Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tiffany Sexy Band 79

Tiffany Sexy Band 79

Titel: Tiffany Sexy Band 79
Autoren: KATE HOFFMANN
Vom Netzwerk:
Kelly Caulfield. Sie waren schon einmal Gast bei uns im Frühstücksfernsehen. Wie geht es Ihnen?“
    „Danke, gut. Und selbst?“
    „Nun, wir haben eine Lücke in unserem Plan für Donnerstagmorgen. Einer unserer Gäste hat abgesagt. Und da Sie im Januar so gut angekommen sind, dachte ich mir, Sie hätten vielleicht Lust, noch einmal zu uns zu kommen?“
    „Am Donnerstagmorgen?“
    „Ja. Ich weiß, es kommt sehr kurzfristig, aber Sie würden uns einen großen Gefallen tun. Ich verspreche, wir werden Ihnen einen weiteren Auftritt geben, wenn Ihr Buch herauskommt. Sie dürfen den Zeitpunkt selbst wählen.“
    „Ich weiß nicht. Ich …“
    „Bitte“, sagte Kelly. „Habe ich schon gesagt, dass wir verzweifelt sind?“
    „Na schön. Um welche Uhrzeit soll ich da sein?“
    „Viertel nach sieben wäre perfekt. Danke. Ich danke Ihnen vielmals. Also bis Donnerstagmorgen.“
    Angela legte auf. Merkwürdig, plötzlich schien alles wieder so glatt zu laufen wie damals. Aber konnte sie wirklich einfach weitermachen, als hätte die vergangene Woche nie stattgefunden?
    Jetzt würde sie nach Hause gehen und den Abend allein verbringen. Es war ein komisches Gefühl, nichts vorzuhaben, nichts zu haben, worauf sie sich freuen konnte.
    Unterwegs ging sie in einem Supermarkt einkaufen, Salat, Suppe, frisches Brot, und dann noch eine kleine Erdbeersahnetorte.
    Ein ganz kleines Törtchen, nur für sie allein.
    In Angelas Apartment war es angenehm kühl und ganz still. Man sah, dass sie schon länger nicht mehr aufgeräumt hatte. In der letzten Woche war sie immer nur kurz da gewesen, um sich umzuziehen, zu duschen und sich gleich wieder mit Max zu amüsieren. Angela kickte ihre Sandaletten fort. Dann ging sie in die Küche und stellte ihre Einkäufe auf dem Tresen ab.
    Sie nahm ihr Telefon, um den Anrufbeantworter abzuhören, überlegte es sich aber wieder anders. Er hatte bestimmt nicht angerufen. Schließlich siegte doch die Neugier, und sie schaltete auf Wiedergabe. Es gab nur einen verpassten Anruf. Von Max. Er hatte am frühen Morgen angerufen. Angela hielt den Atem an.
    „Hi. Ich bin’s. Du bist gerade zur Arbeit gegangen, und ich liege hier im Bett und frage mich, was wir heute Abend unternehmen könnten. Ich glaube, du solltest dein hübschestes Kleid anziehen, und dann führe ich dich zum Essen aus. Es gibt etwas, worüber ich mit dir reden muss. Keine Sorge. Nichts Schlimmes. Bis später. Ich lieb dich.“
    „Du liebst mich“, murmelte sie. „Jetzt nicht mehr.“
    Sie ging zum Kühlschrank, holte die angebrochene Weinflasche heraus und trank den Chardonnay direkt aus der Flasche. Sie musste vorsichtig sein. Auf keinen Fall wollte sie betrunken werden, um dann womöglich zum Telefon zu greifen.
    Angela stellte die Flasche ab und nahm die Torte aus der Einkaufstüte. Mit einer Tortengabel bewaffnet trug sie die Torte ins Schlafzimmer, setzte sich in die Mitte des Betts, schaltete den Fernseher ein und versenkte die Gabel in der süßen Cremefüllung. „Das ist also mein Leben“, grummelte sie. „Jede Menge Kalorien und Reality-TV.“
    Immerhin konnte es ab jetzt nur besser werden.

8. KAPITEL
    Das Pulsieren in Max’ Kopf hatte den gleichen Rhythmus wie sein Herzschlag. Max drehte sich auf die Seite und zog sich das Kissen über den Kopf, um nur ja nichts von den ersten Sonnenstrahlen des Tages abzubekommen. Vier Stunden Schlaf, das war schon normalerweise nicht genug, ganz sicher aber nicht nach einem Abend mit zu viel Bier.
    Er warf den Arm auf die andere Seite des Betts, nur um sicher zu sein, dass er wirklich allein im Zimmer war. Er war fast zu betrunken gewesen, um noch eine Frau mit nach Hause zu nehmen. Aber nur fast. Wahrscheinlich hätte er bis zur Ohnmacht trinken müssen, um Angela vergessen zu können.
    Die letzten Tage hatte er verzweifelt versucht, sie aus dem Kopf zu bekommen. Er hatte alles versucht: joggen, trinken, schlafen und dann wieder joggen, trinken, schlafen.
    Er tastete nach der Fernbedienung und schaltete den Nachrichtensender ein, in der Hoffnung, dass ihn das wieder einlullen würde.
    Doch gerade, als er fast wieder eingeschlafen war, hörte er Angelas Stimme. Er liebte ihre Stimme. Max fluchte, warf das Kopfkissen zur Seite und setzte sich auf. Ein scharfer Schmerz fuhr ihm durch den Kopf, und er stöhnte. Aber die Stimme war immer noch da.
    Max starrte auf den Bildschirm. Es dauerte einen Moment, bis seine Pupillen sich auf die Entfernung eingestellt hatten. Jetzt sah er sie. Sie
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher