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Suzanna

Suzanna

Titel: Suzanna
Autoren: Nora Roberts
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war, brachen aus ihm hervor. »Was hast du bloß gemacht, zum Teufel?«
    »Ich wollte ihn von Jenny fernhalten.« Ihre Hände zitterten.
    »Schon gut, schon gut«, sagte er.
    Suzanna hielt die Tränen nicht zurück. »Ich wusste nicht, was ich sonst machen sollte. Ich wollte weder tapfer noch dumm sein.«
    »Du warst beides und ich liebe dich.« Holt küsste sie. »Aber jage mir nie wieder einen solchen Schrecken ein.«
    »Abgemacht.« Sie rieb ihre Wange an der seinen. »Jetzt ist es wirklich vorbei, nicht wahr?«
    Er drückte einen Kuss auf ihren Scheitel. »Es fängt gerade erst an.«

E PILOG
    Es war schon spät, als sich die Familie im Salon versammelte. Die Polizei war endlich abgerückt. Unter Biancas Porträt hatten sie sich zusammengefunden.
    Colleen saß da, die Smaragde auf ihrem Schoß. Es tröstete sie, eine kostbare Erinnerung an ihre Mutter zu haben.
    Holt hatte einen Arm um Suzanna gelegt. In dem Salon war nur ihre Stimme zu hören, während sie Biancas Tagebuch vorlas.
    Sie schlug die letzte Seite auf mit Biancas Gedanken über die Smaragde. »Ich dachte nicht an ihren Geldwert, als ich sie hervorholte und in meinen Händen hielt, um ihr Glitzern in dem Licht der Lampe zu betrachten. Sie sollten ein Erbstück für meine Kinder und deren Kinder sein, ein Symbol der Freiheit und der Hoffnung. Und mit Christian auch der Liebe. Als die Tagesdämmerung anbrach, beschloss ich, die Smaragde zusammen mit diesem Tagebuch an einem sicheren Ort zu verstecken, bis ich wieder mit Christian vereint sein würde.«
    Suzanna blickte auf und schloss langsam das Tagebuch. »Ich glaube, sie ist jetzt bei ihm. Nun sind sie zusammen.«
    Sie lächelte, als Holt ihre Hand drückte. Suzanna blickte sich um, betrachtete ihre Schwestern, die Männer, die sie liebten, ihre durch Tränen lächelnde Tante und Biancas Tochter, die zu dem Porträt sah, das mit unzerstörbarer Liebe gemalt worden war.
    »Es war Bianca, mehr noch als die Smaragde, die uns alle zusammenbrachte. Ich glaube, indem wir die Halskette fanden, haben wir den beiden geholfen, einander zu finden.«
    Draußen schimmerte der Mond über der schäumenden See, die gegen die Felsen brandete. Der Wind wisperte durch die wilden Rosen und wärmte die Liebenden, die dort einherschritten.
    – ENDE –
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