Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen
Autoren: Karen Miller
Vom Netzwerk:
wie lange es dauert, bis er auch die Kurzstreckensender stört? »Wenn er die Kommunikation der Jäger lahmlegt, ist der Funk der Kanonenboote vermutlich auch tot.«
    Kenobi nickte erneut. »Vermutlich.«
    Stang! »Erzwo, kannst du da vielleicht etwas machen?«
    R2-D2 gab ein verneinendes Piepen von sich.
    »Na toll«, murmelte Anakin und schlug mit der Faust gegen den Rand der Cockpithaube.
    »Wir kehren besser zur Brücke zurück«, meinte Kenobi ruhig. Im Gegensatz zu Skywalker gelang es ihm, seine Emotionen zu unterdrücken. »Yularen wartet bestimmt schon.«
    Der Admiral musste nur einen Blick in ihre Gesichter werfen, als sie wieder aus dem Turbolift traten, um zu wissen, wie schlimm es wirklich um sie stand. Er fluchte leise. »Das war's dann wohl.«
    »Im Gegenteil«, erklärte Obi-Wan und hob die Augenbrauen. »Wir können es uns nicht leisten zu warten, bis die Kommunikation wiederhergestellt ist. Kothlis braucht uns jetzt. Wir müssen angreifen.«
    »Blind und taub, wie wir sind?«, fragte Anakin ungläubig. »Obi-Wan...«
    »Ich gebe zu, das sind nicht ideale Voraussetzungen für eine Schlacht«, gestand Kenobi ein, und in seinen Augen funkelten kurz etwas wie Sarkasmus auf. »Aber ich sehe leider keine andere Möglichkeit. Du etwa?«
    Stang! Grievous brachte Tod und Zerstörung über die Bewohner von Kothlis, während sie hier hilflos herumstanden, zum tatenlosen Zusehen verdammt. Der Separatistengeneral machte sich nicht einmal die Mühe, den Schiffen der Republik seine Kreuzer oder Sternenjäger entgegenzuschicken. Er war fest überzeugt, sie neutralisiert zu haben, und seine Zuversicht grenzte an Arroganz.
    »Wie sollen wir dann vorgehen?«, fragte Anakin, und er spürte, wie sein Magen sich zusammenzog. Gleichzeitig fühlte er den ungläubigen Schrecken der Brückenoffiziere, die nah genug standen, um ihren irrwitzigen Plänen zu folgen - den Widerwillen des Admirals, die Verzweiflung, die in ihm aufkeimte, die er aber niederkämpfte, um seiner Besatzung willen. »Dort draußen können wir uns nicht mit Handzeichen oder bunten Flaggen verständigen.«
    »Deine Aufgabe bei diesem Angriff ist relativ simpel, Anakin«, meinte Obi-Wan. »Du musst nur den Feind angreifen und so lange weiterschießen, bis sämtliche Separatistenschiffe ausgeschaltet sind.«
    Simpel? Ja, genau! Obwohl kühl und emotionslos, klangen Kenobis Worte wie purer Sarkasmus. Aber leider hatten sie wohl wirklich keine andere Wahl. »Na schön, und was ist mit euch?«
    »Die Jäger geben uns Feuerschutz und bringen uns näher an den Planeten heran. Ich werde mir mit den Klonen die Kanonenboote schnappen. Dann treten wir damit in die Atmosphäre ein und bekämpfen die Invasionstruppen auf der Oberfläche. Auf Kothlis gibt es nur zwei wichtige Ziele - die Hauptstadt Tal'cara und die Zentrale des Spionagenetzes im Nordwesten der Stadt. Wir werden zunächst diese beiden Ziele ansteuern und sie befreien. Danach sehen wir weiter.« Obi-Wans Blick richtete sich auf Yularen. »Es sei denn, Ihnen fällt etwas Besseres ein, Admiral.«
    Yularen schüttelte niedergeschlagen den Kopf. »Nein. Wir werden es mit Eurem Plan versuchen. Wenigstens ist er unkompliziert - das wird einen Großteil der Kommunikation überflüssig machen, sobald alle Kreuzer und Staffeln einmal wissen, was sie zu tun haben. Außerdem wäre es zu riskant, mit den Teffatis Grievous' Droiden-Sternenjäger anzugreifen.«
    Anakin nickte. Die TFAT/i-Kanonenboote mochten raumtauglich sein, aber sie waren viel zu langsam und behäbig, um eine Chance gegen die wendigen Sternenjäger des Feindes zu haben. »Gut. Ihr landet also auf dem Planeten, Obi-Wan. Und was dann?«
    Der Funke trockenen Humors kehrte in Kenobis Stimme und Blick zurück. »Oh, mir wird schon etwas einfallen. Die Aussicht auf einen gewaltsamen Tod macht kreativ.« Er drehte sich herum. »Lieutenant Avrey?«
    Die Kommunikationsoffizierin blickte auf, aber ihre Finger tanzten weiter über die Konsole, während sie, so schnell sie konnte, das Säuberungsprogramm einleitete. »General?«
    »Können Sie ein paar Datenkristalle entbehren? Ich habe ein paar Anweisungen für die anderen Klon-Kompanien und die Kommandanten der Pionier und der Himmel über Coruscant.«
    »Sir«, Avrey nickte in Richtung eines Faches an ihrer Konsole, »bedient Euch!«
    »Ausgezeichnet«, sagte Obi-Wan und zog die Datenkristalle hervor. »Anakin, wir haben nicht viel Zeit. Du solltest den Piloten deiner Gold-Staffel jetzt besser ihre
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher