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Sternenschweif 24 - Geheimnis der Nacht

Sternenschweif 24 - Geheimnis der Nacht

Titel: Sternenschweif 24 - Geheimnis der Nacht
Autoren: Linda Chapman
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ein paar belegte Brote gegessen hatten, ging es am frühen Nachmittag mit den Springwettbewerben weiter. Der Parcours für die Springanfänger hatte ein oder zwei tückische Stellen, aber Laura und Sternenschweif meisterten sie ohne Mühe. Leichtfüßig setzte Sternenschweif über jedes Hindernis hinweg und erreichte die beste Zeit von allen. Als Laura durchs Ziel ritt, strahlte sie über beide Backen. Jane, Mel und Jessica, die vom Rand aus zugeschaut hatten, jubelten und klatschten begeistert Beifall.

    Einer der Preisrichter kam auf Laura zu. „Hallo, ich bin Mr Walter“, stellte er sich vorund schüttelte ihr die Hand. „Gratuliere, das war ein toller Ritt! Du hast ein großartiges Pferd. Es hat wirklich Talent. Mit ihm könntest du leicht auch einen schwereren Parcours meistern.“
    „Vielen Dank“, erwiderte Laura und spürte, wie sie rot wurde. „Wir haben noch nicht an vielen Turnieren teilgenommen. Meistens reite ich nur so zum Spaß mit meinen Freundinnen aus.“
    „Ach ja?“, fragte Mr Walter interessiert. „Wo wohnt ihr denn?“
    Laura nannte dem Mann ihre Adresse. „Und Sternenschweif hat dort einen eigenen Stall?“, wollte Mr Walter wissen.
    „Oh ja“, sagte Laura eifrig. „Und eine große Koppel darum herum. So kann er den ganzen Tag draußen sein.“
    „Wie schön“, erwiderte Mr Walter und schaute sich suchend um. Plötzlich schien er nicht weiter an dem Gespräch interessiert zu sein. „Ich muss mich für die Siegerehrung vorbereiten“, entschuldigte er sich mit einem Blick auf die Uhr. „Wir sehen uns dann“, murmelte er noch und verschwand.
    Kurz darauf nahm Laura ihre Siegerschleife entgegen. Gemeinsam mit Sternenschweif ritt sie mit stolzgeschwellter Brust eine Runde um den Platz. Ihre drei Freundinnen klatschten wie wild. Auch sie hatten Siegerschleifen erhalten, sogar Jane.
    Allen hatte dieser Tag großen Spaß gemacht, doch schließlich war es Zeit, sich auf den Heimweg zu machen. Währendsie durch den Wald ritten, besprachen sie noch einmal alle Einzelheiten des Tages.
    „Der eine Preisrichter hat gemeint, dass Sternenschweif auch für schwerere Turniere geeignet wäre“, berichtete Laura.
    „Wer weiß?“, sagte Mel mit einem Grinsen. „Vielleicht steht dir eine große Karriere als Springreiterin bevor?“
    „Ach, das wollte ich gar nicht“, sagte Laura mit einer wegwerfenden Handbewegung. „Ich bin doch mit Sternenschweif auch so glücklich.“ Sternenschweif drehte den Kopf zu ihr und schnaubte laut.
    „Da scheint er ganz deiner Meinung zu sein“, stellte Jessica fest und alle lachten.

4

    Mrs Foster hatte Laura versprochen, zur Feier des Tages für sie und ihre drei Freundinnen ein besonders leckeres Abendessen zu machen. Sie hatte drei große Bleche Pizza gebacken und zum Nachtisch einen Schokoladenkuchen mit lauter bunten Streuseln. Als die Mädchen die Küche betraten, lief ihnen das Wasser im Mund zusammen.
    „Hmmh, das riecht aber lecker“, sagte Laura.
    „Ihr kommt genau richtig“, erwiderte Mrs Foster. „Die Pizza ist gleich fertig. Setzt euch doch schon hin. Und dann erzählt ihr mir alles.“
    Während die Mädchen Unmengen von Pizza verschlangen, berichteten sie Lauras Mutter, was sie alles erlebt hatten. Jane, Mel und Jessica überschlugen sich, Lauras großartige Leistung beim Springwettbewerb zu schildern. Mrs Foster strahlte.
    „Es freut mich, dass alles so gut geklappt hat“, sagte sie. „So wie sich das anhört, hattet ihr alle einen wunderbaren Tag.“
    Die Mädchen nickten eifrig. Dann machten sie sich über den Kuchen her und schwatzten munter weiter. Viel zu schnell ging der Abend vorüber.
    „Ich glaube, wir sollten uns jetzt auf denHeimweg machen, Jessica“, sagte Mel mit einem Blick auf die Küchenuhr. „Sonst ist es noch dunkel, bis wir zu Hause sind.“
    „In Ordnung“, erwiderte Jessica und stand auf. Die Mädchen bedankten sich bei Mrs Foster, und Laura und Jane begleiteten die beiden zur Koppel. Dort grasten die vier Pferde friedlich nebeneinander.
    „Schade, dass wir nicht auch bei dir übernachten können“, sagte Mel mit einem Seufzer. „Sonst könnten wir jetzt eine richtig gemütliche Pyjamaparty machen.“
    „Die Ferien haben doch gerade erst begonnen“, erwiderte Laura. „Vielleicht sind unsere Eltern einverstanden, dass wir vor Janes Umzug noch eine Nacht zu viert verbringen?“
    „Das wäre großartig“, sagte Jessica sehnsüchtig.
    „Ich bin sicher, das klappt“, meinte Jane. „Heute wäre ich
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