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The Vampire Journals - Verwandelt: Band 1 (German Edition)

The Vampire Journals - Verwandelt: Band 1 (German Edition)

Titel: The Vampire Journals - Verwandelt: Band 1 (German Edition)
Autoren: Morgan Rice
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leid«, sagte er noch einmal. Es klang aufrichtig. »Du hattest recht. Es war nicht der einzige Grund, warum ich dich gerettet habe.« Er holte tief Luft. »Ich empfinde etwas für dich.«
    Caitlins Herz schlug schneller.
    »Aber du musst verstehen: Es ist verboten. Die Gesetze sind diesbezüglich äußerst streng. Ein Vampir kann niemals mit einem Menschen, einem Halbblut oder sonst jemandem zusammen sein, der kein echter Vampir ist. Die Strafe wäre der Tod. Daran führt kein Weg vorbei.«
    Caleb senkte den Blick.
    »Verstehst du das?«, fuhr er schließlich fort. »Wenn ich Gefühle für dich hätte und nicht nur um das Allgemeinwohl besorgt wäre, hätte das meinen Tod zur Folge.«
    »Und was soll jetzt aus mir werden?«, fragte sie. Sie sah sich um. »Hier bin ich eindeutig nicht willkommen. Wohin soll ich gehen?«
    Caleb schüttelte den Kopf.
    »Nach Hause kann ich auch nicht«, fügte sie hinzu. »Ich habe kein Zuhause mehr. Die Polizei sucht nach mir. Diese bösen Vampire suchen nach mir. Was soll ich bloß tun? Soll ich alleine da hinausgehen? Ich weiß doch nicht einmal mehr, was ich bin.«
    »Ich wünschte, ich wüsste eine Antwort. Ich habe es versucht. Ich habe es wirklich versucht. Aber mehr kann ich nicht tun. Man kann sich dem Rat nicht widersetzen. Das würde für uns beide das Todesurteil bedeuten. Ich bin zu fünfzig Jahren Haft verurteilt worden und kann dieses Gelände nicht verlassen. Wenn ich es täte, würde mein Clan mich für immer verbannen. Das musst du verstehen.«
    Caitlin wandte sich zum Gehen, aber er hielt sie erneut auf.
    »Du musst es einfach verstehen! Du bist nur ein Mensch. Dein Leben wird in spätestens achtzig Jahren vorbei sein. Aber ich habe noch Tausende von Jahren vor mir. Dein Leiden ist kurz; meins ist endlos. Ich kann es nicht riskieren, für immer aus meinem Clan verstoßen zu werden. Der Clan ist alles, was ich habe. Ich liebe dich. Ich hege starke Gefühle für dich, obwohl ich das selbst nicht richtig verstehe. In all den Jahren habe ich so etwas noch nie erlebt. Aber ich kann es einfach nicht riskieren, diese Mauern zu verlassen.«
    »Ich frage dich noch einmal«, unterbrach sie ihn. »Was soll aus mir werden?«
    Er sah nur zu Boden.
    »Ich verstehe. Das ist nicht mehr dein Problem.«
    Caleb wollte noch etwas erwidern, aber diesmal war sie verschwunden. Wirklich weg.
    Schnell überquerte sie die Terrasse und stieg die Steintreppe hinunter. Dann steuerte sie auf die Bronx zu und verschwand in der dunklen New Yorker Nacht. Noch nie hatte sie sich so einsam gefühlt.

14.
Kapitel
    B egleitet von einer kleinen Gruppe Vampire marschierte Kyle den Gang entlang. Ihre Schritte hallten von den Steinwänden wider. Einer seiner Helfer leuchtete ihnen mit einer Fackel den Weg.
    Sie näherten sich der Kommandozentrale, einer unterirdischen Kammer, die nur von solchen Vampiren betreten wird, die eine ausdrückliche Erlaubnis erhalten haben. Kyle war noch nie hier gewesen. Aber an diesem Tag war er vom obersten Meister höchstpersönlich herzitiert worden. Die Angelegenheit musste also ernst sein. In viertausend Jahren war Kyle noch nie hierherbestellt worden. Aber er hatte von anderen gehört, denen das widerfahren war. Sie waren gekommen und nie wieder zurückgekehrt.
    Kyle schluckte schwer und beschleunigte seinen Schritt. Er war immer schon der Meinung gewesen, dass man unangenehme Dinge am besten schnell hinter sich brachte.
    Schließlich kamen sie an eine große Tür. Sie stand offen, wurde aber von mehreren Vampiren bewacht. Kalt erwiderten sie seinen Blick. Doch dann traten sie zur Seite und machten den Weg frei. Nachdem Kyle durch die Tür getreten war, streckten sie ihre Stäbe aus und hinderten die anderen daran, ihm zu folgen. Die Tür schlug hinter Kyle zu.
    Drinnen standen Dutzende von Vampiren in strammer Haltung an beiden Seiten des Raumes. Vorne in der Mitte entdeckte er einen mächtigen Marmorthron, und darin saß Rexus, der oberste Meister.
    Kyle trat mehrere Schritte vor, neigte den Kopf und wartete darauf, dass Rexus das Wort an ihn richtete.
    Der Meister starrte ihn aus seinen kalten, harten eisblauen Augen an.
    »Erzähl mir alles über diesen Menschen oder das Halbblut … oder was auch immer sie ist. Alles, was du weißt«, forderte Rexus Kyle auf. »Und über diesen Spion. Wie konnte er sich einschleusen?«
    Kyle holte tief Luft und begann zu berichten.
    »Über das Mädchen wissen wir nicht viel«, gab er zu. »Wir haben keine Ahnung, warum das
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