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Sukkubus 02 - One Way Ticket in die Hoelle

Sukkubus 02 - One Way Ticket in die Hoelle

Titel: Sukkubus 02 - One Way Ticket in die Hoelle
Autoren: Jackie Kessler
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bist.«
    »Und wie war das bei dir, Jezebel? Warum bist du Stripperin geworden?«
    »Ach, ich musste mich dringend beruflich verändern«, erwiderte ich, während ich mit meinem Champagnerglas herumspielte. »Ich hebe es, auf einer Bühne zu stehen und zu tanzen, zu spüren, wie die Musik durch mich hindurchfließt. Und ich liebe es, mich auszuziehen«, setzte ich augenzwinkern d hinzu. »Also habe ich beschlossen, als exotische Tänzerin zu arbeiten.«
    Einen Moment lang sagte er nichts, sondern starrte mir einfach nur ins Gesicht, ein albernes Lächeln auf den Lippen. Seinem verträumten Blick nach zu urteilen, schien Ranger wohl eher auf meine großen grünen Augen abzufahren als auf meinen Busen, der gerade eine Neuinterpretation von »Seht, wie die Knospen sprießen« zum Besten gab. Mist, ich hatte echt voll da neben getippt. Ich war mir so sicher gewesen, dass er ein Tittentyp sein müsste. Es hatte Zeiten gegeben, in denen ich bei jedem Kunden auf Anhieb gewusst hatte, worauf er abfuhr – lange Haare, üppige Kurven, schlanke Fußgelenke, was auch immer. Das Einzige, wonach ich jetzt gehen konnte, war meine weibliche Intuition. Aber anscheinend war dieses nützliche Bauchgefühl weit weniger fein kalibriert als mein Sextrieb.
    Merke: Weibliche Intuition trainieren.
    Schließlich fuhr Ranger fort: »Ich glaube, du bist die schönste Frau, die ich je gesehen hab.«
    Ooh. Schmeicheleien. Die rangierten ganz weit oben auf der Liste, zusammen mit Schokolade. »Das ist echt süß von dir.«
    »Nein, ich meine es ernst. Deine Augen, dein Lächeln … Und, Gott, deine Titten …«
    Ha, doch recht gehabt! Lächelnd nahm ich einen weiteren Schluck von meinem Champagner.
    Er riss sich von meinen Augen los, um den Bück langsam über meinen Körper wandern zu lassen und mich mit den Augen zu vernaschen. Er begaffte die Wölbung meines Busens, die Kurven meiner Hüften, das Dreieck meines Schambereichs. Während er sich an meinem Fleisch satt sah , kippte ich mir das Getränk runter, in dem stillen Wissen, dass ich für ihn nichts weiter war als eine Augenweide, ein Schnappschuss sexueller Verheißung. Sonst nichts.
    Megageil.
    Ich grinste ihn mit glossig glänzenden Lippen an, die im schwachen Licht verführerisch schimmerten – eine Ankünd i gung dessen, was mein Mund so alles mit ihm anstellen konnte. So ist das richtig, Süßer. Du willst den Alkohol auf meinen Lippen schmecken, du willst meinen Körper mit Küssen übe r säen …
    Wie Chris Rock einmal treffend festgestellt hatte, gibt es keinen Sex im Champagner-Raum. Aber das hieß noch lange nicht, dass ich mir den Sex im Champagner-Raum nicht zumindest vorste l len durfte.
    Im Hintergrund wechselte die Musik aus den unsichtbaren Lautsprechern zu Pa t ti LaBelles »Lady Marmalade«. Genialer Song, verführerische Stimme. Ich bewegte meine Schultern zum Rhythmus der Musik, spürte wie meine Haut vom Klang des Klaviers elektrisiert wurde.
    »Sag mal«, fragte Ranger mit belegter Stimme, »würde es dir etwas ausmachen, jetzt für mich zu tanzen?«
    »Ganz im Gegenteil.« Ich stellte mein Glas auf den Beistelltisch und erhob mich. Mit meinem stilettobewaffn eten Fuß schob ich seine Beine auseinander. Ich stellte mich zwischen seine Knie und beugte mich vor, die Schultern zurückgezogen, bis mein Vorbau nur noch wenige Zentimeter vor seinem schwitzenden Gesicht schwebte. Ich ließ die Hände über meine Zwillingshügel wandern, bis meine Nippel keck gegen den Stoff meines Kleids drängten.
    Er stöhnte und öffnete spontan die Lippen, so als würde er sich nichts sehnlicher wünschen, als einmal nuckeln zu dürfen. »Oh Jezebel … du bringst mich um …«
    Hihi. Weit gefehlt. So was mache ich nicht mehr.
    »Normalerweise sollte ich in der Mitte eines Songs anfangen und dir dann den ganzen berechnen. Aber ich mag dich.« Ich führte die Arme über den Kopf und schüttelte meinen Oberkörper – wackel, schaukel. »Ich betrachte es einfach als Aufwärmübung. Eine kleine Gratiszugabe.«
    Ranger entgegnete irgendetwas wie »Oharrgh« und sabberte weiter.
    Zwinkernd ließ ich meine Nippel ein winziges bisschen hervorlugen. Guck-guck.
    »Jezebel«, hauchte er mir entgegen, »würde es dir was ausm a chen, wenn ich … ahm … mich dabei anfasse?«
    »Süßer«, erwiderte ich, während ich mich auf seinen Schoß sinken ließ, »es wäre mir eine Ehre.«
    Es hat leider einen entscheidenden Nachteil, wenn der Typ beim Lap Dance kommt: Es klebt wie Sau.
    Ich stürzte in
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