Summertime (Beachrats: Teil 4)

fragte ich Rick und grinste.
    »Ja«, gab er zu und lachte. »Du lernst schnell.«
    »Ich lerne vom Meister.«
    Philip und Ryan kamen als erste an - und sie hatten Hunger. Eine halbe Stunde später kamen Chad, Gage, Sam und Fred - und sie wollten etwas essen. Morgan, Blake und Riley kamen kurz darauf und auch sie musste ich nicht zum Essen zwingen. Ich glaube, es war eine gute Idee, noch etwas einzukaufen.
    Wir verbrachten mehr oder weniger den ganzen Nachmittag mit Wasserski. Ich fuhr selbst ein paar Mal und Philip, David, Justin, Brian und Ryan übernahmen zwischendurch das Boot, damit ich etwas anderes machen konnte.
    Paul und Jackie kamen am Nachmittag, zusammen mit ihren Freunden Randall und Tyrone. Alle waren superfreundlich, aber sie hatten keine Lust auf Wasserski. Sie aßen ebenfalls erst einmal eine Kleinigkeit, dann wollten sie Basketball spielen. Rick und ich machten ebenfalls mit und wir spielten 3 gegen 3.
    »Du hättest nicht gedacht, dass so viele Leute so früh auftauchen, oder?«, fragte ich Rick zwischendurch.
    »Nein, damit haben wir nicht gerechnet und ich bin echt froh, dass du das ganze Futter geholt hast. Was hätten wir nur gemacht, wenn du nicht daran gedacht hättest?«
    »Gehungert«, sagte ich und grinste.
    »Danke, Bubba«, sagte er und umarmte mich.
    »Lass uns weiter spielen.«
    Das Boot hatte ich Philip überlassen und ich war mir sicher, dass es in guten Händen war. Trixie fuhr begeistert mit. Sie sprang jedes Mal ins Wasser, wenn jemand mit den Ski stürzte, vermutlich um sie zu retten. Dieser Hund war wirklich cool!
    Das Highlight meines Tages war aber, dass ich Tyler, Jeffs Date, kennenlernte. Er war ein unglaublich netter Kerl. Nachdem wir das Basketball-Spiel beendet hatten, waren wir alle verschwitzt. Also zogen wir uns aus und sprangen in den Pool. Deswegen war ich nackt, als Tyler bei uns ankam, aber er hatte kein Problem damit. Er sah wirklich gut aus und seine hellblonden Haare trug er ziemlich kurz, ich schätzte ein Militärschnitt oder so etwas.
    »Gut gemacht, Bubba«, sagte ich zu Jeff, nachdem Tyler aufs Klo gegangen war.
    »Magst du ihn?«
    »Soweit ich es beurteilen kann, ja. Wie alt ist er und woher kommt er?«
    »Er ist 21 und kommt aus Minnesota.«
    »Wenn du willst, dass er hier übernachtet, ist es kein Problem, okay?«, sagte ich und grinste.
    Jeff lachte. »So weit sind wir noch lange nicht, Bubba.«
    »Hey, das war das erste Mal, dass du mich Bubba genannt hast.«
    »Das kann gut sein. Normalerweise weiß ich auch deinen Namen, aber eben ist er mir nicht eingefallen.«
    Das brachte mich zum Lachen. »Arschloch.«
    Jeff nahm mich in den Arm und drückte mich fest. »Danke, Alex. Für alles.«
    »Jetzt wird nicht geflennt, Jeff. Es gibt jetzt noch kein Eis für dich.« Dieses Mal war er an der Reihe zu lachen.

Kapitel 6: Justin
    Alex war nackt, als er zu mir kam. Es überraschte mich nicht, aber ich wollte ihn ein bisschen ärgern. »Was soll der Aufzug?«, fragte ich.
    »Leck mich«, antworte er und streckte mir die Zunge raus. »Hast du Tyler schon getroffen?«
    »Nein, noch nicht. Du?«
    »Ja, gerade eben. Er ist ein wirklich netter Kerl. Und ziemlich süß.«
    »Ich bin überrascht, dass du keinen Ständer hast«, stichelte ich weiter.
    »Du Penner«, sagte er und lachte. »Komm mit und lass uns mit ihm reden. Ich bin auf deine Meinung gespannt und ich wette, Jeff will sie später auch hören.«
    »Okay«, sagte ich. Wir suchten Jeff und Tyler und es war nicht schwer, sie zu finden.
    »Tyler, das ist unser Bruder, Justin«, stellte Alex mich vor.
    »Wie geht‘s dir, Tyler?«, fragte ich und schüttelte seine Hand. Er grüßte mich und lächelte richtig freundlich. Alex hatte recht. Er war wirklich süß.
    »Wie viele Brüder hast du, Jeff?«, fragte Tyler.
    »Zu viele.« Wir lachten alle und Tyler sah Jeff an, als gefiele ihm, was er sah. Ich hatte den Eindruck, dass da jemand ein bisschen verknallt war. »Eigentlich habe ich nur einen richtigen Bruder und vier ehrenhalber. Das hatte ich dir doch erzählt.«
    »Er hat auch eine Schwester und sie könnten Zwillinge sein«, sagte ich.
    »Was?«, fragte Jeff verwirrt.
    »Trixie.«
    »Trixie ist der Hund«, erklärte Jeff und Tyler lachte laut.
    »Kann ich euch etwas zu trinken bringen?«, fragte Alex. Alle sagten ja, also ging er Drinks holen. Er kam eine Minute später zurück und er trug seine Badehose. Außerdem hatte er vier Bier dabei. »Wir haben auch Softdrinks oder Mixgetränke, wenn euch das