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The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Schatten des Schicksals: Band 5 (German Edition)

The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Schatten des Schicksals: Band 5 (German Edition)

Titel: The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Schatten des Schicksals: Band 5 (German Edition)
Autoren: Lisa J. Smith
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nur darauf, die Kerzenflamme über Samuels Kleidung tanzen zu lassen.
    » Damon, ich werde ihn jetzt pfählen«, warnte ich und holte weit aus, um den Pflock endlich in Samuels uraltes Fleisch zu treiben.
    » Na, hast du denn gar nichts zu sagen? Und dabei warst du doch immer so redselig«, verhöhnte Damon Samuel. » Immer so kreativ. Du hast dir die Ripper-Verschwörung ausgedacht, hast dir in Bezug auf Katherine eine hübsche Geschichte einfallen lassen… Welch ein Jammer, dass das alles jetzt zu Ende ist«, sagte Damon und ließ die Flamme über Samuels Hals streichen.
    Ich schloss die Augen, nahm all meine Kraft zusammen, und dann ließ ich den Pflock auf Samuel herabsausen.
    Doch bevor ich auf Widerstand traf, hörte ich einen lauten Knall– einen Pistolenschuss–, dann ein schrilles Kreischen. Ich riss die Augen auf und ließ vor Überraschung den Weißdornpflock fallen. Auf dem Boden lag Henry, mit starrem Blick und einer Holzkugel im Kopf. Violet hockte in der Tür und heulte. Hinter ihr stand Cora, die Hände auf den Mund gepresst, und verfolgte voller Entsetzen das Geschehen.
    Mit einem schwachen Lächeln der Befriedigung richtete Damon seine Aufmerksamkeit auf Henry, während Samuel sich über den Boden rollte und verzweifelt versuchte, die Flammen zu löschen, die seinen Körper verzehrten. » Töte ihn!«, brüllte ich abermals, während ich nach dem Pflock griff und auf Henry zustürzte. Falls er noch nicht tot war, würde er es binnen Sekunden sein. Da spürte ich einen sengenden Schmerz am Knöchel– der Weißdornstolperdraht. Der Schmerz schoss an meinem Bein hinauf und durch meinen Körper, bis er mein Gehirn flutete. Der Raum verschwamm vor meinen Augen, während ich mich schwankend auf den Beinen hielt.
    » Cora!«, brüllte ich. » Laufen Sie!«
    Cora wich einen Schritt zurück. In diesem Moment entdeckte ich zwei nadelfeine Löcher in ihrem Hals, aus denen immer noch Blut sickerte. Hatte Violet tatsächlich von ihrer eigenen Schwester getrunken?
    » Laufen Sie!«, brüllte ich erneut und war wie rasend vor Schmerz und Wut. Ich durfte nicht zulassen, dass sie hierblieb, in diesem Raum voller Fallen, die bei jeder Bewegung zuschnappen konnten. Was auch immer heute geschehen würde, eines war gewiss: Cora durfte nicht sterben.
    Cora floh in den Flur. Ich umfasste den Pflock fester, biss die Zähne zusammen und schöpfte neue Kraft, um Henry den Todesstoß zu versetzen, als jemand mich von hinten an den Schultern packte und gegen die gegenüberliegende Wand schleuderte. Violet machte einen Satz und versuchte, mich zu Boden zu ringen.
    Sie war stark, hatte sie sich doch gerade erst an ihrem eigen Fleisch und Blut gelabt, aber mein Alter glich ihren Vorteil aus. Ich stieß sie zurück und drückte sie auf den Boden. Voller Abscheu beobachtete ich, wie sie sich wand. Wie konnte sie nur von ihrer eigenen Schwester trinken? Ich mochte Damon zu seiner Verwandlung gezwungen haben, aber ich hatte ihm nie absichtlich wehgetan. Ich wollte nur für alle Ewigkeit mit ihm zusammen sein. Violet dagegen schien jeden moralischen Maßstab verloren zu haben.
    » Violet«, flüsterte ich eindringlich, mein Gesicht nur Zentimeter von ihrem entfernt. Ich erinnerte mich an ihren letzten Wunsch in Ivinghoe: mit einem Kuss zu sterben. Ich wünschte, ich könnte sie jetzt noch einmal küssen und aus diesem Albtraum aufwecken, aber das war unmöglich. Sie war zu weit gegangen. Ich konnte sie nur unterwerfen und Damon auf diese Weise Zeit verschaffen, Samuel und Henry den Rest zu geben. Unsere Fallen hatten ihren Zweck erfüllt, wir hatten beide schwer verletzt. Jetzt brauchten wir nur noch ihre Schwäche auszunutzen.
    » Ihr habt meinem Bruder wehgetan! Dafür werdet ihr büßen!« Plötzlich riss mich Samuels Stimme aus meinen Gedanken. Die Flammen waren erloschen, und obwohl seine Haut verkohlt war, begann sie bereits zu heilen. Samuel hielt Damon an der Kehle gepackt, so fest– das sah ich–, dass eine Drehung seines Handgelenks ausreichen würde, um Damon das Genick zu brechen. Violet spürte, dass ich abgelenkt war, und ging mit ihren Krallen auf mich los. Sie nutzte meine Überraschung und warf mich auf den Rücken.
    Ich kämpfte wild, um mich aus ihrem kräftigen Griff zu befreien. Damon hatte gegen Samuel keine Chance, sobald dieser zu seiner vollen Stärke zurückgefunden hatte. Ich musste ihm helfen. Aber Violet lachte nur über meine Gegenwehr.
    » Violet, bitte«, sagte ich, ergriff ihre Hände und sah ihr
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