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Tiffany hot & sexy Band 28

Tiffany hot & sexy Band 28

Titel: Tiffany hot & sexy Band 28
Autoren: Marie Donovan Julie Leto Tori Carrington
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essen“, erklärte er und winkte den Kellner heran, bei dem er Würstchen und dicke Bohnen für sie bestellte sowie Stockfischeintopf für sich. „Möchtest du wirklich keinen Wein?“
    Sie schüttelte den Kopf, und er bestellte nun auch für sich selbst eine Flasche Wasser. Julias Gegenwart allein vernebelte ihm die Sinne schon genug.
    Es war ihm nicht entgangen, dass sie in den vergangenen elf Jahren seit ihrer Trennung noch schöner geworden war. „Wie kommt es, dass du noch nicht verheiratet bist?“, fragte er und ärgerte sich umgehend darüber.
    „Ich bin deswegen nicht verheiratet, weil mich noch keiner gefragt hat.“ Ihre Grübchen wurden noch tiefer, denn sie presste die Lippen nun richtig fest aufeinander.
    „Ich habe dich gefragt.“
    „Aus falsch verstandenem Pflichtgefühl. Das zählt nicht.“
    Natürlich habe ich mich verantwortlich gefühlt. Er hatte ihr die Jungfräulichkeit genommen und ihr Leben für alle Zeit verändert – wie sollte er sich da ihr gegenüber nicht verpflichtet fühlen? Und es war auch kein missverstandenes Pflichtgefühl gewesen. Allerdings war ihm klar, dass sie einfach aufstehen und gehen würde, wenn er jetzt eine Diskussion darüber anfinge.
    Tatsächlich sprang sie auf. „Tja, es war nett, dich mal wiederzusehen, aber ich muss nach Hause.“
    Er erhob sich ebenfalls. „Tut mir leid, es war dumm von mir, das Thema anzusprechen. Bitte bleib.“ Eigentlich wollte er sich ihr in den Weg stellen, doch als er den panischen Ausdruck in ihren Augen sah, wich er zurück. „Natürlich werde ich dich nicht daran hindern, wenn du wirklich gehen willst.“ Am liebsten hätte Frank sich selbst einen Tritt in den Hintern gegeben. Wie uncharmant er sich gerade ausgedrückt hatte!
    Trotzdem entspannte Julia sich ein wenig, blieb jedoch weiterhin auf der Hut. Frank konnte es ihr kaum verübeln. Beim letzten Mal, als sie auseinandergegangen waren, hatte er verzweifelt versucht, sie zu halten. Dabei hatte er sich sehr anmaßend benommen. Aber zwanzigjährige Männer, die die Qualen der ersten großen Liebe durchlitten, neigten nun einmal zur Überreaktion. Er war da keine Ausnahme gewesen. Wäre er imstande gewesen, einen kühlen Kopf zu bewahren, hätte er sie nicht so unter Druck gesetzt. Dass er sie gebeten hatte, das College abzubrechen, war keine gute Idee gewesen, um es einmal milde auszudrücken.
    „Komm, setz dich wieder. Ich gelobe, keine unangenehmen Themen mehr anzusprechen. Wir sind einfach alte Freunde, die sich über die letzten zehn Jahre unterhalten.“
    „Elf“, korrigierte sie ihn unwillkürlich.
    Aha, dachte er. Sie erinnert sich also auch noch ganz genau daran. Das war ja interessant. „Ja, natürlich, elf Jahre.“ Er umfasste ihren Ellbogen und führte sie zurück zu ihrem Platz. Der Kellner witterte offenbar eine pikante Geschichte, denn er brachte ihnen eilig einen Korb Brot und frische Butter. Frank musste ihn fast wegscheuchen.
    Julia schien zugänglicher, nachdem sie etwas hausgemachtes Brot mit Butter gegessen hatte. „Wer heiratet denn nun?“, wollte sie wissen.
    Frank lächelte. „Erinnerst du dich, dass ich dir damals von meinen besten Freunden auf der Universität erzählt habe?“
    „Dieser Italiener und der Franzose. Beides reiche Adlige, genau wie du.“
    „So gesehen, ja. Georgio – George – Principe di Vinciguerra , ist der Herrscher eines winzigen Landes im Norden Italiens. Jacques, der nach wie vor Jack genannt wird, Comte de Bressard mit einem Landgut in der Provence.“
    „Und du, der Duque von Aguas Santas in Portugal.“
    „Ja.“ Es war auf den Azoren kein großes Geheimnis, wer er war, da ihm hier eine kleine Insel gehörte. Die Insulaner waren gelassene Menschen und spielten nicht verrückt, nur weil er berühmt war.
    „Also heiratet einer der beiden?“
    „Nicht direkt. Jack hat bereits im letzten Sommer eine amerikanische Reiseschriftstellerin namens Lily geheiratet. Und Giorgio und seine Verlobte haben noch keinen Termin festgelegt. Es geht um Giorgios jüngere Schwester Stefania, die bei uns in New York lebt. Sie heiratet einen deutschen Footballstar.“
    „Fußball“, verbesserte sie ihn. „In Deutschland spielt man Fußball, nicht Football.“
    Ihm fiel wieder ein, dass Julia auf der Highschool und dem College ein regelrechter Fußballstar gewesen war. „Genau, Fußball“, sagte er augenzwinkernd. „Stefania heiratet in der Kathedrale ihrer Heimat. Wegen des großen medialen Interesses an einer Verbindung
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