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Suesse Versuchung

Suesse Versuchung

Titel: Suesse Versuchung
Autoren: Mona Vera
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hatte
    einen zusätzlichen Reiz.
    Aber er war besorgt. Er musste wissen, wie sie dabei aussah. Ob sie vielleicht das
    Gesicht angeekelt verzogen hatte und am Ende schon längst bereute, was sie da tat. Es
    fühlte sich nicht so an, aber er brauchte Gewissheit. Er lüpfte ein wenig die Decke, um
    Sophie anzusehen.
    Der Anblick nahm ihm den Atem. Sophies Mund war über die Spitze seines Gliedes
    gestülpt. Die Lippen waren fest darum geschlossen, und zugleich spürte er, wie sich
    ihre Zungenspitze heftig in ihn bohrte. Edward stellte fest, dass es außer Sophies
    Hintern, ihren Brüsten, ihrer Scham, nichts gab, das er so befriedigend fand wie den
    Anblick ihrer Lippen um sein Glied. Das Ziehen in seinem Unterleib verstärkte sich.
    Es war eine Überwindung, die nächsten Worte auszusprechen, aber Sophie war noch
    zu unerfahren. Vielleicht war ihr nicht klar, wie knapp er vor einem Höhepunkt war.
    Nur wenige Frauen waren bereit, bis zur letzten Konsequenz zu saugen und … zu
    schlucken. „Sophie, es dauert nicht mehr lange.“ Seine Stimme klang rau. „Du musst
    nicht weitermachen. Du kannst jetzt …“
    Sophie hob die Lider, ihr Blick traf ihn. Ihre Augen lächelten und sie machte:
    „Hmmmm …“
    Das war genau der Moment, in dem Edward mit einem lauten Stöhnen, fast schon
    einem heiseren Schrei, in Sophies Mund kam.
    E NDE

N ACHWORT
    Liebe Leser,
    da Sie mit mir gemeinsam Sophie und Edward durch so schwere und abenteuerliche
    Zeiten begleitet haben, werden Sie vielleicht wissen wollen, wie es mit ihnen
    weiterging.
    Das ist schnell erzählt: Sophie und Edward lebten lange und waren bis ihr
    Lebensende glücklich. Es kostete Edward nicht geringe Kraftanstrengungen, aber er
    schaffte es mit wenigen Ausnahmen, Sophie in Zukunft aus allen Problemen
    herauszuhalten und aus ihr eine – halbwegs – seriöse Ehefrau zu machen.
    Sie zeugten viele kleine Harringtons, die – zu einem Viertel Schotten und zu drei
    Viertel Sassenachs – in der Lage waren, sich sowohl in den Highlands – wohin zwei
    davon zogen – als auch in England und dem Rest der Welt wohlzufühlen.
    Der Frieden der Familie Harrington wurde lediglich zwei Wochen, nachdem die
    vorangegangene Erzählung endet, durch einen wahrhaft empörenden Skandal
    erschüttert, der Eastbourne bis in seine Grundfesten erbeben ließ: Augusta Bailey war
    mit Phaelas McGregor durchgebrannt.
    Wie das?
    Augusta hatte sich damit abgefunden, Edward an Sophie verloren zu haben, aber
    nicht damit, gar keinen Ehemann zu finden. Und als Phaelas McGregor, beeindruckt
    von ihrer gesellschaftlichen Überlegenheit, ihr zu Füßen lag, dauerte es nur zwei
    Wochen, bis sie mit ihm nach Schottland abreiste. Ohne den Segen ihrer halb
    ohnmächtigen Mutter, aber mit einer Sonderheiratserlaubnis. Es war Phaelas Ermessen
    gewesen, die „alte Schachtel“, wie er sie bei sich nannte, zurückzulassen. Wie man
    hörte, war dies eine weise Entscheidung, und Augusta hätte nichts Besseres passieren
    können. Sobald sie aus dem Einflussbereich ihrer Mutter entfernt war und in Phaelas
    Haus lebte, veränderte sie sich. Und obwohl sie natürlich nie eine echte Schottin
    wurde, so lernte sie sich anzupassen und sogar mit Phaelas halberwachsenen Kindern
    und den Nachbarclans auszukommen. Die Ehe konnte insgesamt als gelungen
    bezeichnet werden.
    Zwei Monate nach Augustas Abreise wurde jedoch London in Aufruhr versetzt. Zum
    Entsetzen und gleichzeitigen Genuss aller Klatschmäuler war Lady Melinda Mayfield
    nämlich eines Tages verschwunden. Und zwar exakt acht Stunden, nachdem die
    Londoner Geliebte von Admiral Mayfield vor der Tür seines Hauses gestanden und ein
    Kind im Arm gehalten hatte. Und das genau an jenem Abend, an dem der Admiral und
    Melinda zur Feier ihres neunten Hochzeitstages das Haus voller Gäste hatten.
    Lady Melinda hatte die Frau – eine durchaus respektable, wenn auch sehr
    unglückliche Person – mit einer Höflichkeit und Zurückhaltung, von der ihre Freunde
    noch Jahre später voller Anerkennung sprechen sollten, empfangen, und ihr vor den
    weit aufgerissenen Augen und Ohren aller offiziell ihren Platz im Haus und an der
    Seite von Admiral Mayfield angeboten.
    Dann war sie gefasst – und wie einige behaupteten – mit einem stillen Lächeln die
    Stiege hinaufgeschritten und hatte sich in ihr Zimmer eingeschlossen. Danach hatte
    man nichts mehr von ihr gehört.

    Als Admiral Mayfield am nächsten Morgen die Tür hatte aufbrechen lassen, war das
    Zimmer leer gewesen. Lady Melinda hatte
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