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Sternenfaust - 124 - Das Geheimnis der Schriften (1 of 2)

Sternenfaust - 124 - Das Geheimnis der Schriften (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 124 - Das Geheimnis der Schriften (1 of 2)
Autoren: Anonymous
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Wie sind Ihre Anweisungen?«
    »Bleibt unbedingt weiter auf diesem Kurs, bis ihr relativen Stillstand erreicht habt. Es besteht Anflugverbot zu Aditi II, die S.C.S.C. STERNENFAUST und der Planet befinden sich dort im Orbit in einem Gefecht mit der Hauptflotte der Erdanaar-Schiffe. Haben Sie verstanden? Bleiben Sie auf dem derzeitigen Flugvektor, bis Sie relativen Stillstand erreicht haben und melden Sie sich dann wieder bei uns, wir geben Ihnen weitere Instruktionen.«
    Savanna spürte, dass sie bei diesen Worten blass wurde. Sie wechselte einen entsetzten Blick mit Harry.
    Vince! Vince war doch hier? Und er und sein Schiff wurden angegriffen! Sie spürte, wie sich eine kalte Klammer um ihr Herz legte. Natürlich sind er und die STERNENFAUST wieder mittendrin im Gefecht, das hätte ich mir ja denken können! Ich kann nur hoffen, dass sein dummer Heroismus nicht mit ihm davon rennt, wie das schon so oft der Fall war. Ich glaube, ich verzeihe ihm nie, wenn ihm etwas passiert.
    Die unpersönliche Stimme der Flugkontrolle des Wandlerschiffs vor ihnen meldete sich wieder. »Ach, und MERCHANT II?« , schepperte es aus dem alten Mikrofon. »Wir sollen Ihnen noch etwas von Admiral Vince Taglieri persönlich ausrichten. Ist Harry Chang in Ihrer Nähe?«
    Savanna musste schlucken und nickte, bevor ihr einfiel, dass nur ein Audiokanal geöffnet war. »Jawohl, der sitzt neben mir. Warten Sie, ich gebe ihm das Mikro.«
    Harry nahm das Mikro nur widerwillig. »Ja, was gibt’s denn?«, knurrte er.
    »Sir, sind Sie es persönlich?«
    »Nein, es ist mein Astralkörper, Sie Idiot!«
    Savanna hörte förmlich die hochgezogene Augenbraue, auch wenn der Fluglotse die Bemerkung nicht kommentierte. »Mr. Chang, Sir, Admiral Taglieri lässt ausrichten – ich zitiere –, wenn Sie Ihren und besonders Savanna Diongas Arsch in Gefahr bringen, indem Sie nicht auf das hören, was wir Ihnen befehlen, dann rechnet er persönlich mit Ihnen ab und wirft Sie eigenhändig in einen der Vulkane auf dem Mond von Epsilon Eridani. Und zwar , nachdem er Sie durch den Verdauungstrakt eines Longarm-Spulwurms auf Marina III gezogen hat. Haben Sie verstanden? Bitte bestätigen, MERCHANT II«
    Savanna musste bei dieser Ansage unwillkürlich kichern. Harry selbst schien das Lachen vergangen zu sein. »Jaja, schon gut«, knurrte er und wollte das Mikro schon abstellen. Doch Sav riss es ihm schnell wieder aus der Hand.
    »Sir, Admiral Taglieri besteht auf einer ausdrücklichen Bestätigung. Die Jäger der STARLIGHT sollen Ihnen einen Schuss vor den Bug setzen, wenn sie nicht kommt.«
    Savanna grinste. »Aye, STARLIGHT Three, wir haben beide verstanden. Wir bleiben bis zu unserem relativen Stillstand auf diesem Flugvektor. Ach, und richten Sie dem Admiral aus, er soll selber zusehen, dass er heil aus diesem Schlamassel rauskommt, bevor er mit Kommandos an zivile Handelsschiffe um sich wirft. Sonst werde ich ihm bei der erstbesten Gelegenheit Feuer unterm Hintern machen.« Ich brauche ihn nämlich noch, diesen Idioten , fügte sie in Gedanken noch hinzu.
    »MERCHANT Ende.«
     
    *
     
    Auf dem Weg zur STARFIGHTER hatte keiner der sechs Piloten der vierten Flugstaffel der STERNENFAUST ein Wort verloren. Sie hatten dem Heiligtum auf Aditi V den Rücken zugekehrt und waren jetzt wieder im freien Raum auf dem Weg zur STARFIGHTER.
    Es ist kaum zu glauben, dass es hier so ruhig ist, wenn doch alle Wandlerschiffe angegriffen werden , dachte Neela Hiller. Dem Funkverkehr zwischen Tyree, dem Staffelführer und der Flugkontrolle der STARFIGHTER folgte sie nur mit halbem Ohr.
    Langsam kam die STARFIGHTER auch in optische Sichtweite.
    Neela war froh darüber, auch wenn es nicht die Heimat war, die da auf sie wartete – Heimat war da eindeutig die STERNENFAUST – es würde eine heiße Dusche, ein heißer Saft aus weganischen Birnenmangos und eine Schlaf statt auf sie warten. Allzu lange konnten sie hier draußen nicht mehr bleiben. Sie mussten nachtanken und Hunger hatte sie außerdem.
    Doch erst einmal bremste Tyree beim Anblick der STARFIGHTER noch einmal ab.
    »STARFIGHTER Flight Control Two, hier Staffel STF-Vier. Erbitten Landeerlaubnis und Anflugvektor.«
    »Negativ, Staffel STF-Vier. Tut uns Leid, Jungs und Mädels. Die Erdanaar-Schiffe werden euch nicht vorbeilassen. Haben wir vorhin mit unserem Shuttle von Aditi V aus versucht, die kamen auch nicht durch und entkamen nur knapp den Warnschüssen. Begebt euch auf die folgenden Koordinaten und wartet ab, bis wir euch
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