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Tarot & Feng Shui (German Edition)

Tarot & Feng Shui (German Edition)

Titel: Tarot & Feng Shui (German Edition)
Autoren: Shakti Morgane
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bzw. den Herrschaftsbereich der HATHOR bilden die Zahlen der 5. Kartenreihe:
10, 18
    Zusammenfassung der  Wandlungsphasen  im Großen Arkanum:
     
    Wenn wir uns die Tabelle anschauen und die letzte rechte Spalte als Ergebnis der jeweiligen Zeile auffassen, fällt auf:
     
Der Magier existiert im Einklang mit dem Höheren Selbst (BA)
Der Seher oder Suchende bzw. Weise (ACH) kommt durch den 'göttlichen Fingerzeig' zur Macht bzw. Kraft
Der Narr stirbt, es sei denn, die Hingabe wird zum Durchgang und verschafft ihm den
Schlüssel (Stern) zum richtigen Maß und führt ihn dadurch hin zu Licht, und Leben, zur neuen Harmonie.
    Hierin finden wir das Gesetz der Hathor – die Metamorphose der Gegensätze -  verwirklicht. Der Narr kommt zu Leben und Auferstehung indem er sich als Narr  verwandelt und selbst zum Magier wird. Das „stirb!“ und „werde!“ wie es in der Natur überall geschieht, ist der geheimnisvolle Inhalt des Tarot. So heißt es denn auch bei Paul Foster Case 6 : Rota taro orat tora ator: Das Rad des Tarot verkündet das Gesetz der Hathor – das ist das Gesetz der Metamorphose der Gegensätze in ihr Gegenteil.
    Stellen wir die Reihe II hinter die Reihe I und die Reihe IV hinter die Reihe III, so erhalten wir zwei Reihen zu jeweils 10 Karten, die durch die Gegensätze Magier und Narr angeführt werden. Auf diese Weise wird der bewusste Weg  mit der Tagesfahrt der Sonne und der unbewusste Weg mit ihrer Nachtfahrt, entsprechend der alt-ägyptischen Religion, vergleichbar. Tag und Nacht, Diesseits und Jenseits werden dort als Paralleluniversen gesehen, die aus dem Urgrund der Schöpfung, dem Herrschaftsbereich der HATHOR (alt-ägyptische Große Göttin), kommen. Die Karte 21 markiert den Sonnenaufgang, den neuen Tageslauf, und die Karte 11 den Sonnenuntergang, die letzte Stufe vor dem Abstieg in die Unterwelt, im Kreislauf einer ewigen Wiederkehr bzw. des ewigen Wandels der Gegensätze im Konglomerat der Kräfte von AMUN und NUN, dem Verborgenen und dem Unbegrenzten im Rad der Zeit.
    Dabei wird das Schwarze, die tiefste Nacht, die abnehmende Kraft bzw. das Sterben, als Tür bzw. notwendigen Durchgang in den nächsten Kreislauf des Werdens, ins neue Leben, gesehen. Vom Dasein in der Unterwelt, z. B. nachts im Schlaf, oder im jenseitigen Reich des Todes versprach man sich 'Schauen' und 'Wissen', versprach man sich, von der Sonne erleuchtet zu werden, da man ihr in der tiefsten Unterwelt auf ihrer Nachtfahrt begegnen würde. Das dadurch erlangte Wissen würde helfen, die anstehenden Schwierigkeiten bei der Selbstwerdung zu bewältigen. Ein tiefes Vertrauen in die Wandlungsfähigkeit gegensätzlicher Kräfte  in ihr Gegenteil, bildete einst die unerschütterliche Zuversicht, dass es nach göttlichem Willen noch im Diesseits aus dem Leiden wieder herausgeht, wenn man mitschöpft mit dem Göttlichen.  

Die Metamorphose der Gegensätze
    Alle Magie-praktizierenden Systeme, in denen es darum geht, die Kräfte von Himmel, Erde und Unterwelt mitschöpfend zu beeinflussen, kommen aus der angewandten Naturmagie zur Zeit der einstigen Megalith-Kulturen, die an zahlreichen Stätten auf der Erde  beheimatet waren und gründen auf der Gewissheit, dass es nach göttlichem Willen aus dem Leiden noch im Diesseits wieder herausgeht, wenn man mitschöpft mit dem Göttlichen. In gewisser Weise sind sie daher vergleichbar. Sie berücksichtigen Kosmos, Erde und Mensch sowie das Göttliche (Göttin, Gott und Schöpfungskraft) bei der Anwendung ihrer Mysterien.
 
    Die Bilder des Tarot vermitteln daher, das 'Gesetz der Verwandlung der Gegensätze in ihr Gegenteil' ( Gesetz der Hathor ) berücksichtigend, durch Gegensatzpaare den menschlichen Entwicklungsweg in den verschiedenen Zuständen bzw. Wandlungsphasen des Daseins. 
    0 Der Narr 1 Der Magier
    Die Gegensätze Narr und Magier zeigen
den Menschen in seinen beiden gegensätzlichen Zuständen: entweder unbewusst (Narr) oder bewusst (Magier).
    10 Das Rad 11 Die Kraft
    Die Gegensätze Schicksal (Rad der Zeit) und Fügung /Macht (Zeitlosigkeit / Ewigkeit) erlebt der Narr als Verhängnis und der Magier als Fügung.
    2 Die Hohepriesterin 12 Die Prüfung
    Die Gegensätze der bequemen und der unbequemen Lage bringen den Magier zum Wissen durch Selbstprüfung …
    3 Die Herrscherin 13 Der Tod
    ... dadurch zur Erkenntnis der Gegensätze Ziel (Sein) und Gleichgültigkeit / Ziellosigkeit (Nichtsein).
Er erkennt den Zusammenhang von Energie und Widerstand (Gegner) bzw. Wille (Geist)
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