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Strandgefluester

Strandgefluester

Titel: Strandgefluester
Autoren: Nik S. Martin
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Lippen. „Alles zu seiner Zeit, Mr. Sexy“, erwidert er.
     
    Unruhig warte ich das Ende der Show ab – die ganz gut ist, meine Gedanken aber nicht vom eigentlichen Objekt des Interesses ablenken kann – und atme auf, als endlich Aufbruchsstimmung herrscht.
    „Lass uns noch was trinken gehen“, schlägt Kyle vor und ergänzt leise: „Und dann will ich dich unter mir!“
    Sofort wird mir klar, dass wir den gleichen Standpunkt vertreten. Ich war immer Top und wollte es nie anders haben. Vielleicht ein Grund, warum mein Ex mich betrogen hat … und wieder werfe ich einen Vorsatz über Bord und denke mir: Abwarten. Ich will Kyle, egal auf welche Weise. Und sehr zu meinem Erstaunen heizt mich die Vorstellung auf. Wie es wohl ist, ihn in mir zu haben? Nur die Fantasie davon beschert mir einen Harten – ich sag ja, Teenager. Meine Güte, was hat der Kerl nur mit mir gemacht?
    Wir laufen über die Wege der Anlage, beobachten einen Gecko, der an einem Baumstamm klebt, und erreichen die Bar.
    „Ein oder zwei sind noch drin, ehe sie zumachen“, sagt Kyle und zwinkert.
    Ich ordere diesmal einen Caipirinha, während Kyle dem Cuba Libre treu bleibt. Mit den Bechern in der Hand schlendern wir bis zu den Klippen weiter. Die Jacuzzis sind beleuchtet und liegen direkt an der Klippenkante. Eine faszinierende Idee, die da von den Hotelplanern umgesetzt wurde.
    Wir setzen uns auf eine der Treppen, die den Weg zu den kleinen Becken ebnen, und ich betrachte den Nachthimmel. Unter uns rauscht das Meer, man hört das Wasser gegen den Stein schlagen. Kyle legt mir den Arm um die Schultern. Ich erwidere die Geste und lege meinen Arm um seine Hüfte. Das mag noch als kumpelhaftes Verhalten durchgehen, der Kuss, den Kyle mir kurz darauf gibt, allerdings nicht. Kurz und intensiv – ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen mag …
    Schweigend leeren wir unsere Drinks. Worte sind nicht nötig. Wir beide wissen, was wir wollen.
    Als wir aufstehen bleibt nur eine Frage. „Dein Zimmer oder meins?“
    „Zu mir“, legt Kyle fest und geht voran.
    Unsere Hotelzimmer liegen im gleichen Flur. Der Weg durch die Anlage kommt mir unendlich lang vor. Am Liebsten würde ich ihm gleich hier auf dem Weg die Klamotten vom Leib schälen und jeden Zentimeter seiner Haut erkunden. Aber hier sind zu viele Leute, Gäste, Angestellte … in Deutschland habe ich kein Problem damit, öffentlich die Zuneigung zu einem Mann zu zeigen. Aber hier? Ich weiß nicht, wie die Mentalität dieses Landes ist – schon komisch, wo ich doch sonst immer darauf achte, bevor ich buche. Dieses Mal wollte ich einfach nur weg. In die Sonne. Die Seele baumeln lassen und vor allem hatte ich nicht den Vorsatz, mich im Urlaub auf ein Abenteuer einzulassen!
    Wie das mit Vorsätzen so ist, sie werden schneller gebrochen, als man glaubt. Meiner ist schon zerstört und kaum dass Kyle seine Zimmertür aufgestoßen hat, wir über die Schwelle getreten sind, reiße ich ihn an mich und erobere seinen Mund. Er schmeckt gut und ich will im Moment an nichts anderes mehr denken, als an diesen Mann und das, was wir miteinander anstellen können …
    Kyle ist genauso stürmisch wie ich. Er verriegelt noch schnell die Tür und dirigiert mich dann zum Bett. Schon auf dem Weg dahin fallen unsere T-Shirts zu Boden. Die kühle Luft der Klimaanlage prickelt auf meiner Haut und bildet einen angenehmen Kontrast zu Kyles warmen Händen.
    Unsere Küsse sind gierig. Die über den Tag aufgestaute Lust darf endlich heraus. Immer das Objekt der Begierde vor Augen zu haben, und es nicht so anfassen zu dürfen, wie man will, kostet Mann ganz schön Beherrschung. Eine Beherrschung, die ich jetzt nicht mehr habe. Ich werfe mich mit Kyle herum, lecke über seinen Hals bis zur Brust. Meine Zunge umkreist seinen Nippel, was ihm ein leises Stöhnen entlockt. Ich will mehr. Erkunde die leichte Erhebung der Brustmuskeln, lecke über den flachen Bauch, umkreise den Nabel und rutsche tiefer. Seine Shorts fliegen in die Ecke. Jetzt sehe ich, was ich zuvor nur spüren konnte. Sein praller Schaft liegt auf seinem Bauch, kein Haar stört den Anblick. Einfach nur geil. Ich lecke mir über die Lippen und beuge mich über ihn. Mit der Hand richte ich seinen Schaft auf, lasse die Zunge um die Spitze kreisen und höre, dass Kyle scharf die Luft einsaugt.
    Nur ein bisschen kosten … schon lasse ich mir den harten Schwanz in den Mund gleiten. Genieße die samtweiche Härte und den Geschmack. Eine Hand schiebe ich zwischen seine
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