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Sunyata Neko - Die Legende des Samurai-Katers (German Edition)

Sunyata Neko - Die Legende des Samurai-Katers (German Edition)

Titel: Sunyata Neko - Die Legende des Samurai-Katers (German Edition)
Autoren: Thomas Fang
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sie warf.
    »Das ist hoffnungslos, wir brauchen einen anderen Plan!«, rief Shoki.
    Es gab keinerlei Ehre mehr in dieser Schlacht, es ging nur mehr ums nackte Überleben.
    »Harharhar! Ich fühle mich so lebendig!« jauchzte Nekomata. Er genoss jede Minute, in der er der Gruppe Schaden zufügen konnte.
    Fire Dragon versuchte dagegen zu halten.
    »Du wirst nicht mehr lebendig sein, wenn wir mit dir fertig sind!«, schnaubte sie selbstbewusst, wurde jedoch ebenfalls zu Boden gestoßen. Da bemerkte der Katzendämon mit dem zweigeteilten Schweif den Anhänger, der aus ihrem Karateanzug herausgerutscht war. Gierig riss er ihn ihr vom Hals und hielt ihn triumphierend in die Höhe.
    »Endlich habe ich ihn zurück! Es wird wieder sein wie in alten Zeiten! Zusammen mit dem Magatama-Anhänger werde ich ganz Nippon beherrschen! Harharhar*hust*harharhar!«, lachte er siegessicher.
    Das Durcheinander nutzte Nal aus und startete einen Flugangriff. Nekomata schien nun jedoch die Augen überall zu haben und wehrte ihn mit seinen Dämonenkrallen ab. Das Musasabi-Gleithörnchen wurde dadurch aus dem Fenster geschleudert und landete im Hof. Fire Dragon hielt sofort Ausschau nach ihrem Trainingspartner, der sich glücklicherweise keine stärkere Verletzung zugezogen hatte. Sie erblickte dabei allerdings auch Zaru und Horand, die mit Messern bewaffnet zurück in die Festung gestürmt kamen, um ihrem Meister nun doch zu helfen.
    Ein Großteil der Gruppe war angeschlagen und trotz der anfänglichen Überzahl sah es nicht mehr so gut aus für die Helden. Nur 110% Cat und Mei-Xing konnten sich nach Shokis Zuspruch noch einmal aufraffen.
    »Los steht auf und kämpft!«, feuerte er sie an. Sie sollten versuchen Nekomata abzulenken. Der Dorf-Samurai selbst kümmerte sich zusammen mit Kitsune um die Dämonen. Die Funken sprühten, als sich die Klingen im Kampf berührten.
    Nekomata hatte nun den Magatama-Anhänger um den Hals hängen, der ihn offenbar noch stärker machte. Er teilte harte Prankenschläge aus, die 110% Cat und Mei-Xing nur schwer abwehren konnten.
    In der Zwischenzeit hatte Sunyata jedoch genug Zeit gehabt, sich von hinten an seinen bösen Bruder anzuschleichen. Wie in ihrem letzten Kampf verbiss er sich in dessen zweigeteilten Schweif und Nekomata heulte auf. Als Reaktion auf den plötzlichen Schmerz drehte er sich ruckartig um und wollte Sunyata zurückbeißen, doch der sprang im letzten Augenblick zur Seite. Stattdessen erwischte Nekomata versehentlich seinen eigenen zweigeteilten Schweif und mit einem Biss seiner messerscharfen Zähne trennte er ihn sich selbst ab.
    Sunyata Neko war das Unmögliche gelungen!
    »Er hat es geschafft!«, jubelte Fire Dragon, doch sie hatte nicht mit dem ungezügelten Hass des Katzendämons gerechnet.
    »Harharhar! Er hat gar nichts geschafft, noch bin ich am Leben!«, krächzte der zurück. Dabei drückte er den Anhänger so fest er konnte.
    »Schnell! Jetzt ist unsere Chance! Sunyata benötigt sein Schwert!«, rief Shoki, während er mit Kitsune die anderen Dämonen erledigte.
    Der Shinto-Fuchs warf Sunyata die Sonnenstrahl-Klinge zu, die er für ihn aufgehoben hatte. Sofort versuchte der Samurai-Kater sie gegen seinen bösen Bruder einzusetzen, doch der schlug wie verrückt um sich.
    »Ich habe nichts mehr zu verlieren! Wenn ich schon sterben muss, dann nehme ich dich mit in die Hölle, Bruderherz! Harharhar*hust*harharhar«, lachte er.
    Da wurde Sunyata im Kampfgetümmel sein treues Katana aus der Hand geschlagen. Vor den staunenden Augen seiner Freunde flog es in hohem Bogen durch den Raum und landete in der Mitte des Altars, wo sich die scharfe Klinge schließlich in den harten Stein bohrte und stecken blieb.
    Er konnte es nicht fassen und starrte auf seine Hände. Noch nie hatte ihn jemand im Kampf so schnell entwaffnet. Das nutzte der Katzendämon für einen weiteren Angriff aus und seine Krallen zerfetzten Sunyatas getigertes Fell. Er brach mit verzerrtem Gesicht zusammen und begann aus unzähligen Wunden stark zu bluten. Mehrmals versuchte er wieder aufzustehen, doch die Schmerzen waren zu groß.
    Das hatten auch die anderen bemerkt.
    Mei-Xing flehte: »Wir müssen unbedingt meinem Vat... Sensei helfen!«
    Sunyata lehnte aber die Hilfe seiner Freunde ab.
    »Mei-Xing, ihr alle, bringt euch selbst in Sicherheit so lange es noch geht!«, sprach er, und versuchte sich mit letzter Kraft hochzuziehen.
    Dieser Anblick erfreute Nekomata derart, dass er sein diabolisches, bellendes Lachen nicht
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