Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sternenfaust - 147 - Blinder Hass (1 of 2)

Sternenfaust - 147 - Blinder Hass (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 147 - Blinder Hass (1 of 2)
Autoren: Anonymous
Vom Netzwerk:
verkauft. Und als ob das nicht schon gereicht hätte, hatte er schließlich in einer Arena gegen grausame Barbaren antreten müssen. { * } Ortungsoffizier Jake Austen war nur knapp einem physischen wie psychischen Kollaps entgangen.
    »Izanagi meldet die Rückkehr Turanors«, ließ sich Lieutenant Brooks erneut vernehmen. »Und er meldet – nun – das abermalige Verschwinden des Alendei.«
    »Bei allen Wurmlochern der Galaxis!«, rief Vince verärgert. »Schalten Sie den Audiokanal auf die Brücke, Lieutenant!«
    »Jawohl, Sir! Audiokanal ist geschaltet.«
    »Hören Sie mich, Izanagi?«
    »Klar und deutlich, Admiral.«
    »Was ist bei Ihnen los, Herrgott noch mal!«
    »Turanor ist erneut teleportiert. Er hat mir aber zuvor telepathisch übermittelt, was er vorhat. Zumindest glaube ich zu wissen, was seine Absicht ist. Die Gedankenübertragung ging rasend schnell.«
    »Spannen Sie uns nicht auf die Folter, Izanagi.«
    »Turanor hält die Entzifferung der Eranaar-Säulen für zwecklos. Er meint, wenn es auf Saraswati irgendeinen Hinweis auf die Orphanen gibt, muss er woanders zu finden sein. Deshalb teleportiert er praktisch kreuz und quer über den Planeten und versucht … nun …«
    »Was, Izanagi?«
    »Turanors besonderer Sinnesapparat konnte beim Eranaar nichts wahrnehmen. Turanor meint, dass wenn es auf Saraswati überhaupt irgendetwas geben sollte, das er mit seinen Sinnen erfassen kann, so muss es so gut abgeschirmt sein, dass nur seine direkte Nähe zu dieser Quelle ihre Entdeckung eventuell möglich machen kann. Deshalb ist er bemüht, möglichst viele Stellen der Oberfläche aufzusuchen.«
    »Was soll das, Izanagi? Turanor ist ein Alendei, und die spezielle Wahrnehmung eines Alendei ist auf geistiger Ebene angesiedelt. Was hofft Turanor denn zu finden?«
    »Ich weiß es nicht, Admiral. Ich glaube, Turanor versucht schlicht alles, was möglich ist und ihm einigermaßen sinnvoll erscheint.«
    »Mir erscheint diese Herumhüpferei ganz und gar nicht sinnvoll! Sagen Sie ihm bitte bei seiner nächsten Rückkehr, dass ich wünsche, er möge Lieutenant Halova bei der Entzifferung der Eranaar-Texte unterstützen.«
    »Soll ich das wirklich tun, Admiral?«, sagte Izanagi gedehnt.
    Vince schnaufte und blickte zu Captain Mulcahy, der in einem der Sessel des Kommandobalkons saß. Vince begriff, dass Izanagi mit seiner Skepsis recht hatte, und auch Mulcahys Blick schien dies zu sagen. Turanor war freiwillig mitgekommen und hatte seine Hilfe angeboten. Vince durfte ihn nicht wie einen Untergebenen behandeln.
    »Nein, Izanagi. Vergessen Sie’s.«
    »Schon vergessen, Sir. Izanagi, Ende.«
    Vince nahm wieder in seinem Kommandositz neben Captain Mulcahy Platz.
    »Wir dürfen nicht außer Acht lassen, Admiral«, hob der Captain an, »dass es insgesamt drei Systeme gibt, die wir mit der Konstellation der Sternenkarte von Fal in Übereinstimmung bringen konnten.«
    »Exakt, Captain. Lieutenant Halova zeigte sich überzeugt davon, dass wir mit Saraswati richtig liegen, und ich war geneigt, ihrer Intuition zu folgen. Aber jeder kann sich täuschen …«
    »So ist es wohl, Admiral«, sagte Mulcahy.
    »Die Messergebnisse sind unverändert, Admiral«, meldete Lieutenant Petrow aus dem rückwärtigen Bereich der Zentrale. »Das heißt eigentlich: Es gibt nach wie vor keine Messdaten. Die Energie- und Bioscanner können nichts detektieren, und die Ergebnisse der Massetaster lassen keine Rückschlüsse auf größere Hohlräume zu.«
    »Danke, Lieutenant. Etwas anderes habe ich nicht erwartet. Wenn ich daran denke, dass wir hier möglicherweise nichts erreichen, während die Kridan auf die Erde zusteuern …« Vince ließ den Satz offen und knetete sein Kinn.
    »Ich teile Ihre Empfindung, Admiral, will Ihnen aber gleichzeitig versichern, dass ich Ihre Entscheidung für vollkommen richtig halte«, sagte Captain Mulcahy. »Wir sind gezwungen, jedem Hinweis auf die Orphanen nachzugehen, und Saraswati stellt im Augenblick die einzige praktikable Option dar.«
    Vince nickte.
    »Das Außenteam meldet sich wieder«, verkündete Kom-Offizier Brooks, dessen Arbeitsstation direkt neben der Ortungskonsole untergebracht war. »Izanagi möchte Sie sprechen, Admiral.«
    »Ich höre!«
    »Audiokanal geschaltet.«
    »Admiral?«, erklang die Stimme des ehemaligen Christophorers in der Zentrale.
    »Sprechen Sie, Izanagi!«
    »Turanor ist zurück. Er ist … er ist bei einem seiner Sprünge auf ein Hindernis geprallt. Das heißt, sofern ich ihn richtig
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher