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Tausend heiße Liebesnächte: Roman (German Edition)

Tausend heiße Liebesnächte: Roman (German Edition)

Titel: Tausend heiße Liebesnächte: Roman (German Edition)
Autoren: Sandy Palmer
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noch etwas Besonderes zeigen, bevor Ellen den Heimflug antrat.
    Vor dem Burj Al Arab stand wieder die Limousine, die zum Fuhrpark des Herrscherhauses gehörte. Diesmal wurde sie vom alten Jussuf gelenkt, der sich tief vor Ellen verbeugte, als er ihr die Tür aufhielt.
    „Wie schön, Sie noch einmal zu sehen, Jussuf.“ Ellen lächelte dem Alten zu.
    „Die Freude ist ganz auf meiner Seite.“ Er verbeugte sich noch einmal, dann warf er Frank einen fragenden Blick zu.
    „Es bleibt alles wie besprochen“, meinte der nur. „Fahr zu, Jussuf.“ Dann ließ er sich neben Ellen gleiten und griff nach ihrer Hand.
    Ein warmes, unendlich vertrautes Gefühl durchströmte Ellen sofort wieder. Ein Gefühl, das sich noch verstärkte, als Frank begann, sacht die zarte Haut an ihrem Handgelenk zu streicheln. Es war, als wolle er so prüfen, ob sich ihr Pulsschlag in seiner Nähe erhöhe.
    Tut er, dachte sie. Tut er sogar so stark, dass ich fürchte, er sieht das heftige Pulsieren meines Herzens.
    Doch Frank sah nicht auf ihren Busen, er sah in Ellens Gesicht, in dem ihm schon jede Regung unendlich vertraut war. Er beugte sich vor, küsste sie zärtlich und flüsterte: „Ich liebe dich, mein Sternchen.“
    „Ich liebe dich auch, mein Prinz.“ Sie versuchte zu lächeln, doch beim Gedanken daran, dass sie sich schon in zwanzig Stunden trennen müssten, stiegen Tränen in ihrer Kehle auf.
    „Sieh nur, die Jumeirah-Moschee.“ Frank wies nach links, wo sich ein heller Bau mit hohen Minaretten und elfenbeinfarbenen Kuppeln erstreckte. „Sie ist wunderschön, allerdings ist sie relativ klein im Vergleich zur Sheikh Zayed Grand Mosque in Abu Dhabi. Sie ist die drittgrößte Moschee der arabischen Welt.“
    Ellen sah interessiert hinaus, sie entdeckte ein Schild, das auf den Zoo hinwies und sah in der Ferne das imposante Dubai World Trade Center. Wann immer sie durch diese Stadt fuhr, war sie überwältigt von dem gigantischen, beinahe futuristisch anmutenden Stadtbild.
    „Wohin fahren wir eigentlich?“ Sie stellte fest, dass dies nicht der Weg zu Franks Villa war.
    „Nach Abu Dhabi.“ Frank legte den Arm um ihre Schultern. „Du kannst doch nicht fortgehen, ohne das Emirates Palace gesehen zu haben.“
    „Mir reicht der Luxus des Burj Al Arab“, meinte Ellen. „Er ist doch kaum zu übertreffen.“
    „Lass dich überraschen.“ Der Druck seines Arms wurde fester, er zog Ellen an sich und sie spürte wieder dieses heiße Begehren in sich aufflackern, das sie nie zuvor in der Nähe eines Mannes verspürt hatte.
    Die Grenze hinüber zum größten Emirat der Vereinigten Arabischen Emirate war fließend, man merkte kaum, dass die Sheikh Zayed Road von einem Emirat ins andere führte.
    Gut eine Stunde dauerte die Fahrt, dann erreichten sie die zweite große Metropole am Persischen Golf. Sie fuhren die berühmte Corniche entlang, und Frank wies hinüber zu einer Erhöhung.
    „Da liegt es, das Emirates Palace“, sagte er. „Das Hotel ist von überall hier zu sehen.“
    Ellen hielt den Atem an, denn das Hotel erinnerte mehr an einen Palast aus 1001 Nacht denn an ein Hotel.
    Sie sah fasziniert zu dem rötlich schimmernden Prachtbau hinüber.
    „Wollen wir es uns ansehen?“, fragte Frank.
    „Gern. Wenn wir Zeit dazu haben …“
    Ehe er Anweisung dazu bekam, lenkte Jussuf den Wagen die breite Auffahrt zum Hotel hoch. Drei Bedienstete kamen auf sie zu, und Ellen wunderte sich schon nicht mehr, dass man Frank auch hier mit höchster Ehrerbietung begrüßte.
    Jussuf verneigte sich, dann fuhr er den Wagen fort. Frank nahm Ellens Hand. „Komm mit hinein. Sicher möchtest du eine Erfrischung haben.“
    Sie nickte. Ja, sie hatte Durst, und ein Wasser oder ein kühler Fruchtdrink wären jetzt nicht zu verachten.
    Die Lust auf einen Drink verging ihr jedoch für einen Moment, als sie die weitläufige Halle betrat. Hier glänzten vergoldete Wände, Säulen und Decken mit edlen Kristalllüstern um die Wette.
    „Es gibt acht dieser Hallen“, sagte Frank. „Ich bin auch immer ein bisschen erschlagen von der orientalischen Pracht, wenn ich herkomme. Das alles ist so ganz anders als die Hotels in Europa, nicht wahr?“
    Ellen konnte nur nicken. Sie fühlte sich wie in einen Märchenpalast aus vergangenen Tagen versetzt. „Ich hab gelesen, dass das hier auch das Gästehaus der Regierung ist“, sagte sie leise. „Mein Gott, wenn jemand aus einem armen östlichen Land kommt, wird er erschlagen von der Pracht.“
    „Da magst du recht haben.
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