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The Rigger - Fesseln der Lust (Teil 2 & 3 Rosen ...) (German Edition)

The Rigger - Fesseln der Lust (Teil 2 & 3 Rosen ...) (German Edition)

Titel: The Rigger - Fesseln der Lust (Teil 2 & 3 Rosen ...) (German Edition)
Autoren: Isadorra Ewans
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und als er meinen verschleierten Blick sah, lächelte er zufrieden. „Eine Glanzleistung, Miss Rosalie.“ Er küsste mich auf die Stirn und verließ mich. An der Tür hielt er noch einmal inne, sah zurück, betrachtete mich und gab sich dann einen Ruck. Ich rekelte mich auf dem Bett, zog mir die Kissen unter meinem Kopf zurecht und einen Moment später war ich eingeschlafen. Die Anstrengungen der letzten Stunden hatten meinen Körper ausgelaugt und ich brauchte dringend Ruhe.
    Es war bereits späte Nacht, als wir gemeinsam das Anwesen verließen. Irgendwann hatte mich Sir Russel geweckt, mir beim Ankleiden geholfen und eine kleine Stärkung gereicht. Er führte mich durch den Raum meiner „Probe“, der nun leer und surreal wirkte, jetzt da die Gäste ihn nicht mehr mit Leben füllten. Nun saßen wir zusammen in der Limousine, ich hatte meine Beine über seinen Schoß gelegt und mein Kopf lehnte an seiner Schulter. Seine Jacke lag über uns ausgebreitet und wärmte uns. „Wie fühlen Sie sich, Miss Rosalie?“, fragte er leise und das tiefe Timbre seiner Stimme direkt an meinem Körper fütterte die leise wimmernde Lust, die dieses Erlebnis hinterlassen hatte, mit neuer Nahrung. Ja. Wie fühlte ich mich? So genau konnte ich das Erlebte nicht in Worte fassen. Ich hatte schließlich etwas getan, was ich meinen Lebtag vorher nicht einmal in Erwägung gezogen hatte. Niemals zuvor war ich Objekt der Begierde gewesen. Hatten sich so viele Hände, Münder und Geschlechter über mich hergemacht. Es war unglaublich schön, erregend, aber auch befremdlich. Befremdlich, weil ich es nie von mir erwartet hatte, mich so gehen lassen zu können. Mein Erstaunen über mich überwog sämtliche anderen Eindrücke. „Ein wenig müde“, gab ich zurück.
    Ich lehnte meinen Kopf zurück, damit ich sein schwach beleuchtetes Profil betrachten konnte. Im Gegensatz zu meinem doch arg ramponierten Aussehen sah er einfach umwerfend aus, und da meine Beine immer noch etwas wackelig nach dieser Anstrengung waren, wäre ich sicherlich wortwörtlich umgefallen, wenn ich mich nicht hätte an ihn lehnen können. „Gilt das Sir und Miss auch jetzt?“ Russel nickte sachte. „Ja, tut es.“ Ich schmiegte mich wieder näher an ihn und dachte nach. Nach diesem Erlebnis hatte ich so viele Fragen, aber eine war für mich die Vornehmliche. „Wann haben Sie mich bespielt?“ Ich traute mich gar nicht wirklich die Frage zu stellen, denn ich fürchtete, Sir Russel würde es als Affront empfinden, wenn ich ihn nicht erkannt hätte. Seine Antwort erstaunte mich dann viel mehr, als ich es erwartet hatte.
    „Gar nicht, Miss Rosalie.“ Er legte den Kopf zurück und lächelte mich an. „Dem Begleiter einer neuen Miss ist es untersagt, an der Prüfung teilzunehmen, damit das Ergebnis nicht verfälscht wird.“ Das klang zwar total verrückt, aber die ganze Sache war eh schon nicht für den normalen Hausgebrauch zu verwenden, da kam es auf diese Regelung auch nicht mehr an. „Habe ich den Test bestanden?“
    Sir Russel küsste mich zärtlich auf die Stirn und streichelte meine Waden. „Ich habe auch nichts anderes erwartet“, murmelte er ohne seine Lippen von meiner Stirn zu nehmen. In diesem Moment wünschte ich mir, dass er mich küssen würde. Ich wollte seine Lippen fühlen, seinen Mund auf meinem spüren, wollte wissen, ob sie wirklich so zärtlich waren, wie er in den letzten Tagen hatte anmuten lassen. Ich legte meine Hand auf seine Wange, hob meinen Kopf und suchte seine Lippen. Bei dem ganzen Regelwerk, das ich noch nicht wirklich kannte, war ich mir nicht sicher, ob ich das durfte und war dementsprechend zaghaft. Aber Sir Russel erwiderte den Kuss zunächst ebenso zaghaft, jedoch presste er seine Lippen fester auf meine, öffnete sie ein wenig und wir ließen unsere Zungen ein wildes Spiel spielen. Innerhalb von Sekunden wünschte ich mir, dass dieser Kuss niemals enden würde. Ich wollte in ihm versinken, ihn in mir aufsaugen und mich in diesem Mann verlieren.
    Wenn ich bisher dachte, dass Sir Russels Interesse an mir auf das rein Sexuelle beschränken würde, dann wurde ich gerade eines Besseren belehrt. Ich hatte schon so oft geküsst, aber kaum einer dieser Küsse war mir im Gedächtnis geblieben. Mit diesem hier würde es anders sein.
    Als wir unsere Münder voneinander lösten, war Sir Russel genauso außer Atem wie ich und den Blick, mit dem er mich ansah, werde ich meinen Lebtag nicht vergessen. In seinen dunklen Augen lag tiefe
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