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Tiffany Sexy Band 79

Tiffany Sexy Band 79

Titel: Tiffany Sexy Band 79
Autoren: KATE HOFFMANN
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zusammen verbracht. Doch dann hatte Angela sich im Morgengrauen aus der Wohnung geschlichen.
    Sie hatten ein paar Mal telefoniert, aber Angelas Stimme war so weit weg gewesen, und er hatte nach Worten gesucht. Er brauchte ihre Nähe, er brauchte die Möglichkeit, ihr mit seinen Händen und seinen Lippen zu sagen, was er mit Worten nicht ausdrücken konnte.
    Nächsten Monat würde sein Team drei Mal in Chicago spielen. Das wäre ein guter Vorwand, um nach Chicago zu fliegen, auch wenn er selbst immer noch auf der Verletztenliste stand.
    Max seufzte. Er sollte keinen Vorwand benötigen, aber es gab so vieles zwischen ihm und Angela, das geklärt werden musste. Es war offensichtlich, dass Angela sich keine großen Hoffnungen auf eine gemeinsame Zukunft machte. Sie ging wohl davon aus, dass ihre Beziehung zu Ende war, jetzt, da er wieder in Florida lebte.
    Es klingelte an der Tür, und Max blickte auf die Uhr auf dem Kaminsims. Das musste Bruce Carmichael sein, sein Agent. Max hatte ein Treffen verabredet, denn Bruce sollte für ihn einen Deal aushandeln, damit er ab der nächsten Saison in Chicago spielen konnte.

9. KAPITEL
    „Was ist das?“ Celia blickte fragend auf den braunen Umschlag in Angelas ausgestreckter Hand.
    Sie verbrachten die Mittagspause in einem Straßencafé. „Schau einfach hinein“, sagte Angela.
    Celia zog einen Stapel bedruckter Blätter heraus und sah Angela fragend an. „Hat jemand Anzeige gegen uns erstattet?“
    „Ich übergebe dir die Website“, sagte Angela. „Das gehört jetzt alles dir.“
    „Was?“
    „Du kannst das Geschäft weiterführen, Celia. Für mich ist das nichts mehr. Ich möchte glauben, dass die Liebe möglich ist. Ich war ja schon verliebt. Aber diese Website stößt mich immer wieder mit der Nase darauf, wie sehr ich mich geirrt habe.“
    „Aber deswegen muss du doch nicht alles aufgeben, wofür du gearbeitet hast.“ Ungläubig starrte Celia auf die Papiere.
    „Ich muss mich verändern“, sagte Angela. „Ich habe schon ein paar Jobangebote. Zum Beispiel sucht der Verband der Geschäftsleute in diesem Viertel eine neue Leiterin, und ich habe mich um den Job beworben.“
    „Es ist wegen ihm, nicht wahr?“, sagte Celia. „Du denkst, du ziehst vielleicht bald nach Florida.“
    Angela nippte an ihrer Limonade. „Ich ziehe nicht nach Florida. Max und ich, daraus wird nichts. Er wird mich bald vergessen haben. Ich bleibe hier, und ich werde auch immer deine beste Freundin sein.“
    „Was ist mit deinem Buch?“
    „Das war keine gute Idee. Mit meiner Theorie habe ich ganz falsch gelegen, aber der Verlag meint, es wird sich trotzdem verkaufen. Also veröffentlichen wir es unter deinem Namen.“
    „Unter meinem?“
    „Du bist sowieso Co-Autorin, und du hast mir sehr viel geholfen. Du kannst die ganze Pressearbeit leisten und die Website promoten. Das macht dir sowieso mehr Spaß als mir.“
    „Es ist wirklich wegen Max, nicht wahr?“, sagte Celia. „Tust du das alles, weil du ihn immer noch liebst?“
    „Nein, ich tue es, weil er mich vielleicht immer noch liebt“, erwiderte Angela. „Wenn er mich noch liebt und wenn er zurückkommt, dann möchte ich nicht, dass irgendetwas zwischen uns steht.“
    „Bist du dir wirklich sicher?“
    „Ja. Es ist Zeit, zur Abwechslung mal optimistisch zu sein, Celia. Du warst immer optimistisch, was die Liebe betrifft, und sieh dich an: Du wirst Will heiraten und ein wundervolles neues Leben anfangen.“
    Celia senkte den Kopf. „Ich wollte es eigentlich gar nicht erwähnen, aber letzten Monat hat jemand angerufen, der unsere Website kaufen wollte. Er hat nicht viel geboten, und ich dachte, du wolltest sowieso nicht verkaufen, aber es hätte für uns beide gereicht, um etwas Neues anzufangen. Wir arbeiten so gut zusammen.“
    „Darüber können wir später reden“, sagte Angela. „Im Moment möchte ich mir alle Möglichkeiten offenhalten.“
    Celia sprang auf, beugte sich über den Tisch und umarmte Angela. „Ich hoffe, alles wird gut für dich und Max. Ich mag ihn.“
    „Und wenn nicht, dann wird es jemand anderen geben“, erwiderte Angela. „Ab jetzt denke ich positiv. Ich bin ganz sicher, dass da draußen irgendwo der Richtige auf mich wartet. Ich muss ihn nur finden.“
    Sie umarmten sich immer noch, als Will auftauchte. „Hey, das ist das zweite Mal, dass ich euch in inniger Umarmung erwische. Muss ich mir Sorgen machen?“
    Angela lachte. „Wenn du Celia heiratest, bekommt du mich gratis dazu. Wir sind nun
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