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Tiffany Duo Band 0147 (German Edition)

Tiffany Duo Band 0147 (German Edition)

Titel: Tiffany Duo Band 0147 (German Edition)
Autoren: Diane Pershing , Lyn Stone , Cheryl Biggs
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Polizei zu meiner Wohnung. Hier wurde eingebrochen, und auf dem Teppich ist ein Blutfleck.” Sein Puls raste. “Und lassen Sie Suzanne Cassidy zur Basis bringen.”
    “Jawohl, Sir.”
    Hart legte auf und wählte anschließend Suzannes Nummer. Das Tonband lief.
    “Suzanne”, sagte er nach dem Piepton, “bist du da? Bitte, nimm ab. Hier ist Hart.” Er wartete, seine Nerven waren zum Zerreißen gespannt. “Suzanne!”
    Er warf den Hörer auf die Gabel und versuchte, seine Gefühle unter Kontrolle zu bekommen. Vielleicht gab es eine harmlose Erklärung für den Fleck. Der Einbrecher konnte sich verletzt haben oder sonst etwas. Doch die Angst saß ihm in den Knochen.
    Der Senator hatte allerdings gesagt, dass er und Suzanne vom FBI überwacht wurden. Das war beruhigend. Die Bundespolizei würde aufpassen, dass ihr nichts geschah.
    Die Erinnerung an Suzanne in seinen Armen, an ihren nackten Körper, ihre Reaktionen auf seine Zärtlichkeiten, überkam ihn mit Macht. Seit Jahren fantasierte und träumte er von Suzanne. Ob er einverstanden war oder nicht, sie war für immer ein Teil seines Lebens geworden.

13. KAPITEL
    Hart zog eine frische Uniform an und war nach zwanzig Minuten in seinem Büro. Der Militärpolizist, der Suzanne abholen sollte, traf mit ihm zusammen ein.
    “Sie war nicht zu Hause, Sir”, berichtete der Mann. “Keiner der Nachbarn hat sie gesehen.”
    Damit hatte Hart bereits gerechnet.
    “Aber an der Haustür hing dieser Zettel, Sir.” Er reichte Hart ein Blatt Papier.
    ‘Kommen Sie um Mitternacht zu den ‘Old Tucson Studios’, und zwar allein, sonst sehen Sie Suzanne Cassidy nicht lebend wieder.’
    Kalte Angst kroch ihm den Rücken hinauf. Es konnte eine Falle sein – mit Suzanne als bereitwilligem Köder. Oder die Drohung war ernst gemeint und Suzannes Leben war wirklich in Gefahr.
    Hart fluchte. Sein Gegenüber tat, als hörte er nichts.
    Warum hatte er sie nicht bewachen lassen? Und – wo zum Teufel – hatte der FBI-Agent gesteckt, der sie schützen sollte?
    Er zerknüllte das Papier und überlegte fieberhaft. Plötzlich wusste er, dass sie schuldlos war. Zusammen mit dieser Überzeugung wuchs in ihm die kalte Entschlossenheit, den Kampf aufzunehmen. Die Erfahrung sagte ihm, dass es dumm wäre, den Anweisungen der Entführer zu gehorchen und sich allein zu stellen. Keiner von ihnen würde das überleben. Anschließend würde man es vor dem FBI so darstellen, als wären sie beide die Verräter.
    Wenn Suzanne nicht bereits tot war.
    Das Telefon klingelte. Roubechard stürzte in sein Büro. “Es ist Mrs Cassidy.” Er stellte durch. Hart riss den Hörer vom Apparat.
    “Hart?”
    “Suzanne, wo bist du? Bist du okay?”
    “Ja … ich weiß nicht, ich glaube.” Die Wunde an ihrem Kopf schmerzte, aber sie blutete wenigstens nicht mehr. Sie versuchte den Mann nicht anzusehen, der vor ihr stand. Wie hatte sie nur so unüberlegt handeln können?
    “Hart, ich war in deiner Wohnung. Die Tür stand offen, und ich wusste, das war nicht deine Art. Ich fürchtete, dir wäre etwas zugestoßen, und bin hineingegangen.” Sie überlegte krampfhaft, wie sie ihm einen Hinweis auf den Angreifer geben könnte.
    Der Mann schubste sie grob an der Schulter, damit sie weitersprach.
    Suzanne verspürte einen scharfen Stich, der ihr vom Kopf bis in die Zehenspitzen fuhr. “Au”, jammerte sie und schloss die Augen.
    “Suzanne?”, rief Hart besorgt.
    “Entschuldige”, sagte sie matt. “Sie haben mir etwas über den Kopf geschlagen und …”
    Hart dachte an das Blut auf seinem Teppich. “Kannst du mir sagen, wo du bist, Suzanne?”
    “Nein. Ich darf dich nur anrufen, aber … au!” Sie schrie auf, als ihr der Hörer entrissen wurde.
    “Sie sehen sie nicht lebend wieder, wenn Sie unsere Anweisungen nicht befolgen”, drohte eine tiefe Stimme. “Um Mitternacht. ‘Old Tucson Studios’. Allein.”
    “Hören Sie, Sie Mist…”
    Ein hässliches Lachen unterbrach ihn, dann wurde aufgelegt.
    “Verdammt!”, brüllte Hart. Immerhin, sie war am Leben, also bestand Hoffnung. Wenn die Entführer sie nicht bis Mitternacht töteten, da sie ja nun wussten, dass er kommen würde. Die Angst griff mit eisigen Fingern nach seinem Herzen, doch zugleich kam die Wut – die vertrauten Adrenalinstöße vor dem Kampf.
    “Roubechard, schaffen Sie mir auf der Stelle Lieutenant Morrow und Towler her.”
    Ricks Tod hatte Hart gelehrt, keine Freundschaften mehr zu schließen. Doch Zack und Rand ließen nicht zu, dass
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