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STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom

STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom

Titel: STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom
Autoren: Rob Stevens
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Monaten wieder zu Hause sein. Mama und Papa werden durchdrehen.«
    Â»Ich weiß. Tut mir leid.« Jason zuckte mit den Schultern. »Ich war in letzter Zeit nicht ganz ich selbst. Aber dank Archie bin ich schon bald wieder zu Hause. Man wird denken können, ich sei nie weg gewesen.«
    Â»Archie, bist du noch da?«, fragte Gemma. »Woher wusstest du, dass Finn mein Bruder ist?«
    Â»Ich habe im Hotel in Hamburg Verdacht geschöpft«, erklärte Archie. »Er nannte dich Gemma, obwohl wir dich als X-Ray vorgestellt hatten.«
    Â»Gar nicht so dumm«, sagte Gemma.
    Â»Als ich die Probe in Dooms Labor gesehen habe, hab ich Jasons Augenbraue erkannt. Die hatte ich auf dem Foto gesehen, das du mir gezeigt hast«, erklärte Archie eifrig. »Und das Reagenzglas war mit der Zahl 24121600 beschriftet.«
    Â»Und das bedeutet?«
    Â»Vierundzwanzig-zwölf ist das Datum«, erklärte Archie. »Und sechzehn-null-null ist die Zeit.«
    Â»Jason verschwand letztes Jahr an Heiligabend um etwa vier Uhr«, murmelte Gemma.
    Â»Das hab ich mir gedacht. Den Code hat Doom auch bei der Entführung in der Galerie verwendet.«
    Â»Du bist ein Detektiv, wie er im Buche steht!«, sagte Gemma und lachte.
    Â»Keine Sorge«, erwiderte Archie. »Bedanken kannst du dich später.«
    Â»Bedanken?« Gemma lachte. »Ich könnte dich umbringen. Der leiht sich immer Sachen bei mir, ohne mich zu fragen, und blamiert mich vor meinen Freunden. Hast du vielleicht eine Ahnung, wie sehr ein kleiner Bruder nerven kann?«
    Archie und Jason schlugen ein.
    Â»Hey, Partner«, schaltete sich Richard ein. »Gute Arbeit – ich bin stolz auf dich.«
    Â»Danke, Papa.« Archie hielt kurz inne und sprach dann leise weiter. »Papa? Ich kann gar nicht glauben, dass Mama Agentin war …«
    Â»Das tut mir wirklich leid, Archie.« Richards Entschuldigung kam von Herzen. »Ich wollte es dir sagen, sobald du alt genug dafür sein würdest. Jetzt sieht es so aus, als wäre die Zeit gekommen. Lass uns reden, wenn wir wieder am Boden sind – wir haben eine Landeerlaubnis für den Flughafen Nizza. Der Nordostwind ist ziemlich tückisch, also im Sinkflug bitte immer mit der Ruhe! Wir sehen uns auf dem Hubschrauberlandeplatz.«
    Â»Archie?«, meldete sich Gemma noch einmal. »Ich habe EIS am Telefon. Sie weiß, was passiert ist und will kurz mit dir reden. Ich stell sie zu dir durch.«
    Â»Agent Yankee, EIS hier. Sieht so aus, als wenn das Befolgen von Anweisungen nicht so deine Stärke ist, nicht wahr?«
    Archie zögerte einen Moment, da er sich unsicher war, wie er sein Verhalten rechtfertigen sollte.
    EIS sprach weiter. »Das Besiegen Gemeiner Genies aber schon. So sieht es jedenfalls aus. Gut gemacht, Yankee.«
    Â»Vielen Dank, EIS «, antwortete Archie.
    Â»Hier will noch jemand etwas sagen.«
    Er hörte, wie sie das Telefon weitergab.
    Â»Krasse Nummer, Agent Yankee!«, sagte Holden Grey überschwänglich. »Es gibt nur ein Wort, um zu beschreiben, was die STINKBOMBE erreicht hat – spektakulär . Oh, und total abgefahren . Endgeil trifft es auch ziemlich gut, wo ich jetzt so drüber nachdenke. Was ich eigentlich sagen will ist, dass es eine Menge Wörter gibt, um zu beschreiben, was die STINKBOMBE für die Sicherheit unseres Landes getan hat. Mr Quist ist ziemlich beeindruckt von unserem gigantischen Erfolg, und ich habe ihm klargemacht, dass es nicht alles nur mit meinem technologischen Knoff-hoff zu tun hatte. Respekt!«
    Â»Vielen Dank, Mr Grey.«
    Â»Und nur zu deiner Info, die STINKBOMBE hat jetzt offiziell den Status einer Dienststelle des MI 6. Wenn also wieder mal ein Gemeines Genie anklopft, werden wir tiefstapeln und hoch gewinnen. Verstanden?«
    Â»Glaub schon«, antwortete Archie unsicher.
    Â»In diesem Sinne wünsche ich dir eine sichere Landung. Wir sehen uns in heimischen Gefilden. Ciao.«
    Archie bemerkte, dass Jason ihn mit leicht geöffnetem Mund anstarrte.
    Er zog eine Grimasse und zuckte mit den Schultern. »Frag lieber nicht.«
    Er bewegte den Steuerknüppel nach rechts, legte das Flugzeug auf die Seite und grinste. Das Meer glitzerte in der Nachmittagssonne, die die Küste in warmes, goldenes Licht tauchte. Doktor Dooms Geiseln waren in Sicherheit und den gemeinen Plan des Verrückten hatten sie durchkreuzt.
    Â»Das wäre erledigt«, sagte er zu sich
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