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STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom

STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom

Titel: STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom
Autoren: Rob Stevens
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Schule und an den Wochenenden stattfinden, sodass sie ihre Agentenfähigkeiten noch vor dem nächsten Einsatz perfektionieren konnten – wo auch immer dieser stattfinden und was er auch beinhalten würde. Den Samstag würden Archie und Barney im sicheren Unterschlupf des MI 6 verbringen, Spionageabwehrtechniken lernen und Gedächtnistraining machen.
    Â»Archie.« Die Stimme von Moore der Langweilerin war beängstigend nah und trotzdem so fern. »Archie. Bist du bei uns?«
    Archie spürte, dass sein Kopf nach vorne gekippt war und er sabberte, aber er konnte sich einfach nicht dazu bringen, die Augen zu öffnen. Erst jetzt ließ der aufputschende Effekt des Koffeins in seinem Körper nach und er musste schlafen.
    ZACK !
    Das plötzliche stechende Gefühl in seinem rechten Ohr riss Archie aus dem gemütlichen Schlaf und katapultierte ihn unsanft zurück in den Klassenraum, in dem ihn zwei Augen anstarrten. Er hielt sich das brennende Ohr mit der Handfläche, wandte sich Harvey Newman zu, der gerade ein Plastiklineal verbog und starrte ihn zornig an.
    Â»Bitteschön, Miss!« Newman kicherte. »Dornröschen ist jetzt wach.«
    Â»Vielen Dank, Harvey«, sagte Miss Moores monotone Stimme. »Auch wenn ich es in Zukunft begrüßen würde, dass schlafende Klassenkameraden etwas sanfter geweckt werden.«
    Archie drehte sich um und sah seine Lehrerin an, die nun genau vor seinem Tisch stand. »Archie«, sagte sie lustlos. »Das mit der Störung der Nachtruhe tut mir leid. Du wirst dich sicher freuen, zu hören, dass bald Schulschluss ist, und ich empfehle dir, heute Abend früher ins Bett zu gehen.«
    Â»Tut mir leid, Miss«, entschuldigte sich Archie zerknirscht.
    Â»Warum bist du überhaupt so müde?«, fragte Miss Moore. »Wahrscheinlich das ganze Wochenende mit deinem Flugzeug umhergeflogen und die Welt gerettet?« Die Lehrerin erlaubte es sich, kurz über ihren originellen Einfall zu lachen.
    Â»Er ist nämlich Buzz-Light-und-so-weiter«, unterbrach Newman, immer noch beflügelt von der positiven Reaktion auf den Backpfeifen-Vorfall. »Vielleicht hat er irgendeinen grausamen Herrscher bezwungen oder so was?«
    Â»Stimmt das, Archie?«, scherzte Miss Moore. »Bist du wirklich ein unerkannter Superheld? Hast du das Wochenende damit verbracht, uns von teuflischen Individuen zu befreien, die die Weltherrschaft an sich reißen wollen?«
    Ja, habe ich , dachte Archie und rückte sich nervös die Brille zurecht. »Nein, Miss«, sagte er. »Ich habe nur mit Barney gespielt.«
    Â»Ah, ja. Mit Barney.« Mit verschränkten Armen drehte sich Miss Moore zu Barney um und betrachtete ihn wie eine Statue in einer Ausstellung.
    Barney hing über seinem Tisch, die Stirn auf dem Übungsbuch aufgestützt und schnarchte leise vor sich hin. Miss Moore spazierte auf Zehenspitzen um ihn herum und beugte sich über ihn, sodass ihr Mund nur noch Zentimeter von Barneys Ohr entfernt war.
    Â»Agent Jones, bitte melden!«, kreischte sie.
    Barney sprang sofort von seinem Stuhl auf, drehte sich um und brachte sich in Position wie ein kampflustiger Karatekämpfer. »Doktor Doom ist tot«, haspelte er. »Genetische Katastrophe abgewendet … Auftrag erfüllt. Alle Einheiten abziehen.« Als ihm klar wurde, wo er sich befand, verstummte er und blinzelte seine Klassenkameraden schweigend an.
    Â»Ja, ja«, sagte Miss Moore mit gespielter Bewunderung. »Das muss ein spannendes Wochenende gewesen sein, an dem ihr uns alle vor dem grausamen Doktor Doom gerettet habt!«
    Â»Genau«, rief Newman. »Das sind zwei echte Super-Nullen!«
    Als das Lachen der Schüler verklungen war, fragte Miss Moore: »Was ist denn euer nächster Auftrag, Jungs? Irgendwelche weiteren Genies am Horizont?«
    Archie sagte nichts, aber Barney konnte sich einfach nicht zusammenreißen und murmelte: »Das ist streng geheim«, woraufhin die Klasse wieder in lautes Gelächter ausbrach.
    Â»Wie der Zufall es will, habe ich einen Auftrag für euch«, sagte Miss Moore.
    Archie stöhnte und Barneys Augen leuchteten. Die Lehrerin erklärte: »Euer Auftrag ist ein Aufsatz zum Thema ›Warum darf ich in Miss Moores Biostunden nicht schlafen?‹ Tausend Wörter, abzugeben bei mir bis Freitagmorgen. Verstanden?«
    Â»Ja, Miss«, antworteten Archie und Barney niedergeschlagen, wobei die Klingel
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