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Terry Rotter und der Stein des Anstoßes

Terry Rotter und der Stein des Anstoßes

Titel: Terry Rotter und der Stein des Anstoßes
Autoren: Unknown
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Rowlingstone-Schule für mystischen Esoterik-Kram aufgenommen wurden. Obwohl das eigentlich seit Ihrer Geburt schon völlig klar war. Wir haben noch so eine endkrasse Liste mit Kram beigelegt, den Sie sich für viel Geld kaufen können, um unsere Wirtschaft anzukurbeln. Außerdem brauchen Sie das Meiste von dem Zeug auch für die Schule.
    Das Schuljahr beginnt, soweit ich mich erinnern kann, am 1. September. Wir erwarten Ihre Eule spätestens am 31. Juli, oder wann immer Sie eben Lust haben, uns eine zu schicken. Wir würden sowieso niemals auf den legendären Terry Rotter verzichten.

    P.S.: Anbei liegt die Einkaufsliste für dein erstes Schuljahr!

    Mit freundlichen Grüßen und so weiter

    Gandalf der Rote
    Schulleiter "
     
     
    "Was soll denn der Stuss?" fragte Terry, der sich im Moment überhaupt nicht für die Einkaufsliste begeistern konnte.
    "Tanzende Täufer, da fällt mir doch ein..." sagte Ragrid und kramte eine echte, halbwegs lebendige Eule aus seiner Brusttasche heraus. Er kritzelte eine Notiz auf einen Zettel und Terry las sie von der Seite her:
     
    "Servus Mr. Gandalf der Rote,
    Terry hat Brief. Morgen einkaufen. Scheiß Wetter. Hoffentlich wohlauf.
    Rubeus Ragrid"
     
    "Er geht nicht!" quietschte der kleine Herr Thorsley mit Hut, während Frau Thorsley zischte:
    "Ich wusste, dass du einmal genauso unnormal werden würdest, wie meine Schwester. Ich war die Einzige, die ihre wahre Identität kannte: Sie war eine Schlampe, außerdem eine Hexe! Gut, dass sie sich in die Luft gesprengt haben, nachdem sie überfahren wurden."
    "In die Luft gesprengt? Überfahren? Lilly und George Rotter? OK, stimmt. Das ist ihnen wohl schon einmal passiert... Aber daran sind sie nicht gestorben!" sagte Rubeus erbost.
    "Woran sind sie denn gestorben?" fragte Terry.
    Währenddessen fing Deadly an, Terrys Geburtstagskuchen zu essen. Auf einmal wurde ihm furchtbar übel, ihm wuchsen Papageienflügel und er fiel in Ohnmacht.
    "Der wird schon wieder. Und ihr auch, ihr arischen Einfallspinsel. Komm Terry, wir gehen nach London. Ich halte es hier nicht mehr aus!" sagte Ragrid.
    So kam es, dass sich die zwei nach London, England aufmachten. Übrigens nicht zu verwechseln mit dem London in Liechtenstein. Nicht zuletzt deshalb, weil es das gar nicht gab.
     

 
Kapitel 5
Die Quantengasse
     
    „Und ich rief ihm noch hinterher: Nein, spring nicht! Das war der Moment, in dem ich auf der vereisten Dachrinne ausrutschte...“
    Bill Tür, Philosoph und Lebensretter
     
     
    Cambridge, Großbritannien:
    In der hiesigen Universität wurde gerade über ein mysteriöses Phänomen diskutiert, von dem mehrere Zeugen vor einer Woche berichtet hatten: Eine Frau war auf ihrem Besen mit einer Einkaufstasche in der Hand zu Woolworth geflogen. Daraufhin war sie von mehreren Männern in Frauenkleidern und spitzen Hüten auf dem Kopf abgeführt worden. Der leitende Physiker Professor Dawkins tat das Geschehen mit der simplen Erklärung ab, es habe wohl irgendetwas mit Chaos oder Quanten zu tun. Oder vielleicht war es auch einfach ein neuer Trend.
     
    London, England:
    Im Gegensatz zu Berlin, einer Stadt, der man ihre Metropolenhaftigkeit gar nicht so sehr anmerkte, war London ein einziges Chaos an Lärm und Licht. Man fühlte sich an das siebzehnte Jahrhundert erinnert, in dem man die Stadt schon von Deutschland aus riechen konnte.
     
    Nachdem Terry und Ragrid mit der U-Bahn in die Altstadt Londons gefahren waren, begaben sie sich zu Fuß auf die Suche nach der Kneipe "Tropfender Becher". Ragrids Kneipenbesuche hatten sich seit einiger Zeit allerdings auf die magische Welt konzentriert. Hier gab es schließlich die Möglichkeit, sich den Kater danach einfach so weg zu zaubern. Rubeus wusste also nur noch in etwa, wo sich ihr Ziel befand. Nach stundenlangem Umherirren zwischen irritierten Teetrinkern und Rasenpflegern, erreichten sie schließlich irgendwo in der hintersten Nebengasse Londons ihr Ziel.
    "Und diese Kneipe ist der Eingang zur Zauberwelt?", fragte Terry überrascht.
    "Ja, mei. Klar ist sie das. Was wäre besser als Eingang zur Zaubererwelt geeignet, als eine Kneipe?", entgegnete Ragrid, als wäre die Frage unnötig gewesen."
    "Und es kommt nie vor, dass sich einmal ein Muggel dorthin verirrt?"
    "Oh, doch. Aber den meisten Muggeln kommen Männer mit spitzen Hüten und Frauenkleidern suspekt vor. Die anderen werden von der Kneipe höflich dazu aufgefordert, zu gehen."
    Terry tat so, als wäre er mit dieser Erklärung zufrieden gewesen
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