatte sie ihn in den anderen Flügel des Anwesens geführt und ihm ein Zimmer direkt gegenüber von ihrem eigenen Schlafzimmer gezeigt. “Wie wäre es damit?”
    “Ja, das ist schon besser. Danke.”
    Cara Bedells war keine glamouröse oder mondäne Erscheinung, wie man es bei einer Milliardenerbin erwarten würde. Vielmehr wirkte sie sympathisch und umgänglich. Sie war eine große schlanke Frau mit rotblondem Haar und Sommersprossen. Irgendwie erinnerte sie Geoff an seine Kollegin Lucie Evans, obwohl diese um einiges hübscher war. Nein, Miss Stinkreich Bedell war keine klassische Schönheit, aber sie hatte etwas ungemein Anziehendes an sich.
    Vom ersten Moment an hatte Geoff gespürt, dass sie eine resolute Frau war, die daran gewöhnt war, dass man ihren Anordnungen Folge leistet. Cara Bedell war niemand, der sich mit Nettigkeiten aufhielt. Andererseits aber hatte sie ihm noch kein einziges Mal widersprochen. Solange er ihr triftige Argumente für seine Forderungen liefern konnte, schien sie ihm blind zu vertrauen. Wahrscheinlich war sie so klug, einzusehen, warum sie ein kleines Vermögen an Dundee zahlte – nämlich, um die Besten zu bekommen. Und genau das waren Deke Bronson und er. Niemand in der Branche war dem Team der Dundee Private Security and Investigation Agency ebenbürtig. Sie waren die Besten der Besten.
    Gerade als er begonnen hatte, seine Tasche auszupacken und seine Socken und Unterwäsche in der antiken Kommode zu verstauen, klingelte sein Handy. Er warf einen Blick aufs Display und seine restliche Wäsche in die Schublade und nahm den Anruf an.
    “Hallo Grübchen. Du rufst aber spät an. Was gibt’?”
    Geoff hatte sich von Freunden schon oft sagen lassen müssen, dass er ein unverbesserlicher Charmeur sei, und im tiefsten Inneren wusste er auch, dass das stimmte. Aber er liebte die Frauen einfach, und zwar alle: die jungen wie die alten, die reichen wie die armen, die dicken wie die dünnen. Und Daisy Holbrook war ihm nun mal eine der Liebsten. Sie hatte einfach immer ein warmes Lächeln und ein freundliches
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