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Sternenschweif 24 - Geheimnis der Nacht

Sternenschweif 24 - Geheimnis der Nacht

Titel: Sternenschweif 24 - Geheimnis der Nacht
Autoren: Linda Chapman
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auspacken kannst“, schlug Laura vor.
    Die beiden Mädchen gingen zurück und Laura half Jane, ihre Sachen im Schrank zuverstauen. Sie hatte extra ein Fach frei geräumt.
    „Ich freue mich, wenn Mel und Jessica heute Nachmittag kommen“, sagte Jane, während sie ein T-Shirt zusammenlegte.
    „Ja, ich mich auch“, erwiderte Laura. „Dann können wir endlich wieder einmal in Ruhe reden. In letzter Zeit hatten wir wegen der Schule ja kaum Gelegenheit dazu.“
    Als Mel und Jessica endlich da waren, machten es sich die vier Mädchen sofort mit Keksen, Limonade und unzähligen CDs in Lauras Zimmer gemütlich. Während sie Musik hörten, redeten sie über alles Mögliche: die Schule, Pläne für die Ferientage und natürlich über Pferde.

    „In drei Tagen findet ja schon das Reitfest statt“, bemerkte Laura. „Da werden wir sicher unseren Spaß haben. Allerdings weiß ich nicht, wie das mit dem Anfängerspringen laufen wird. Ich bin in letzter Zeit kaum zum Üben gekommen.“
    „Soweit ich gehört habe, soll der Parcours gar nicht so schwer sein“, sagte Mel. „Da werdet ihr sicher gut durchkommen.“
    „Vielleicht gewinnt ihr sogar?“, meinte Jessica mit einem Grinsen.

    „Das wäre natürlich toll, aber Hauptsache ist, dass wir durchkommen“, erwiderte Laura.
    „Bei Lilamond muss ich mir erst gar keine Gedanken über einen Sieg machen, dazu ist er sowieso zu alt“, bemerkte Jane. „Ich habe uns nur für ein paar leichte Reiterspiele angemeldet.“
    „Es ist ja im Grunde auch egal, wer woranteilnimmt, Hauptsache, wir gehen alle zusammen hin“, stellte Mel fest.
    Die anderen stimmten zu. Dann schmiedeten sie Pläne, was sie sonst noch gemeinsam unternehmen wollten. Morgen stand auf jeden Fall ein gemeinsamer Ausritt zum Fluss auf dem Programm. Und übermorgen würde sie Mrs Foster zum Minigolfplatz fahren. Das war bestimmt eine gute Ablenkung vor dem Reitfestival, denn obwohl sie alle nur ihren Spaß haben wollten, waren sie auch ein bisschen aufgeregt.
    Die nächsten zwei Tage verflogen im Nu. Die Mädchen hatten Glück mit dem Wetter. Die Sonne schien strahlend blau vom Himmel, sodass sie sogar ein Picknick am Fluss machen konnten. Sie ritten all ihre Lieblingswege im Wald ab und machtenauch kurz auf der Lichtung mit den vielen Hügeln halt. Laura, Jessica und Mel dachten sich einen Parcours aus und sprangen über ein paar umgestürzte Baumstämme. Jane stand am Rand und feuerte sie an.
    „Könnten wir heute Nacht eine Runde gemeinsam fliegen oder ist das für Lilamond nach dem heutigen Tag zu anstrengend?“, raunte Laura Jane zu, als die anderen beiden gerade beschäftigt waren.
    „Nein, das glaube ich nicht“, flüsterte Jane zurück. „Für das Fliegen hat er sich noch nie zu alt gefühlt. Vielleicht ist das auch ein Teil seiner magischen Kräfte?“
    „Könnte sein“, erwiderte Laura. „Dann schleichen wir uns später in den Stall, wenn die anderen schlafen.“
    „Ja, super“, freute sich Jane.
    Und tatsächlich schwang sich Lilamond in dieser Nacht leichtfüßig mit Sternenschweif in die Luft. Die beiden Einhörner sausten mit wehenden Mähnen nebeneinanderher, sprangen über Baumwipfel oder genossen es einfach, gemeinsam zu fliegen. Laura und Jane strahlten.
    Am nächsten Tag verbrachten die vier Freundinnen den ganzen Nachmittag auf dem Minigolfplatz. „Am besten, ihr geht heute früh schlafen“, sagte Mrs Foster, als sie sie am Abend abholte. „Morgen müsst ihr früh aufstehen, damit ihr noch die Pferde versorgen und euch rechtzeitig zum Reitfest auf den Weg machen könnt.“
    Die beiden Mädchen nickten und gingen gleich nach dem Abendessen in Lauras Zimmer. Sie zogen sich aus, redeten noch ein bisschen und löschten dann das Licht.
    Am nächsten Morgen erwachten beide, noch bevor der Wecker klingelte. Rasch machten sie sich fertig und liefen in den Stall. Sternenschweif und Lilamond blickten ihnen erwartungsvoll entgegen.
    „Na, ihr beiden?“, begrüßte sie Laura. „Seid ihr bereit für den großen Tag?“
    Die Pferde nickten und schnaubten laut. Auch sie schienen gespannt zu sein.
    Zwei Stunden später erreichten sie pünktlich den Reiterhof, auf dem das große Fest stattfinden sollte. Mel und Jessica waren bereits da.
    Am Vormittag fanden zunächst ein paar Reiterspiele statt. Bei zwei traten die vier Freundinnen gemeinsam an und hatten vielSpaß dabei. Lilamond konnte gut mit den anderen mithalten und Jane stand die Freude darüber ins Gesicht geschrieben.
    Nachdem sie
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