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Tender Bar

Tender Bar

Titel: Tender Bar
Autoren: J.R. Moehringer
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Buckley: (1928-1985) akademisch gebildeter Offizier der US-Armee und aktiver CIA-Agent, der 1984 von einer islamischen Gruppe entführt wurde und in der Gefangenschaft starb.
     
    S. 224 Dorothy Hamill: (geb. 1956 in Chicago) 1976 Olympiasiegerin im Eiskunstlauf der Damen; letzte Olympiasiegerin ohne Dreifachsprung.
     
    S. 224 Dred Scott: Dred Scott war ein Sklave, dessen Besitzer John Emerson ihn von Missouri, einem Bundesstaat, in dem Sklaverei erlaubt war, nach Illinois mitnahm, wo Sklaverei verboten war. Als beide einige Jahre später nach Missouri zurückkehrten, fand Scott, dass er nicht mehr als Sklave gelten sollte, weil er in einem freien Staat gelebt hatte. Nach Emersons Tod strengte Scott ein Verfahren gegen den Bruder von Emersons Frau an, John Sandford, in dessen Besitz er mittlerweile übergegangen war. Er gewann 1850 vor einem Gericht in Missouri, das Urteil wurde zwei Jahre später vom obersten Gericht des Bundesstaats wieder aufgehoben. Scott klagte erneut vor einem Bundesgericht, wurde jedoch abermals abgewiesen. Auch als der Fall vor dem Obersten Bundesgericht verhandelt wurde, urteilten die Richter, Scott könne nicht als freier Mann gelten, nur weil er in einem freien Bundesstaat gelebt hatte. Als Schwarzer sei er kein Bürger und habe nicht das Recht, eine Gerichtsver-handlung anzuregen. Das Urteil wurde allgemein missbilligt und trug zur Wahl Abraham Lincolns bei, einem Gegner der Sklaverei. Das Urteil gegen Scott wurde durch den 13. Verfassungszusatz, mit dem die Sklaverei 1865 abgeschafft wurde, und den 14. Verfassungszusatz, der ehemaligen Sklaven 1868 Bürgerrechte verlieh, aufgehoben.
     
    S. 226 Brown gegen die Bildungsbehörde: Vor diesem Fall betrieben viele Bundesstaaten nach Rassen getrennte Schulsysteme mit Verweis auf ein Gerichtsurteil von 1896, nach dem Rassentrennung erlaubt war, wenn die jeweiligen Einrichtungen als gleichwertig angesehen wurden. 1951 klagte Oliver Brown aus Topeka (Kansas) gegen diese ›Getrennt-aber-gleich-Doktrin‹, weil er wollte, dass seine achtjährige Tochter die nur fünf Häuserblocks von ihrem Zuhause gelegene Schule für Weiße besuchen sollte und nicht die 21 Häuserblocks entfernte Schule für Schwarze. Ein Bundesgericht entschied gegen Brown. Inzwischen reichten Eltern anderer schwarzer Kinder ähnliche Klagen ein, die nach Beschwerden der Kläger alle gleichzeitig vor dem Obersten Bundesgericht verhandelt wurden. 1954 lautete der Urteilsschluss, dass»… im Bereich Bildung die ›Getrennt-aber-gleich-Doktrin‹ keinen Platz hat« und dass die Rassentrennung in öffentlichen Schulen den schwarzen Kindern »den gleichen Schutz der Gesetze« versagt, »die der 14. Verfassungszusatz gewährleistet«.
     
    S. 276 Earl Sidney Weaver: (geb. 1930 in St. Louis, Missouri), ehemaliger amerikanischer Baseballmanager bei den Baltimore Orioles in der Major League. Spitzname: The Earl of Baltimore.
     
    S.289 Jimmy Cannon: (1910-1973) Sportjournalist, der seine Artikel oft mit »Zwar hat mich niemand gefragt, aber …« begann. Ernest Hemingway bewunderte seinen Stil.
     
    S. 289 Jimmy Breslin: s. S. 118.
     
    S. 289 A(bbott) J(oseph) Liebling: (1904-1963), amerikanischer Journalist, von 1935 bis zu seinem Tod eng verbunden mit dem New Yorker. Er gilt in den Staaten als einer der bekanntesten, unterhaltsamsten und verehrtesten Journalisten seiner Generation und schrieb oft über seine großen Leidenschaften Boxen und Pferderennen.
     
    S. 289 Grantland Rice: (1880-1954) war einer der ersten amerikanischen Sportjournalisten, bekannt fir seinen heroischen Stil und seine Vorliebe, Wettkämpfe auf die Ebene alter Schlachten und ihre Helden zu Halbgöttern zu erheben.
     
    S. 297 Mr Salty: Marke eines Brezelknabbergebäcks.
     
    S.297 Ulysses S. Grant: (1822-1885) Republikaner-Anhänger, war von 1869-1877 der 18. Präsident der Vereinigten Staaten.
     
    S.297 Caspar Weinberger: (1917-2006), US-Verteidigungsminister in der Reagan-Regierung von 1981-1987, bekannt durch seine Rolle beim SDI-Programm und der Iran-Contra-Affäre.
     
    S.297 Babe Ruth: (1895-1948) George Herman »Babe« Ruth Jr., deutschstämmiger amerikanischer Baseballer, vor allem als Schlagmann berühmt. Babe Ruth gilt als bedeutendster Spieler aller Zeiten.
     
    S.297 Marla Hanson: (geb. 1962 in Independence, Missouri) arbeitete in den 80er fahren als Model in New York. Als sie die Avancen ihres Vermieters zurückweist, heuert der zwei Gangster an, die ihr das Gesicht mit Rasierklingen entstellen.
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