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Strandgefluester

Strandgefluester

Titel: Strandgefluester
Autoren: Nik S. Martin
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sieht, wo man hintritt.
    „Was hast du nur vor?“, rätsel ich leise.
    Er erwidert nichts. Erst, als wir die Liegen erreicht haben und er sich neben einem hohen Stapel in den Sand setzt, findet er die Sprache wieder.
    „Komm zu mir“, bittet er mit samtweicher Stimme. Mir läuft ein Schauer über den Rücken und ich ahne, worauf das hier hinausläuft. Trotz meiner Vorsätze lasse ich mich nicht zwei mal bitten …
    Unterwegs hab ich meinen Becher schon fast geleert, was ich der in mir schwelenden Aufregung zuschreibe. Ich verstehe mich selbst nicht. Ich bin doch mit knapp dreißig schon aus dem Teenageralter raus, wo man mit Schmetterlingen im Bauch durch die Gegend rennt. Trotzdem beschert Kyle mir welche. Und auf seinem nur schwach beleuchteten Gesicht erkenne ich etwas, das mich alles andere vergessen lässt.
    Ich stecke den Becher in den Sand, greife Kyle in den Nacken und ziehe ihn zu mir. Unsere Lippen treffen sich. Warm und weich ist dieser Mund, den ich immer wieder angesehen habe, als wir am Tisch saßen. Wir gehen es alles andere als langsam an. Wie ausgehungert stürze ich mich in den Kuss, schiebe meine Zunge vor und dränge sie zwischen seine Lippen. Er öffnet sich mir bereitwillig und schiebt zugleich eine Hand unter mein Shirt. Kyles Geruch steigt mir in die Nase, ich spüre die Wärme, die sein Körper ausstrahlt und ich höre sein leises Keuchen, als er mir über den Rücken streicht und mich näher zieht. Ich lasse meine Hände über ihn wandern. Hastig schiebe ich sein T-Shirt hoch, das er sich zum Essen wieder übergestreift hatte. Ich will ihn erkunden, fremdes Gebiet erforschen und wissen, worauf er reagiert. Kaum berühre ich seine festen Nippel, intensiviert er den Kuss. Seine Finger auf meiner Haut lösen ein Prickeln aus, das mir durch und durch geht … und obendrein dafür sorgt, dass mir das Blut in die Lenden schießt. Zu lange ist es her, dass ich andere Hände auf mir hatte … ich will jeden Moment genießen.
    Kyle zieht sich von meinen Lippen zurück und schiebt mir das Shirt über den Kopf. Anschließend reißt er sich seines herunter. Wir fallen fast übereinander her. Gierige Küsse und fliegende Hände, die alles berühren wollen und nicht lange an einem Fleck verweilen. Ich drücke ihn in den Sand, schiebe mich über seinen Körper und presse mich gegen ihn. Wir stöhnen beide leise auf. Er ist genauso hart wie ich, was durch die Shorts auch kaum zu verschweigen gewesen wäre.
    Meine Hände sind links und rechts neben seinem Kopf in den Sand gedrückt. Der schwache Lichtschein lässt mich seinen lustverhangenen Blick erkennen. Ich spüre seine Hände auf mir, während wir uns abwartend ansehen. Die Spannung zwischen uns ist greifbar. Wir sind wie Wölfe, die sich belauern, doch statt zum Kampf aufeinanderzuprallen, ist es bei uns die Lust, die uns antreibt. Einen Augenblick verharre ich noch so, ehe ich ihn in einen gierigen Kuss ziehe. Unsere Zungen ringen miteinander. Kyle greift zwischen uns und öffnet meine Bermuda. Ich bin berauscht, spüre die warme Hand, die sich um meinen Schwanz legt und sanft reibt. Ich keuche in seinen Mund und spüre, dass er sich die Shorts ein Stück nach unten schiebt. Es kommt mir vor wie ein Traum, dass dieser sexy Kerl mit mir im karibischen Sand liegt …
    Als er mit den Händen unsere Längen umfasst, und beide aneinander reibt, kann ich mir ein Stöhnen nicht verkneifen. Instinktiv pumpe ich mit dem Becken gegen ihn, in seine Hände und gleite an seinem Schwanz mit meinem entlang.
    „Ist das geil!“, raunt er mir zu und verstärkt den Druck.
    Ich sauge an seiner Unterlippe, gleite mit der Zungenspitze darüber und tauche dann wieder in seinen Mund ein.
    „Mehr“, verlange ich und sporne ihn damit an.
    Ich höre ihn aufstöhnen. Er treibt mir seine Hüfte entgegen, verfällt mit mir in einen Takt, der immer schneller und drängender wird. Ich spüre das Ziehen in mir, weiß, es dauert nicht mehr lang … Kyle stöhnt ungehalten in meinen Mund, presst sich ruckartig gegen mich und explodiert. Ich folge ihm nur einen Atemzug später. Die Wucht, mir der mich der Höhepunkt überrollt, nimmt mir die Luft zum Atmen.
     
    Mit klopfendem Herzen und schnaufend verharre ich. Noch einmal suche ich seine Lippen, küsse sie sanft und hauche ein ‚Atemberaubend‘ gegen seinen Mundwinkel.
    „Jaaa“, erwidert er gedehnt. Und ich hab noch viel mehr mit dir vor, wenn du mich lässt.“
    Schmunzelnd rutsche ich von ihm herunter. Sand klebt an
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