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Tattoo

Tattoo

Titel: Tattoo
Autoren: Rigor Mortis
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kannst du flüchten!“
    „Ich meine es nur gut mit ihnen, es wird helfen. Und sei ehrlich, sieht gut aus!“, schmunzelte Sean.
    Jeder von Sams Versuchen seine Augen zu öffnen scheiterte. Dafür spürte er bald etwas Warmes an sich, das seine Glieder noch mehr entspannen und seinen Verstand ruhen ließ.
    „Sie bringen dich um!“, war das Letzte das Sam hörte, bevor er in einen ruhigen Traum versank.
     
    Langsam öffnete Sam die Augen und schlug auf den Störenfried, der ihn kitzelte. Ein Brummen ertönte an sein Ohr. „Wieso haust du mich?“
    Irritiert drehte er seinen Kopf und sah über seine Schulter, direkt in braune verschlafene Augen. „Weil du mich kitzelst!“
    „Du wolltest ja nicht wegrücken, oder gar aufwachen!“
    „Was liegst du auch mit mir in einem Bett?“
    Erst als Sam das sagte fuhren sie auseinander, wurden sich ihrer Kleidernot bewusst. Erleichtert erfühlte Sam seine Boxershorts und funkelte William an. „Wieso liege ich fast nackt mit dir in einem Bett?“
    „Keine Ahnung. Ich weiß nur noch wie ich im Wald gestürzt bin.“
    „Ich im Club. Stimmt, Stephan sprach was von Energiereserven und dass er hoffe, das du noch fit bist. So wirklich hab ich das nicht verstanden. Und dann war ich hier und hörte Stephan und Sean.“
    Plötzlich sprang William auf, ein harter Schrei durchdrang das Haus. „Sean Brien du bist tot!“
    Das Lachen des Angesprochenen hallte durchs Haus und ließ auch Sam leicht grinsen. Synchron zogen William und er sich an und gingen nach unten.
     
    Sean versteckte sich hinter Bennet, was den glatzköpfigen Mann unbeeindruckt weiter frühstücken ließ. „Zu meiner Verteidigung: Es hat euch geholfen, ihr wart total entkräftet“, lachte er. Diese Entschuldigung schien bei William auf taube Ohren zu stoßen, denn schon waren beide aus der Küche verschwunden, der eine auf der Flucht, der andere auf der Jagd.
    Sam setzte sich und nahm den Kaffee dankend an.
    „War es wirklich so schlimm?“, fragte Bennet.
    „Nein, bis er mich geweckt hat. Trotzdem solltet ihr solche Entscheidungen uns überlassen, es hätte durchaus gereicht uns nebeneinanderzulegen!“
    Die Augenbrauen des ältesten Kriegers gingen nach oben, als Sean in der Küche stoppte und von William gegen die Wand gedrängt wurde. Doch der Blonde grinste unverschämt und gewinnend, bevor er sich zu seinem Anführer beugte und was in dessen Ohr flüsterte.
    Abrupt ließ William von ihm ab, sah irritiert zwischen Sam und Sean umher.
    Verwundert sah Sam, wie er sich hinsetzte und schweigend aß. Sein fragender Blick an Sean blieb unbeantwortet.
    „Euer Termin ist heute Mittag Punkt zwei, tut uns und vor allem euch einen Gefallen. Bleibt heute  zusammen und wenn ihr es irgendwie hinbekommt, mit etwas Körperkontakt. Das sollte euch vor einem erneuten Zusammenbruch bewahren.“ Mit diesen Worten, verabschiedete sich Bennet.
    William sah zur Uhr, die halb zwölf zeigte, und verschwand ebenso aus der Küche, gefolgt von Quinn, der kaum bemerkt in der Küche im Stehen gegessen hatte und dabei auf ein Tablet starrte.
    Sarah räumte den Tisch ab, was Sam ihr gleich tat, während Sean ihm grinsend mit dem Blick folgte. Es machte Sam nervös und als Sarah die Küche verließ, sah er fragend zu dem Krieger.
    „Was?“
    „Nichts, ich frage mich nur … aber egal!“, das Grinsen wurde breiter.
    Wenn es eins gab, was Sam nicht mochte, waren es solche Andeutungen. „Sprich dich aus.“
    Williams bester Freund wankte mit dem Kopf, stand gemächlich auf und trat dicht an ihn. „Ich habe euch lediglich die Hände aufeinandergelegt, der Rest geht nicht auf meine Kappe!“ Mit diesen Worten erklang ein Lachen, das sicherlich an den größer werdenden Augen von Sam lag, und schon verschwand Sean ebenso wie die anderen.
     
     
    Es war fünf vor zwei als William die Auffahrt der Buckley/Stones hoch fuhr. Sie hatten sich belanglosen Themen auf der Fahrt zugewandt, dass eine relativ entspannte Stimmung zwischen ihnen herrschte. William erwies sich als recht lustig, was Sam schon die Tränen in die Augen getrieben hatte.
    Der Wagen hielt und ehe Sam reagieren konnte, war William hinausgesprungen und trat an die Beifahrertür. Mit einer leichten Verbeugung öffnete er die Türe und reichte dem verblüfften Sam die Hand. „Darf ich Sie zu ihrem Ziel führen?“
    Sam atmete tief durch und versuchte ein Lachen zu unterdrücken. „Aber gerne doch, sehr zuvorkommend von Ihnen!“
    „Eigennutz ist es wohl eher, denn ich
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