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Stille meine Sehnsucht, Geliebter!

Stille meine Sehnsucht, Geliebter!

Titel: Stille meine Sehnsucht, Geliebter!
Autoren: Sarah Morgan
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man ihr einmal als Kind einen großen schönen Luftballon geschenkt hatte, der nur wenige Sekunden später geplatzt war.
    Laurel neigte den Kopf zur Seite und betrachtete die Bücher. Ihr großer schöner Luftballon. Sie nahm ein altes ledergebundenes Buch aus dem Regal und schlug es auf. „Es ist die Erstausgabe“, stellte sie mit heiserer Stimme fest.
    „Ja. Und bevor du irgendetwas sagst – ich habe mir bei der Auswahl der Titel helfen lassen. Ich kann nämlich nicht behaupten, ein Experte für alte Bücher zu sein. Und so habe ich deine ehemalige Lehrerin Miss Hayes ausfindig gemacht. Sie hat mir eine ungefähre Vorstellung davon gegeben, was in einer gut sortierten englischen Bibliothek zu finden sein muss.“
    „Miss Hayes?“ Laurel schluckte schwer, doch der Kloß in ihrem Hals wollte einfach nicht verschwinden. „Wie hast du sie gefunden?“
    „Ich bin ein einflussreicher Mann, oder hast du das vergessen?“ Doch seine Stimme klang nicht wie gewöhnlich souverän, sondern leicht unsicher. „Gefällt dir die Überraschung?“
    „Ja, sehr“, hauchte Laurel, „aber ich muss dir etwas sa…“
    „Ich habe noch etwas für dich“, kam Cristiano ihr zuvor. Er nahm ein in Geschenkpapier eingewickeltes Paket vom Tisch und überreichte es ihr. „Ich möchte, dass du das hier als Allererstes liest.“
    Laurel entfernte vorsichtig das Geschenkpapier – und hielt ein wunderschönes altes Märchenbuch in den Händen.
    „Du hast mir gesagt, dass du als Kind nie ein eigenes besessen hast. Ich dachte, wir müssen da unbedingt für Abhilfe sorgen. Aber sei gewarnt – viele schreckliche Dinge geschehen in Märchen.“ Er zog sie zu sich heran und küsste sie sanft. „Aber nur weil schlechte Dinge passieren, bedeutet das nicht, dass die Geschichten nicht gut ausgehen können. Vergiss eines nicht – trotz vergifteter Äpfel und verfluchter Spinnräder bekommt die Prinzessin am Ende immer den reichen hübschen Prinzen.“
    „Ich weiß nicht, was ich sagen soll …“, murmelte sie leise und presste das Märchenbuch an sich.
    „Ich dachte, du würdest dich freuen“, entgegnete Cristiano verunsichert.
    Dies war der Moment, wo sie ihm sagen musste, dass sie unter keinen Umständen den Arzt sehen wollte, den er kontaktiert hatte.
    Sie musste es ihm erklären.
    „Ich freue mich auch. Mehr, als ich in Worten ausdrücken kann … diese Überraschung ist so etwas Besonderes …“ Die Tränen begannen unkontrolliert über ihre Wangen zu fließen.
    Er nahm ihr vorsichtig das Buch aus den Händen und legte es auf den Tisch. „Ich wollte dir die Möglichkeit geben, auf gewisse Weise einen Teil deiner versäumten Kindheit nachzuholen“, raunte er.
    Mit einem Stich im Herzen legte Laurel die Arme um ihn. „Ich liebe dich“, hauchte sie leise.
    Cristiano stieß ein erleichtertes Seufzen aus und küsste sie. „Kannst du das bitte noch einmal sagen?“
    „Ich liebe dich.“ Womöglich war es der ehrlichste Moment ihrer Ehe – und das Gefühl der Offenheit hatte die Wirkung eines wundersamen Aphrodisiakums.
    Es dauerte keine Minute, und sie lagen nackt auf dem weichen Teppich, umringt von Büchern als stummen Zeugen ihrer Leidenschaft.
    Cristianos stürmische Küsse ließen all ihre Zweifel, Ängste und Vorbehalte plötzlich absurd erscheinen. Es war, als verwandle sie sich unter seinen Händen, seinem gierigen Mund in ein anderes Wesen. In pure überbordende Emotion. Sie krallte die Fingernägel in seine breiten Schultern, genoss die Berührung seiner harten Muskeln an ihren weiblichen Rundungen. Als er mit seiner Hand weiter nach unten wanderte, wurde das Pulsieren zwischen ihren Beinen immer stärker und der Wunsch, die süße Lust zu stillen, übermächtig. Doch Cristiano ließ sich nicht drängen und zog mit quälender Langsamkeit eine Spur kleiner Küsse und sanfter Bisse über ihren Oberkörper, um dann seine Zunge in ihrem Bauchnabel zu versenken, während er weiterhin sanft ihre intimste Stelle massierte. Laurel keuchte immer wieder seinen Namen, spürte, dass sie bereit war, ihn zu empfangen.
    Sie wollte ihm so nahe sein, wie eine Frau einem Mann nur sein konnte. Sie wollte, dass er sie ganz erfüllte und sie endlich von der süßen Qual des Verlangens erlöste. Mit einem lustvollen Raunen bäumte Laurel sich unter ihm auf, in dem instinktiven Versuch, das heiße Begehren zu stillen, das er in ihrem Körper entfachte.
    Als er mit einem kraftvollen Stoß tief in sie eindrang und sofort begann, sich in
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