Time to Die - Stirb noch einmal

Zwei Menschen, die sich so lieben wie wir uns, kann es nicht noch einmal geben.”
    “Vielleicht noch Cara und Bain”, seufzte Lexie. “Ich hoffe wirklich, sie finden eines Tages zueinander.” Lexie hatte zuvor mit beiden Freunden gesprochen. Bain war im Dienst, das hatte er so gewollt. Und Cara verbrachte den Silvesterabend zusammen mit einem Börsenmakler auf irgendeiner Gala.
    “Es war schön, von Toni zu hören, oder?”, sagte Deke.
    “Ich konnte kaum glauben, dass sie uns extra aus Paris angerufen hat. Es klingt, so als hätten ihre Mutter und sie sehr viel Spaß. Sie scheinen sich alle Museen anzuschauen. Nächste Woche fahren sie dann weiter in die Schweiz.”
    “Es wird sicher noch ein wenig dauern, aber irgendwann wird sie drüber hinwegkommen. Sie ist zäh, unsere Toni.”
    “Apropos: Ich bin so froh, dass Alice rechtzeitig aus dem Krankenhaus entlassen werden konnte, um Silvester mit Robert und ihren Töchtern zu verbringen.”
    “Ich kann immer noch nicht glauben, dass sie ihn tatsächlich heiraten und mit ihm nach Gadi ziehen wird!”
    Lexie kuschelte sich noch näher an ihren Ehemann. “Warum findest du das so unglaublich? Ich würde dir auch bis ans Ende der Welt folgen.”
    “Sieh dich doch um, Liebling. Das bist du bereits.”
    Sie kitzelte ihn. “Wag es nicht noch einmal, von unserem Liebesnest am See so zu sprechen! Ich liebe diesen Ort! Und unsere Kinder werden es lieben, hier in den Ferien herzukommen.”
    “Unsere Kinder? Von wie vielen sprechen wir denn genau?”
    Lexie legte ihre Hand auf ihren Bauch und sagte: “Bevor ich mich da endgültig festlege, lass uns erst mal dieses hier bekommen und sehen, wie es sich anfühlt.”
    Deke richtete sich ruckartig auf und riss ihr das Fell vom Körper. Er starrte ungläubig auf die Hand, die auf ihrem Bauch ruhte.
    “Bist du schwanger?”, fragte er.
    “Der Schwangerschaftstest heute morgen ist jedenfalls blau geworden.”
    “Und blau bedeutet … schwanger?”
    “Hmmmmm.” Sie legte ihre Arme um ihn und küsste ihn. “Frohes neues Jahr … Daddy.”
    – ENDE –