Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Terry Rotter und der Stein des Anstoßes

Terry Rotter und der Stein des Anstoßes

Titel: Terry Rotter und der Stein des Anstoßes
Autoren: Unknown
Vom Netzwerk:
so laut! Nun, ich darf eigentlich nicht zaubern. Also musste ich ihn irgendwo verstecken. Und in einer Panzerfaust würde weder ein Muggel noch ein Zauberer jemals einen Zauberstab vermuten, oder?"
    "Wohl nicht..."
    "Also, ab geht’s zu Labernder's! Hier, nimm!" Ragrid gab Terry einen Beutel voll Silbermünzen.
    "Ich treffe dich dann draußen, ich habe noch schnell etwas zu erledigen..."
     
    Terry sah sich erst einmal ein wenig in der Quantengasse um. Viele Zauberer und Hexen mit ein- oder zweifarbigen Kleidern und den klischeehaften Hüten liefen herum und redeten miteinander. Dazwischen versteckten sich einige Kinder, die wohl überwiegend auch Erstklässler waren. Die Läden waren ziemlich beeindruckend: Meistens waren die Schaufenster verhext, so dass die Produkte besonders schön aussahen und die Preise kaum noch zu erkennen waren. Er warf einen Blick auf das Schaufenster eines Besenverkäufers. Einige Schüler standen davor und himmelten den neuen Wischmob 2000 an, ein Bild, das es in der Muggel-Welt sicherlich niemals gegeben hätte. Terry dachte so bei sich:
    "Mein Gott ist das weibisch mit so einem Ding zu fliegen- hoffentlich zwingen die mich nicht dazu. Na ja, wie sollten sie auch! Wir werden ja sehen, was sie mit ihren blöden Zaubertricks gegen echte Avengers anrichten wollen..." Sein Gesicht verzog sich zu einem hämischen Grinsen.
     
    Es stellte sich erwartungsgemäß heraus, dass es sich bei "Labernder's", um einen Zauberstabladen handelte. Die Tür öffnete sich von selbst wie von Magie, als hätte sie Terry erwartet. So wie es jede automatische Schiebetür eines beliebigen Supermarktes eben auch getan hätte. Der Verkäufer starrte Terry an, als wäre er ein sprechendes Gummihuhn. Schließlich sah er sich in der Lage, etwas zu sagen:
    "TERRY ROTTER! Du bist es wirklich!"
    "Kann man nicht leugnen, was?" meinte Terry.
    "Und du willst dir sicherlich einen Zauberstab kaufen... Bei mir!"
    "Ähm, ja, hatte ich eigentlich vor."
    "Nun, dann sehen wir mal, was wir hier haben..."
    Labernder griff sich anscheinend willkürlich einen Karton aus dem Regal.
    "Probiere es mal mit dem hier!"
    Terry nahm den Zauberstab aus dem Karton und wusste nicht recht, was er damit eigentlich probieren sollte. Er schwang ihn kurzerhand einfach einmal hin und her. Das Resultat war, dass sich der Verkäufer in einen Storch verwandelte.
    "Nun, das war er wohl nicht", meinte er schließlich. "Wie wäre es mit diesem?"
    Labernder Storch griff nach einem weiteren Karton, offenbar wieder ganz nach dem Zufallsprinzip. Terry schwang auch den zweiten Zauberstab. Nun hatte der Storch rosafarbene Federn.
    "Und nun: Versuche es mit dem hier!" schlug labernder Storch mit rosafarbenen Federn vor.
    Terry machte eine kurze Abwärtsbewegung mit dem neuen Zauberstab und der Storch verschwand ins Nichts.
    "Na ja, wird schon der Richtige sein...", sagte Terry schließlich und verließ den Laden mitsamt seiner Neuerwerbung wieder.
     
    "Hi, Ragrid!" sagte der Junge. Was auch immer Rubeus noch zu erledigen gehabt hatte, es war eng mit einer Tasche verbunden, die er neuerdings unter dem Arm trug.
    "Hallo, mein Junge. Hast du den Zauberstab?“
    „Jepp.“
    „Was hat er denn gekostet?“
    „Ach, im Prinzip war er umsonst.“
    „Na, das ist ja nett vom alten Labernder. Er geht ja jetzt auch bald in Rente. Hoffentlich hat er sich genug angespart. Nach den Arbeitsmarktreformen hier in der Welt der Magie ist man ja ganz auf Eigenverantwortung angewiesen.“
    „Darum muss er sich, denke ich, keine Gedanken mehr machen.“
    „Sehr optimistisch von dir, Terry. Aber wie dem auch sei: Jetzt gehen wir erst einmal Geld holen. Komm mit!" sagte Rubeus.
    Sie gingen zur Grimmgotts Zaubererbank. Also ihr wisst schon: Ragrid gibt Kobold Schlüssel für Terrys Geldkammer und Brief von Gandalf; Rubeus, Terry und Kobold fahren mit Magnetschwebebahn durch unterirdische Miene; halten kurz vor anderer Kammer an, um riesigen, zentnerschweren Sack mit unbekanntem Inhalt abzuholen. Sie fahren schließlich zu Terrys Tresor, Terry nimmt Goldbad, stopft sich die Taschen voll, gibt damit an, wie gottverdammt reich er doch sei und zahlt Ragrid seine Schulden zurück. Sie verlassen die doofe Bank.
     
    "Tja. Hast Glück dass deine Eltern verdammte Kapitalistenschweine waren. Aber mit solchen Dingen will ich dich noch nicht belasten. Du bist noch jung und musst dir noch keine Gedanken über Wirtschaft und Politik machen. Ganz im Gegensatz zu so manchen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher