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Sternenzauber

Sternenzauber

Titel: Sternenzauber
Autoren: Christina Jones
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nicht ganz.« Clemmie lächelte, und ihr Herz tat unter ihren Rippen einen kleinen Hüpfer. »Diesen Freund gab es gar nicht wirklich. YaYa hat da voreilige Schlüsse gezogen. Und weil ich so außer mir war, wegen – na ja, wegen Weihnachten und Helen und all dem – wollte ich ihr nicht sagen, was wirklich los war, und fand es einfacher, sie in dem Glauben zu lassen.«
    Sie sahen einander tief in die Augen.
    »Und was machen wir jetzt?«, fragte Guy. »Können wir all diese Missverständnisse hinter uns lassen und noch mal ganz neu anfangen? Oder willst du immer noch weg – ach je, so wird es wohl sein.«
    Clemmie, die eine Hand in ihre Tasche gesteckt hatte, schüttelte den Kopf. »Ich suche nicht nach der Kündigung. Ich wollte dir das hier geben …«

    Sie überreichte ihm den Rainbow Maker.
    »Alles Gute zum Geburtstag – auch wenn es, wie man an der Verpackung erkennt, eigentlich ein Weihnachtsgeschenk sein sollte.«
    »Ich hatte auch ein Weihnachtsgeschenk für dich besorgt. Es liegt noch immer eingepackt im Schrank. Ich muss es dir geben, wenn wir nach Hause kommen.« Rasch packte Guy den Rainbow Maker aus und rief: »Wow! Toll! Danke, Clemmie! Das ist ja wunderbar, so was habe ich mir schon immer gewünscht. Suggs wird sicher auch ganz begeistert sein – und ohne Ende dem Regenbogen hinterherjagen.«
    »Vielleicht so ähnlich wie wir?«
    Guy nickte und streckte die Hand aus. »Aber jetzt nicht mehr. Ach Gott, Clemmie, ich war so ein Idiot. Es tut mir leid.«
    Sie lächelte ihn an, ein Schauer überlief sie, als seine Hand sich um die ihre schloss, und als er sie an sich zog, stockte ihr fast der Atem.
    »Gott sei Dank mussten wir nicht auf Allbards magisches Grün zurückgreifen, das wir ja schon für Lola aufgebraucht haben«, hauchte sie an seine Lederjacke gedrückt. »Obwohl ich mit dem Gedanken gespielt hatte, es an dir auszuprobieren, falls …«
    Guy lachte. »Das wär schon okay gewesen. Ich habe auch ein Zaubergrün mitgenommen. Für dich. Nur so für alle Fälle … Aber wir brauchen es offenbar gar nicht. Jetzt komm mal her. Ich schulde dir doch noch etwas seit der Nacht am Hassocks Hill.«
    Dann küsste er sie und alle Feuerwerkskörper der ganzen Welt entflammten hell leuchtend in ihrem Körper und explodierten in allen Farben um sie herum.
    »Oh …« Als sie schließlich wieder zu sich kam, sah sie zu ihm hoch. »Ach du lieber Himmel …«

    »Ach du lieber Himmel bringt es auch aus meiner Sicht ziemlich gut auf den Punkt.« Guy strich ihr zärtlich die Haare aus dem Gesicht. »Ich weiß ja nicht, wie es Ellis und Lola geht, aber für mich ist das der schönste Abend meines Lebens.«
    »Hmmmm … für mich auch. Weißt du«, sagte sie träumerisch, »wenn man Suzy und Luke mitzählt, haben wir schon drei Hochzeiten und einen Todesfall miteinander erlebt.«
    »Haben wir.« Guy küsste sie zärtlich, verlockend und verführerisch erneut auf den Mund. »Aber das klingt für mich so, als ob daran irgendwas nicht ganz stimmt …«
    »Na, ihr Lieben«, zwitscherte YaYa fröhlich in der Dunkelheit. »Da fehlt doch noch was, oder? Drei Hochzeiten und ein Todesfall – nein, nein. Vier Hochzeiten … tja, ihr seid ja hier die Geistesgrößen, also lasse ich euch diese Rechenaufgabe mal selber lösen.«
    »Da bin ich dir in Gedanken weit voraus«, sagte Guy lachend. »Und jetzt schwirr ab und lass uns allein.«
    Kichernd stöckelte YaYa zu ihrem Geländewagen. »Mit Vergnügen, meine Lieben. Hauptsache, ich darf Brautjungfer werden, in schwarzer Spitze und mit weißen Lilien! Also ich fahre jetzt in den Pub und feiere mit den anderen. Vielleicht sehen wir uns dort ja später?«
    »Sehr viel später«, sagte Guy leise. »Da heute Valentinstag ist und zugleich mein Geburtstag, schenkt der Himmel Clemmie und mir allen Anlass für eine kleine private Feier, nur für uns zwei.«

Danksagungen
    Mit unverändert tiefer Dankbarkeit für das Team von Piatkus
– insbesondere meiner liebevollen, freundlichen und sehr
geduldigen Lektorin Gillian Green, die sich zwar insgeheim
über meine Arbeitsweise die Haare raufen mag, sich dies öffentlich
aber tapfer nie anmerken lässt. Außerdem bringt sie
mich zum Lachen; was umgekehrt wahrscheinlich eher weniger
gilt.
     
    Des Weiteren danke ich den Leuten, die mir bei den Recherchen
zu diesem Buch geholfen haben:
     
    Fantastic Fireworks ( www.5nov.com ) und insbesondere
Jonnie Alden, für die pyrotechnischen Details sowie einige
wunderbare Kostproben und Beispiele.
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