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Sturmwarnung

Sturmwarnung

Titel: Sturmwarnung
Autoren: Art Bell , Whitley Strieber
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hat den
Anschein, als würde sich der Klimawandel in diesem Zeitraum weitaus
dramatischer gestalten als erwartet.
    Das Buch
wurde von den Medien in den USA entweder ignoriert oder fast durchweg geradezu
gehässig besprochen. Ganz anders die britische Presse, die sich im Allgemeinen
sehr wohlwollend äußerte.
    Aber keine
einzige Besprechung auf der Welt ging auf unsere Mutmaßung ein, dass es schon
weit früher, als dies nach der gängigen Lehrmeinung der Fall war, eine hoch
entwickelte Zivilisation gegeben haben muss. Allerdings hat sich nach
zahlreichen Entdeckungen im Lauf des Jahres 2000 nun ein Bild ergeben, das
deutlich besser zu unserer Theorie passt.
    Wir stellen
in unserem Buch die Vermutung an, dass diese frühe menschliche Gesellschaft
durch eine dramatische Klimaveränderung vernichtet wurde. Dass diese
Zivilisation existiert haben muss, belegen wir anhand eines kurzen Überblicks
über eine Reihe alter Bauwerke, deren Ursprung und Technik nicht ausreichend
erklärt werden können. Zu diesen Bauwerken gehört auch eine Anlage auf der
kleinen japanischen Insel Yonaguni im Pazifik. Dieses riesige Bauwerk ist vor
rund 9000 Jahren im Meer versunken, also ungefähr zur Zeit der letzten
Klimaumwälzung.
    Trotz
zwingender Beweise dafür, dass es von Menschen geschaffen ist, behauptet die
Wissenschaft einen geologischen Ursprung. Sie vertritt die Auffassung, dass es
vor 9000 Jahren in Japan keine Zivilisation mit der Fähigkeit zur Errichtung
eines solchen Riesenbaus gegeben haben kann.
    Im November
1999 wurden jedoch auf dem Meeresboden neben dem Monument Steinreliefe
gefunden, die unzweifelhaft menschlichen Ursprungs sind. Inzwischen wurde die
Theorie aufgestellt, das Bauwerk sei vor 5000 Jahren aus dem Meer aufgetaucht
und dann nach Fertigstellung der Reliefe wieder versunken.
    Damit dürfte
wohl kaum das letzte Wort in dieser Sache gesprochen sein. Jedenfalls blieben
unsere Spekulationen über eine untergegangene Zivilisation so umstritten, dass
unsere gesamte These ignoriert wurde. Das bedeutet, dass die Menschen weder
über die bedrohliche Zuspitzung der jetzigen Situation informiert wurden noch
über die Mittel, die uns zur Verfügung stehen, um die Krise möglicherweise doch
noch zu meistern.
    Ob es die
Zivilisation, deren Existenz wir vermuten, wirklich gegeben hat oder nicht –
die herkömmliche Wissenschaft bietet auf jeden Fall reichliche und praktisch
unwiderlegbare Beweise dafür, dass die damalige Wetterumwälzung durch ein
»Zurückschnappen« des Klimas nach einer starken Erwärmung der Erdatmosphäre
eintrat, die sich von der heutigen Lage in nichts unterscheidet.
    Es gibt auch
klare Hinweise darauf, dass sich die Umwälzung auf unserem Planeten in einer
einzigen, schrecklichen Jahreshälfte vollzog, die ein unglaubliches Wetterchaos
mit sich brachte. Würde solch ein Ereignis heute stattfinden, würde es
letztlich zum Tod von Milliarden Erdbewohnern führen. Schon die eigentliche
Katastrophe würde viele Menschenleben fordern, doch der anschließende
Zusammenbruch der Landwirtschaft würde die Opferzahlen noch um ein Vielfaches
erhöhen.
    Am 11. Juli 2000 wurde in Bob
Herberts Kolumne »In America« in der New York Times Dr. Michael
Oppenheimer zitiert, der als hauptverantwortlicher Wissenschaftler bei der
Umweltforschungsorganisation Environmental Defense tätig ist. Er sagte:
»So warm, wie es am Ende dieses Jahrhunderts wahrscheinlich sein wird, war es
zum letzten Mal vor mehreren Millionen Jahren. Wir können unmöglich wissen, ob
wir uns in einer solchen Welt wirklich zurechtfinden werden.«
    Wenn man bedenkt, dass Dr.
Oppenheimer zu diesem Zeitpunkt noch nichts vom einige Wochen später
festgestellten Schmelzen des Nordpols wusste, darf man wohl unterstellen, dass
er seine Bemerkung anders formuliert hätte. Wahrscheinlich wäre es zutreffender
gewesen, wenn er statt vom Ende dieses Jahrhunderts von wenigen Monaten oder
Jahren gesprochen hätte.
    Sturmwarnung
ist kein Buch voller Spekulationen über eine vage mögliche Zukunft. Es ist ein
Aufruf zum Handeln angesichts von Ereignissen, die uns mit hoher
Wahrscheinlichkeit unmittelbar bevorstehen. Jetzt, im September 2000, scheint
der von uns beschriebene Klimawandel viel näher gerückt, als wir noch während
der Arbeit an dem Buch vermuteten… und das ist erst ein Jahr her.
     
    Whitley Strieber
    26. September 2000

 
    Prolog
    Der Sturm beginnt
     
     
     
    Das erste Warnzeichen war so
geringfügig, dass es kaum bemerkt wurde.
    Boje
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