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Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)

Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)

Titel: Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)
Autoren: Horst Schmidt , Rudi Proll
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Körpers soll breit erscheinen; nach hinten schmaler werdend. Relativ kurzer Rücken, breite, etwas abgerundete Schultern, hoch getragene und vorgewölbte, dabei jedoch breite Brust. Kaum sichtbare Schenkel. Die Flügelhaltung ist etwas nach unten gerichtet. Der aufgerichtet getragene Schwanz ist beim Hahn voll besetzt mit gestruppten, gewellten und gedrehten Sicheln. Im Vordergrund steht die veränderte Gefiederstruktur: Lang und flaumreich wird diese verlangt. Jede Feder soll deutlich nach vorne gebogen sein, wobei das Halsgefieder des Hahnes eine starke, das der Henne eine weniger ausgebildete Krause bildet. Einfache Kopfpunkte mit roten Ohrlappen. Unterschiedliche Augenfarbe, den Farbenschlägen entsprechend.
    Farbenschläge: 5.1, 5.3, 5.5, 5.6, 5.7.
    Besonderheiten: Dominant vererbende Mutation mit der Bezeichnung F für „Frizzled“. In der Forschung werden drei verschiedene Typen unterschieden.

Zwerg-Sulmtaler
    Herkunft: Herauszüchter H. J. Webers, Isernhagen. Beteiligte Rassen: Große Sulmtaler, chamois-weiß gesäumte Zwerg-Paduaner, wildfarbige Deutsche Zwerge, gelbe Zwerg-Orpington.
    Rassegeschichte: Erste Vorstellung 1960 in Hannover mit 32 Tieren. Aufnahme in den Standard 1961. Rückschläge in der Lauffarbe wurden durch weitere Verwendung einer rasselosen Zwerghenne, weizenfarbigen Zwerg-Kämpfern, Deutschen Zwerg-Lachshühnern und roten Zwerg-Orpington überwunden.
    Form und Kopf: Von der breiten Rückenpartie zu den Schenkelansätzen viel Tiefe. Der Rumpf wird als Kastenform bezeichnet. Dazu die breite und volle Brust- und Bauchpartie. Schultern und Sattel in nahezu gleicher Breite. Voll bemuskelte, aber kaum sichtbare Schenkel, kaum mittelhohe Läufe. Der Hahnenschwanz ist voll besetzt mit breiter, aber mäßig langer Besichelung. Die Henne erscheint im Stand noch niedriger und waagerechter in der Körperhaltung. Beim Hahn stehender Einfachkamm mit ansteigender Fahne; bei der Henne im vorderen Teil ausgeprägter Wickelkamm. Ihr Schopf ist größer als der des Hahnes. Gut mittelgroße Kehllappen, kleinere, weiße Ohrscheiben, manchmal mit roten Rändern. Orangerote Augen.
    Farbenschläge: 1.12, 1.26.
    Besonderheiten: Gefällige, warme Farbtöne. Zutraulichkeit und Genügsamkeit macht diese Zwergrasse in Verbindung mit der erstaunlich hohen Legeleistung zunehmend beliebt.

Zwerg-Sumatra
    Herkunft: Nach Wolters belegt ein Fachaufsatz von 1936 die Existenz. Zunächst keine Verbreitung in Deutschland.
    Rassegeschichte: Im amerikanischen „Standard of Perfection“ ist die Rasse ab 1960 verzeichnet. In England sollen Zwerg-Sumatra Ende der siebziger Jahre wieder erzüchtet sein. In Deutschland ab 1982 Importe aus Holland und Belgien durch G. Ernst, Rodgau. Einkreuzung von Altenglischen Zwerg-Kämpfern, Zwerg-Hamburgern und Zwerg-Rheinländern. Aufbau einer eigenständigen Linie durch K. Oeste und K. Bornträger, Kirchhain. Offizielle Anerkennung 1989.
    Form und Kopf: Die etwas hervorstehenden Schultern zeigen Kämpfererbe, die walzenförmige Figur und der freie Stand bringen die Eleganz. Federreiches Hals-, Sattel- und Schwanzgefieder beim Hahn. Die langen Sicheln sind nur in der zweiten Hälfte gebogen und in den Fahnen sehr breit. Schwanzhaltung waagerecht, ohne zu schleppen. Hoch getragene, fest anliegende Flügel. Über den etwas hervorstehenden Augenbrauen sitzt der kleine Erbsenkamm in schwärzlicher Färbung, wie auch Gesicht und Kehllappen. Die Ohrlappen sind dunkelrot bis schwärzlich. Dunkelrotbraune Augen. Wie bei der Großrasse wird Mehrfachsporn, in Ansätzen auch bei der Henne, angestrebt.
    Farbenschlag: Ausschließlich schwarz mit intensivem smaragdgrünen Glanz.
    Besonderheiten: Zwerg-Sumatra brillieren im Schaukäfig durch ihre anmutige Eleganz und die feine Farbe.

Zwerg-Sundheimer
    Herkunft: Vor 1945 gab es schon Zwerg-Sundheimer, erzüchtet aus Zwerg-Sussex und klein gebliebenen Tieren der Großrasse in Kehl-Sundheim.
    Rassegeschichte: Nur wenige Tiere waren nach dem Zweiten Weltkrieg verblieben. Der Züchter F. Walter stellte 1952 in Hannover Zwerge aus, die leichter waren als die heu tigen. Abbruch dieser Zucht 1961. Ab 1980 erneute Zucht bei J. Bilina, G. Copi und W. Wolff. Stammeltern waren Zwerg-Cochin, Deutsche Zwerg-Lachshühner, Zwerg-Sussex und große Sundheimer. Anerkennung als neue Rasse 1980.
    Form und Kopf: Voller, breiter, tiefer Rumpf in fast waagerechter Haltung. Flacher, nur mittellanger Rücken. Hoch angesetzte Flügel. Leichter Anstieg über die Sattellinie zum
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