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Sternenschweif 37 - Zirkus der Traeume

Sternenschweif 37 - Zirkus der Traeume

Titel: Sternenschweif 37 - Zirkus der Traeume
Autoren: Linda Chapman
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hatte üben müssen. Wie gut, dass Paul ihr dabei geholfen hatte. Zum Schluss kam der Schulterstand, die schwierigste Übung. Vorsichtig streckte sie die Beine in die Höhe. Erst als begeisterter Beifall ausbrach, wurde ihr wieder klar, dass sie gerade vor einem großen Publikum aufgetreten war. Glücklich strahlte sie in die Menge und strich sanft über Sternenschweifs Mähne. Dann führte Karin Sternenschweif wieder aus der Arena und die anderen Mädchen zeigten ihre Kunststücke.
    Als Laura hinter den Vorhang kam, fiel sie Paul lachend in die Arme. „Du warst einfach toll!“, rief sie.
    „Du aber auch!“, erwiderte Paul strahlend.
    „Das habe ich nur Sternenschweif zu verdanken“, sagte Laura und klopfte Sternenschweif zärtlich den Hals.
    „Sternenschweif ist eben auch toll“, sagte Paul und streichelte Sternenschweif über das Maul. „Genau wie Sissy.“
    Die restliche Vorstellung verlief genauso erfolgreich wie das Voltigieren. Auch Aline erntete viel Applaus auf dem Trapez. Aufgekratzt kam sie danach zu Paul und Laura gerannt. „Das hat total Spaß gemacht!“, rief sie mit erhitztem Gesicht.
    Schließlich versammelten sich alle 25Kinder noch einmal in der Arena und bekamen einen tosenden Applaus zum Abschluss.
    Danach liefen Laura und Max zu ihren Eltern. „Ihr wart einfach großartig!“, lobte Mr Foster sie. „Ich habe mich köstlich amüsiert über Buddy und dich“, sagte er zu Max. „Ihr wart fast wie im echten Leben.“ Die ganze Familie lachte und Max grinste stolz.
    „Und unglaublich, was du alles in so kurzer Zeit im Voltigieren gelernt hast, Laura“, sagte ihre Mutter jetzt.
    Laura nickte. „Ja, das war harte Arbeit. Aber Sternenschweif hat es mir leicht gemacht und ich hatte noch Hilfe von Paul.“ Sie schaute sich suchend nach ihm um.
    „Von dem Jungen, der so gut war?“, erkundigte sich Mrs Foster. „Wie schön, dass es auch Jungen gibt, die voltigieren.“
    „Das finde ich auch“, erwiderte Laura grinsend. Da entdeckte sie Aline und Paul. Sie standen bei ihren Eltern und alle strahlten sich an. Laura wurde ganz warm ums Herz, als sie das sah.
    Bevor sie nach Hause fuhren, verabschiedeten sich Max und Laura noch von all den Kindern, die sie in dieser Woche kennengelernt hatten. Besonders schwer fiel ihnen der Abschied von Paul und Aline.
    Die beiden wohnten auf der anderen Seite der Stadt. Doch sie versprachen, sich gegenseitig zu besuchen. „Laura, du hattest recht!“, sagte Paul und umarmte Laura zum Abschied. „Unsere Eltern sind total froh, dass wir ihnen alles gesagt haben.“
    Laura lachte Paul glücklich an. „Wie schön! Tschüss, Paul. Tschüss, Aline!“, rief sie und winkte den beiden Geschwistern zum Abschied zu.
    „Ich habe tolle Fotos gemacht“, sagte Mr Foster auf der Heimfahrt. Zu Hause druckte er gleich das erste Foto aus und überreichte es Laura. „Hier, das sieht doch klasse aus!“, sagte er und konnte seinen Stolz nicht verbergen. Das Foto zeigte Laura auf Sternenschweif stehend. Die Sterne ihres Turnanzugs funkelten magisch.
    „Das muss ich sofort Sternenschweif zeigen!“, meinte Laura und rannte mit dem Bild in den Stall.
    Sternenschweif sah ihr mit leuchtenden Augen entgegen, als sie mit dem Foto wedelte. Sie befestigte das Bild an der Wand. „Jetzt können wir uns immer an diesen tollen Auftritt erinnern“, sagte Laura und lehnte sich an ihr Pony. „Das war wirklich eine aufregende Woche!“, meinte sie. „Ich bin froh, dass wir nicht nur das Voltigieren gemeistert haben, sondern auch noch Paul und Aline helfen konnten.“
    Sternenschweif schnaubte zufrieden und schien ihr zu antworten: Du hast recht, Laura. Wir sind einfach ein starkes Team.

Leseprobe

Linda Chapman

    Sternenschweif
    Geheimnisvolle
Verwandlung
    KOSMOS

Einleitung

    Tief in den Bergen war ein steinerner Tisch in dichten Nebel getaucht. Ein Einhorn stand daneben. Schnaubend senkte es seinen edlen Kopf und berührte den Tisch mit seinem schimmernden Horn.
    Der Tisch schien für einen kurzen Moment zu beben. Dann begann seine Oberfläche wie ein Spiegel zu glänzen.
    Das Einhorn flüsterte einen Namen.
    Plötzlich flammte ein violetter Blitz am Nachthimmel auf, und der Nebel begann sich zu lichten. Im Spiegel erschien das Bild eines kleinen, grauen Ponys.
    Ein zweites Einhorn trat an den Tisch und betrachtete nachdenklich das kleine, graue Pony: „Er sucht also immer noch nach seinem richtigen Besitzer, jemandem, der seine magischen Kräfte zum Leben erwecken
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