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Tanz mit mir - Roman

Tanz mit mir - Roman

Titel: Tanz mit mir - Roman
Autoren: Lucy Dillon Sina Hoffmann
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wiederholte sie, dieses Mal jedoch recht ungläubig, als der Mann vor ihr sie mit einem langsamen, anerkennenden Lächeln bedachte, das sogar noch seine rabenschwarzen Augen zum Leuchten brachte.
    Wenn er derjenige war, für den sie ihn hielt, dann war er keineswegs verlottert. Er war einfach nur reifer geworden, und die stolze Selbstverliebtheit seiner Jugend war einem verwegenen Charme gewichen. Weder der rote Schal über dem Kaschmirmantel noch die fehlenden grauen Strähnen
in seinem dunklen, zurückgekämmten Haar ließen mehrere Scheidungen vermuten.
    »Hab dich in der Zeitung gesehen und dich endlich gefunden«, sagte Tony Canero. Er streckte ihr eine sonnengebräunte Hand entgegen. An seinem kleinen Finger trug er einen goldenen Siegelring. Ein dünner weißer Streifen am Ringfinger war hingegen nicht zu erkennen.
    »Es war ganz schön schwer, dich zu finden, Angie!«
    Die Geste war so selbstsicher und ausgeglichen und erinnerte sie so sehr an sein perfektes Timing beim Tanz, dass Angelica spürte, wie ihre Beine schwach wurden und ihr schwindelig wurde.
    Ihr entging die Ironie nicht, dass er sie just an dem Ort gefunden hatte, vor dem sie die ganze Zeit geflohen war, seitdem sie ihn kannte.
    Es war keine Ironie. Es war richtig .
    »Hier bin ich«, erwiderte sie.
    »Und du siehst genauso bezaubernd aus wie eh und je«, stellte er fest. »Tanzt du noch?«
    »Wenn du mich so fragst …«, antwortete Angelica Andrews. Er nahm ihre Hand – ein Versprechen der vielen noch folgenden Tänze in einer Bewegung -, küsste sie und ließ sie dabei keine Sekunde aus den Augen.

Danksagung

    Dank gebührt Mrs. Cooper für die allerersten Stepptanzstunden, sowie Diana Wykes, die es tatsächlich geschafft hat, vier linke Füße in etwas zu verwandeln, was zwei zusammengehörenden Fußpaaren ähnelt.
    Ebenso bin ich Carolyn Mays und Isobel Skenhead zu gro ßem Dank verpflichtet für ihre Hilfe und Unterstützung, die sie mir haben zukommen lassen, sowie Dizzy Kremer für so ziemlich alles. Am allermeisten möchte ich jedoch meinem eigenen Fred Astaire danken, der das größte Opfer gebracht und Cha-Cha-Cha gelernt hat. Es gibt keine größere Liebe.

 
     
    1. Auflage
Deutsche Erstveröffentlichung Juni 2009
    Copyright © der Originalausgabe 2008 by Lucy Dillon
    Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2009
by Wilhelm Goldmann Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Umschlagillustration: FinePic/Carolin Liepins, München
Redaktion: Werner Wahls
KA · Herstellung: Str.
    eISBN : 978-3-641-03186-2
     
    www.goldmann-verlag.de
    www.randomhouse.de
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